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Space-Sushi im All: NASA zeigt Sushi – und das Netz nennt es 'fancy prison food'

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NASA beleuchtet die Kuriosität einer Mahlzeit im Orbit: Ein Foto von 'Sushi', zubereitet von Astronautinnen und Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation (ISS). Das Gericht ist mit Seetang, Reis und Thunfisch oder Spam bestückt. Man könnte meinen, diese Zutaten würden eine perfekte Sushirolle ergeben – doch das Space-Sushi wirkt Lichtjahre weiter von dem entfernt, was Sushi auf der Erde populär macht. Im Netz stoßen die Bilder auf breite Reaktionen: 'This is pretty much fancy prison food.' Ein weiterer Kommentar lautet: '3/10 on earth. 10/10 in space.' Und einer witzelt: 'Are astronauts allergic to spice?'

Space-Sushi im All: NASA zeigt Sushi – und das Netz nennt es 'fancy prison food'

Begrenzte Vorräte und strenge Regeln: Nahrung im All muss geliefert, haltbar und sauber sein

Bevor es ins All geht, hat das Budget auch eine Auswirkung auf die Teller: Fast alle Astronautennahrungsmittel müssen von der Erde in eng gepackten Raumfahrzeugen starten und lagerfähig sowie sauber verpackt sein, erklärte die NASA. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie langweilig sein muss. Unsere orbitale Besatzung isst Mahlzeiten aus aller Welt, darunter spezielle Weltraumpizzen mit Tortillas statt Pizzateig und Fingerfoods wie auf diesem Foto.

Begrenzte Vorräte und strenge Regeln: Nahrung im All muss geliefert, haltbar und sauber sein

Space-Sushi im Detail: Seetang, Reis und eine Scheibe Spam oder Thunfisch

Die Sushi-Stücke bestehen aus Quadraten Seetang-Papier, belegt mit Klecksen Reis und einer Scheibe Spam oder Thunfisch. 'The sushi stays put thanks to surface tension from its moisture' erklärt die NASA – ein kleines Wunder der Physik in der Schwerelosigkeit. Ergänzend dazu: Shrimp-Cocktail mit einem Vollkorn-Weizenkeks als Boden, garniert mit einer orangefarbenen Garnele. 'The shrimp and crackers are held in place by condiments' – die Würze sorgt dafür, dass alles an Ort und Stelle bleibt.

Space-Sushi im Detail: Seetang, Reis und eine Scheibe Spam oder Thunfisch

Eine Cheeseburger-Geschichte aus dem All: Jonny Kim und der Null-G-Kosmos

Zuvor hatte Jonny Kim ein Foto eines 'Cheeseburgers' im Null-G-Zustand geteilt. Trotz 260 Meilen über dem nächsten Supermarkt bestand sein Snack aus fünf Zutaten: Brötchen aus 'wheat snack bread', ein Beef-Steak als Burger und gestockte Käsecreme als Käse. "I miss cooking for my family," schrieb der Astronaut; "But this hits the spot in its own way."

Eine Cheeseburger-Geschichte aus dem All: Jonny Kim und der Null-G-Kosmos

ISS-Hintergrund und Zukunft: Kosten, Laufzeit und internationale Pläne

Die Internationale Raumstation (ISS) ist ein rund 100 Milliarden Dollar teures Labor, das in etwa 400 Kilometer Höhe die Erde umkreist. Seit November 2000 ist sie dauerhaft besetzt, mit wechselnden Besatzungen aus den USA, Russland, JAXA und der ESA. Insgesamt haben 244 Personen aus 19 Ländern die Station besucht, darunter acht Privatpersonen, die bis zu 50 Millionen Dollar zahlten. Die Zukunft der ISS wird heiß diskutiert: Nach 2025 könnte sich das ursprüngliche Konstrukt demontieren oder erweitern; Russland plant eine eigene Orbitalplattform, während Axiom Space kommerzielle Module anbietet. NASA, ESA, JAXA und CSA arbeiten an einer Raumstation in Mondumlaufbahn; Russland und China verfolgen ebenfalls ähnliche Projekte. Die NASA investiert jährlich rund 3 Milliarden Dollar in das Station-Programm; der Rest kommt von internationalen Partnern. Die ISS ist seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich bewohnt und wurde seither mit neuen Modulen und System-Upgrades erweitert.

ISS-Hintergrund und Zukunft: Kosten, Laufzeit und internationale Pläne