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Sechs verlorene Städte, die Archäologen bislang noch nicht gefunden haben

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Foto aus offenen Quellen Nach der US-Invasion im Irak im Jahr 2003 tauchten Tausende antike Tafeln auf dem Antiquitätenmarkt auf. Aus diesen Funden erfuhr man, dass vor rund vier Jahrtausenden hier eine Stadt namens Irsigrig existierte. Aus den Artefakten geht hervor, dass die Herrscher in Palästen zusammen mit Hunden lebten und Löwen hielten, die mit Fleisch von Großrindern gefüttert wurden. Die Hirten der Löwen erhielten Bier und Brot als Belohnung. Die Tafeln berichten außerdem von einem Tempel des Gottes Enki, dem Gott der Weisheit und des Schelmischen, in dem gelegentlich Festlichkeiten stattfanden. Es wird vermutet, dass die Stadt von Plünderern entdeckt wurde, da die Wissenschaftler selbst bislang keine Spuren einer Siedlung gefunden haben.

Sechs verlorene Städte, die Archäologen bislang noch nicht gefunden haben

Irsigrig – Eine verschwundene Stadt, deren Lage Archäologen noch nicht bestimmt haben

Nach der Invasion der USA im Irak im Jahr 2003 tauchten Tausende antike Tafeln auf dem Antiquitätenmarkt auf. Aus diesen Funden erfuhr man, dass vor rund vier Jahrtausenden hier eine Stadt namens Irsigrig existierte. Aus den Artefakten geht hervor, dass die Herrscher in Palästen zusammen mit Hunden lebten und Löwen hielten, die mit Fleisch von Rindern gefüttert wurden. Die Hirten der Löwen erhielten Bier und Brot als Belohnung. Die Tafeln berichten außerdem von einem Tempel des Gottes Enki, dem Gott der Weisheit und des Schelmischen, in dem gelegentlich Festlichkeiten stattfanden. Man geht davon aus, dass die Stadt von Plünderern entdeckt wurde, denn Wissenschaftler haben bislang keine Spuren einer Siedlung gefunden.

Irsigrig – Eine verschwundene Stadt, deren Lage Archäologen noch nicht bestimmt haben

It­djaoui – Ägyptens verlorene Hauptstadt unter Amenophis I

Der ägyptische Pharao Amenophis I befahl den Bau einer neuen Hauptstadt Itdjaoui (»Eroberer zweier Länder«). Der Name verweist buchstäblich auf die schwere Herrschaft Amenophis, die mit seiner Ermordung endete. Dennoch blieb Itdjaoui die Hauptstadt Ägyptens bis ins 16. Jahrhundert v. Chr., als der nördliche Teil des Landes von den Hyksos erobert wurde. Obwohl der Standort unbekannt bleibt, wird vermutet, dass sie nahe dem ägyptischen Zentrum Lishe liegt, wo zahlreiche Elitegrabstätten zu finden sind, darunter die Pyramide von Amenophis I.

It­djaoui – Ägyptens verlorene Hauptstadt unter Amenophis I

Akkad – Die verschollene Hauptstadt eines mächtigen Reiches

Akkad war die Hauptstadt des akkadischen Reiches, dessen Blütezeit zwischen 2350 und 2150 v. Chr. lag. Das Reich erstreckte sich vom Persischen Golf bis Anatolien. In seiner Blütezeit erreichte es unter Sargon dem Akkadischen seinen Höhepunkt, ca. 2300 v. Chr. Die wichtigste Struktur der Stadt war der Tempel Eulmas, der der Ishtar, Göttin des Krieges, der Schönheit und der Fruchtbarkeit, gewidmet war. Trotz ihrer Bedeutung konnten Forscher den Standort von Akkad bislang nicht lokalisieren; man vermutet, es lag im heutigen Irak.

Akkad – Die verschollene Hauptstadt eines mächtigen Reiches

Al-Yahudu – Eine jüdische Siedlung im babylonischen Reich

Al-Yahudu war eine Siedlung im babylonischen Reich, gegründet von Juden nach der Eroberung des Königreichs Juda durch Nebukadnezar II im Jahr 587 v. Chr. Es ist bekannt, dass die Bewohner ihren Glauben bewahrten und den Gottesnamen Jahwe in ihren Namen führten. Etwa 200 Tafeln belegen die Existenz einer jüdischen Gemeinschaft. Wie bei vielen verlorenen Städten bleibt der Standort unbekannt, doch wahrscheinlich lag sie dort, wo heute der Irak liegt. Wahrscheinlich wurde die Stadt von Plünderern entdeckt, da Tafeln auf dem Markt antiker Gegenstände gefunden wurden.

Al-Yahudu – Eine jüdische Siedlung im babylonischen Reich

Waschshukani – Die Hauptstadt des Königreichs Mittani

Waschshukani war die Hauptstadt des Königreichs Mittani, das ungefähr von der Mitte des 15. Jahrhunderts v. Chr. bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts v. Chr. bestand. Das Reich umfasste Nordost-Syrien, Südost-Anatolien und den Norden des heutigen Iraks. Unter Einfluss des Hettenreichs im Norden und des Assyrischen im Süden schrumpfte das Gebiet. Die Hurri-Sprecher sprachen ihre eigene Sprache, die nur in schriftlichen Quellen überliefert ist. Waschshukani wurde bislang nicht gefunden; einige Historiker vermuten, dass die Hauptstadt im Gebiet des heutigen nordöstlichen Syrien lag.

Waschshukani – Die Hauptstadt des Königreichs Mittani

Tinis – Die frühzeitliche ägyptische Hauptstadt im Süden

Tinīs, im Süden Ägyptens, existierte seit den frühen Zeiten der alten Geschichte. Der antike Schriftsteller Manetho berichtet, dass die ersten Könige des vereinigten Ägyptens aus Tinis stammten, vor etwa fünftausend Jahren. Später wurde die Hauptstadt nach Memphis verlegt, und Tinis wurde Zentrum des Nomos im Alten Reich (ca. 26.–22. Jahrhundert v. Chr.). Archäologische Ausgrabungen zeigen, dass in der Nähe Gräber der Adeligen lagen. Tinis ist bislang nicht gefunden worden; Vermutet wird, dass es nahe Abydos liegt, einer bekannten Grabstätte der Elite vergangener Epochen.

Tinis – Die frühzeitliche ägyptische Hauptstadt im Süden