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Snake Eyes: Wie ein 1998er Thriller zur aktuellen Verschwörung wird – die fiktive Ermordung von Charles Kirkland löst neue Theorien aus

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Der Thriller Snake Eyes von Brian De Palma aus dem Jahr 1998 taucht plötzlich in aktuellen Debatten wieder auf, wenn Verschwörungstheoretiker nach Bedeutungen suchen. Nicolas Cage spielt einen korrupten Polizisten, der eine Ermordung während eines Boxkampfs in Atlantic City untersucht. Die Tat betrifft eine Figur namens Charles Kirkland – eine rein fiktive Person, doch ihr Name taucht in Debatten immer wieder auf. Die Frage bleibt: Hat der Film unabsichtlich eine Vorahnung über heutige Ängste vor Überwachung, Manipulation und Gewalt geliefert? Viele Parallelen wirken eher unheimlich als bahnbrechend. Dennoch bleibt Snake Eyes vor allem wegen seiner eindrucksvollen Eröffnung im Gedächtnis.

Snake Eyes: Wie ein 1998er Thriller zur aktuellen Verschwörung wird – die fiktive Ermordung von Charles Kirkland löst neue Theorien aus

Der Opening-Long-Take: 13 Minuten reiner De Palma-Moment

Der Film öffnet mit einer meisterhaften, 13-minütigen, ununterbrochenen Sequenz, die Cage durch die Arena führt und so Setting, Charaktere und seinen eigensinnigen Stil sofort etabliert. Dieser Shot ist eine Demonstration von De Palmas Selbstvertrauen: ein filmischer Marathon, der alles erzählt, bevor der Dialog beginnt. Viele Zuschauer betrachten dieses Opening als eines der Höhepunkte seiner Regie-Kunst; danach folgt der Rest des Films oft mit weniger Strahlkraft.

Der Opening-Long-Take: 13 Minuten reiner De Palma-Moment

Voraussagen im Popcornkino: Was Snake Eyes vorausahnte – und was nicht

Der Text setzt Snake Eyes in den Kontext anderer 1998er Filme, die sich mit Überwachung, Kommunikation und Terror befassen: The Truman Show, You’ve Got Mail, The Siege. Im Vergleich dazu wirkt die Mord-Vorhersage in Snake Eyes eher schlicht, doch ihre unheimliche Atmosphäre bleibt spürbar. Für Verschwörungstheoretiker bietet der Film dennoch Anknüpfungspunkte; der Artikel schlägt vor, sich stattdessen an Mission to Mars mit Gary Sinise zu orientieren, das für wilde Theorien berühmt wurde.

Voraussagen im Popcornkino: Was Snake Eyes vorausahnte – und was nicht

Von Carlito’s Way bis zur Absturz-Ära: De Palmas Post‑Mission-Impossible-Phase

Nach Carlito’s Way (1993) und dem Erfolg von Mission: Impossible (1996) gehört De Palma zu den Regisseuren, die einige der besten Mainstream-Streifen ihrer Karriere schufen – und Snake Eyes markiert den Beginn einer Phase, in der seine Filme in Höhepunkte glänzen, aber auch ins Stocken geraten. Snake Eyes, Mission to Mars und The Black Dahlia liefern einige der dynamischsten Sequenzen, doch die Filme geraten oft ins Abdriften, jenseits der Disziplin von Carlito’s Way oder der extremen Ekstase früherer Werke. Diese Phase zeigt De Palma in einem Balanceakt zwischen brillantem Handwerk und unruhiger Dramaturgie – eine Mischung, die seine Fans gleichermaßen liebt und manchmal ärgert.

Von Carlito’s Way bis zur Absturz-Ära: De Palmas Post‑Mission-Impossible-Phase

Warum wir dennoch mit Hunger lieben: Die besten Momente, Streaming-Infos und ein Aufruf zum Austausch

Die beste Sequenz bleibt die Eröffnung – 13 Minuten purer Filmmoment, der zeigt, wozu De Palma fähig ist, wenn er Vollgas gibt. Der Film ist derzeit bei Paramount+ im Stream zu sehen, daneben gibt es weitere VOD-Optionen. Paramount+ bietet zwei Pläne: Essential (ad-supported) für 7,99 USD/Monat; Premium (ad-free, Showtime und live CBS) für 12,99 USD/Monat. Neue Abonnenten erhalten eine siebentägige kostenlose Probe. Was denkst du? Poste deine Meinung unten. Ihre Stimme zählt. Diskussionen werden zivil geführt. Lies unsere Richtlinien. STREAM SNAKE EYES ON PARAMOUNT+

Warum wir dennoch mit Hunger lieben: Die besten Momente, Streaming-Infos und ein Aufruf zum Austausch