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So identisch, dass nur noch ein Mann zwischen ihnen und der Zukunft steht: Die australischen Zwillinge, die mit einem Mann zwei Leben führen – und von einer gemeinsamen Ehe träumen, obwohl Australien Mehrfachehe verbietet

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Über mehr als zehn Jahre leben Anna und Lucy DeSinc mit einem Mann zusammen. Ihr Ziel: absolut identisch zu sein – Gesicht, Körper, Kleidung und Lebensweise. Sie sagen, sie würden alles gemeinsam tun, synchron handeln und sich gegenseitig in Gesprächen ergänzen. Sogar das Toilettengang scheint gleichzeitig zu passieren. Um diesem Traum näher zu kommen, investierten sie Jahre und ein Vermögen in plastische Operationen – insgesamt rund 250.000 Australische Dollar (etwa 15 Millionen Rubel nach dem Kurs von 2024). Seit 2014 leben sie im Rampenlicht – besonders in Australien, wo ihre skandalöse Art umstritten, aber auch berühmt wurde.

So identisch, dass nur noch ein Mann zwischen ihnen und der Zukunft steht: Die australischen Zwillinge, die mit einem Mann zwei Leben führen – und von einer gemeinsamen Ehe träumen, obwohl Australien Mehrfachehe verbietet

Ganzkörper-Synchronität: Kleidung, Kalorien und Alltag – alles auf exakte Übereinstimmung getrimmt

Die Zwillinge sagen, sie seien äußerlich zwar identisch, doch auch ihre Lebensweise müsse extrem synchron sein. Sie tragen dieselbe Kleidung und dieselben Accessoires, teilen denselben Stil. Sie arbeiten daran, das gleiche Gewicht zu halten: Sie essen dieselben Produkte in der gleichen Menge, zählen Kalorien und stellen sicher, dass jede Portion gleich aussieht – selbst beim Frühstück mit Cornflakes. Ihre sportliche Betätigung erfolgt ebenfalls identisch. Eine Schwester arbeitet gegen Bezahlung, die andere hilft kostenlos – der Arbeitgeber bezahlt jedoch nur eine von ihnen. Wenn eine von ihnen krank ist, bemerkten sie, spürt auch die andere die Symptome, obwohl sie selbst gesund bleibt. Stunden vor dem Fernseher verbringen sie zusammen, und der Musik folgen sie gemeinsam – jede Abweichung wird vermieden. Auf Fotos steht Lucy links und Anna rechts, um sie zu unterscheiden.

Ganzkörper-Synchronität: Kleidung, Kalorien und Alltag – alles auf exakte Übereinstimmung getrimmt

Die Dreiecksbeziehung mit Ben: Zwei Schwestern, ein Mann – und ein gemeinsamer Traum

2014 gaben die Schwestern dem Medienzirkus ein Interview, in dem ihr gemeinsamer Freund Ben präsent war. Ben sagt, er habe sich in beide verliebt und dass er mit ihnen beiden zusammenlebt: Seit zwei Jahren teilen sie sich ein Zuhause. Ben hat einen Zwillingsbruder, der ihn kennt – doch er ist von der Situation nicht begeistert und trifft sich stattdessen mit einer anderen Frau. Trotzdem behaupten die Zwillinge, dass Ben sie beide liebt und dass alles zwischen ihnen in derselben Reihenfolge erfolgen muss: Was mit einer Schwester beginnt, soll mit der anderen genauso wiederholt werden. Die Mutter der Zwillinge, inzwischen über 70, nimmt die Szene gelassen hin und ist nicht überrascht, dass ihre Töchter ihren gemeinsamen Freund besuchen. In Australien wurden Anna und Lucy zu Reality-TV-Stars – unter anderem in der Sendung Extreme Sisters. In der finalen Staffel der ersten Staffel schenkte Ben Anna und Lucy jeweils identische Eheringe und machte ihnen ein gemeinsames Heiratsantragsangebot. Offiziell können sie jedoch nicht heiraten, da Mehrfachehe in Australien gesetzlich verboten ist.

Die Dreiecksbeziehung mit Ben: Zwei Schwestern, ein Mann – und ein gemeinsamer Traum

Zukunftsträume in der Warteschleife: Mutterschaft im synchronen Takt

Viele Jahre später sind die Zwillinge 38 Jahre alt und träumen weiterhin davon, Mutter zu werden. Ihr Plan: Kinder, die im selben Moment – genau zur gleichen Uhrzeit – das Licht der Welt erblicken. Dafür setzen sie auf künstliche Befruchtung (IVF) und darauf, dass alles exakt synchron verläuft – von der Empfängnis bis zur Geburt. Obwohl sie fest an ihren Traum glauben, bleibt unklar, ob die Natur mitspielt. Ihre Mutter bleibt trotz aller Kontroversen gelassen und empfängt die Töchter mit dem gemeinsamen Freund. Die Zwillinge beharren darauf, dass ihr Weg kein Verrat an der Realität sei – sondern ein Versuch, Identität und Liebe in einer Welt zu zeigen, die ständig nach Neuem verlangt.

Zukunftsträume in der Warteschleife: Mutterschaft im synchronen Takt