Staubiger Garagenfund könnte Renaissance-Meisterwerk im Wert von 900.000 US-Dollar sein
Aus dem Garagenmüll eines Mannes wurde der Schatz eines Kunsthistorikers. Ein staubiges Gemälde, das unter einer Garagenwerkbank lag, hat seinen Platz gewechselt — direkt in die großen Ligen der Renaissance, mit einem Preis, der zu einem Medici passen würde. Ohne Hinweis auf seine Herkunft besaß der örtliche Bewohner von Oxfordshire, der das kostbare Kunstwerk vor Jahren erwarb, unwissentlich ein Meisterwerk des 15. Jahrhunderts von Pietro Vannucci, besser bekannt als Perugino, der einst als Zeitgenosse von Leonardo da Vinci galt. Die längst vergessene Tafel Madonna und Kind löste einen Wirbel aus, nachdem sie auf der Website von JS Fine Arts in Banbury erschien, wo internationale Sammler die Telefondrähte verstopften und das Personal in Aufregung versetzten.
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Eine Auktion, die die Gemüter erhitzte
Die Gebote begannen mit einer Dramatik, die die Erwartungen sprengte: 15 Minuten Online-, Telefon- und Vor-Ort-Chaos, die damit endeten, dass ein privater Käufer £685.000 zahlte — ungefähr 750.000 US-Dollar — und den bisherigen Rekord von £285.000 brach. „Als der Hammer fiel, herrschte Stille, dann Beifall“, sagte Joe Smith, der leitende Auktionator, in einer Stellungnahme. „Es war einer jener Momente, von denen jeder Auktionator träumt.“ Nicht schlecht für etwas, das jahrelang Staub neben Power-Tools gesammelt hat.
Expertenstimmen und der Verdacht auf Perugino
Experten glauben, dass das ruhige Porträt der echten Handschrift von Perugino entstammen könnte, einem der bekanntesten Maler der italienischen Renaissance. Smith sagte, der Ansturm des Interesses übertraf alles, was er je gesehen hat. Er fügte hinzu: „Wir wussten, es war besonders, aber die Reaktion war jenseits dessen, was wir erwartet hatten. Je länger man hinsah, desto mehr erkannte man die Qualität der Ausführung und die Eleganz der Renaissance‑Detailarbeit.“
Perugino, Il Perugino, Mona Lisa und die Sixtinische Kapelle
Nicknamed „Il Perugino“, wurde er einst als gleichwertig mit dem Schöpfer der Mona Lisa angesehen und soll zusammen mit Sandro Botticelli beauftragt gewesen sein, die Wände der Sixtinischen Kapelle zu schmücken – lange bevor Michelangelo mit seiner Decke dazwischenfunkte. Perugino’s anmutige Figuren und seine sanften Landschaften beeinflussten stark seinen Star-Schüler Raphael, der schließlich den Renaissance‑Spotlight übernahm. Sogar Michelangelo soll Perugino, so berichten es das Victoria & Albert Museum, als „ungeschickt“ abgetan haben — doch Sammler im Jahr 2024 scheinen anderer Meinung zu sein.
Der neue Besitzer und die Konservierung
Der neue Besitzer, der anonym bleibt, soll das Werk laut Berichten an einen Restaurator geschickt haben, während Forschungen zu Herkunft und Ursprung fortgesetzt werden. Wenn authentication gelingt, könnte es zu Peruginos begehrtesten Stücken gehören, die in Spitzenmuseen beheimatet sind — darunter das Victoria and Albert Museum in London, das 1862 eines seiner Fresken erwarb.
Weitere Madonna‑und‑Child‑Entdeckungen: Honolulu‑Druck und Weinen Myrrhe
Und was Madonna‑und‑Child‑Entdeckungen betrifft, so sorgt auch jenseits des Atlantiks ein weiteres heiliges Bild für Aufregung: Ein Mary‑und‑Jesus‑Druck im Schnäppchenbereich in Honolulu, der Gläubige überzeugt, es tue mehr als Staub sammeln — es weint Myrrhe. Das Porträt im Wert von 20 US‑Dollar, ursprünglich aus einem Toronto‑Schnäppchenstapel, wird nun in der Holy Theotokos of Iveron Russian Orthodox Church in Hawaiis Hauptstadt ausgestellt, wo Gläubige berichten, dass es auf mysteriöse Weise die duftende Harzflüssigkeit ausstößt. Myrrhe — im Grunde genommen das biblische Bubblegum, der süße Saft, den die Weisen trugen — wird von Gläubigen als Allheilmittel für alles gepriesen, von schmerzenden Gelenken bis zur Blindheit bis hin zu Krebs. Es ist also kein Wunder, dass dieses klebrige Spektakel Menschen aus der ganzen Welt anzieht. Was denken Sie? Schreiben Sie einen Kommentar.
Myrrhe‑Anekdote und Abschluss
Im Jahr 2010 sagte der Priester der Kirche, Father Nectarios Yangson, dass das Myrrhe‑Aroma einst so stark war, dass seine Katze auf den Hinterbeinen stand. Schließlich reicht der Bogen von einem Renaissance‑Schmuckstück im Wert von £685.000 zu einem Schnäppchen‑Mary, das Myrrhe weint – Madonna‑und‑Kind‑Werke scheinen derzeit eine besondere Runde zu drehen: Manche erzielen hohe Preise, andere scheitern und verlieren Geld.