Schockstory aus South Carolina: Eine Mutter investiert 21.000 Dollar in über zwanzig Reborn-Dolls – so real, dass Passanten sie auf der Straße anstarren
Mary Lee Beatson, 42, arbeitet als Sanitäterin und lebt in South Carolina. Sie sammelt und pflegt mehr als 20 Reborn-Dolls – lebensnahe Puppen, die das Aussehen und das Gefühl echter Babys nachahmen. Neben vier eigenen Kindern kümmert sie sich um diese künstlichen Kleinkinder, die ihr eine alternative Art von Mutterschaft geben. Die Puppen sind teuer: Reborns können bis zu 20.000 Pfund kosten. Beatson hat laut eigenen Angaben rund 21.000 Dollar (etwa 15.700 Pfund) in ihre Sammlung investiert.
In This Article:
- Eine ungewöhnliche Mutterschaft: Für Beatson ist die Puppe kein Spielzeug, sondern eine Begleiterin
- Der Ursprung der Sammelleidenschaft: Aus einer Halloween‑Schnäppchen‑Begegnung begann alles
- Vielfalt und Besonderheiten: Nicht alle Puppen sind menschlich – und die Preise spiegeln das wider
- Öffentliche Reaktionen, Kostenrahmen und Rat für Neueinsteiger
Eine ungewöhnliche Mutterschaft: Für Beatson ist die Puppe kein Spielzeug, sondern eine Begleiterin
Beatson erklärt, sie liebe es, die Puppen zu „betreuen“, ohne sie wie echte Kinder ernähren oder zur Schule zu schicken. "Die Puppen sind da für dich – wenn man Kinder hat, ist man für sie da. Man muss all ihre Bedürfnisse erfüllen. Die Puppen erfüllen die Bedürfnisse der Sammler." Sie fügt hinzu, dass sie nicht jeden Tag mit ihnen beschäftigt ist und ihre Mutterschaft zu einer leichteren Form des Eltern-Seins geworden ist. Beatson lebt mit einem Partner, Darrik (49), der in der Qualitätskontrolle eines Fabrikunternehmens arbeitet, und hat außerdem vier eigene Kinder im Alter von 25, 24, 21 und 19 Jahren aus einer früheren Ehe. Sie half außerdem, zwei weitere Kinder im Alter von 16 und 13 aufzuziehen.
Der Ursprung der Sammelleidenschaft: Aus einer Halloween‑Schnäppchen‑Begegnung begann alles
Der Auslöser war ein zum Discountpreis erstandenes »Zombie‑Baby« in einem Halloween‑Laden. Die Puppe namens Ravenous Ruby hatte kleine Kakerlaken als Dekoration – vermutlich aus Latex. Mary kaufte sie, reparierte sie mit Nagellack und stellte sie sofort aus. Aus dem ersten Fund entstand eine Faszination: Sie begann, weitere Babys zu suchen und ließ sie neu anmalen. So wuchs ihre Sammlung schnell weiter. Mary nahm das erste Little Ruby sogar mit zur Arbeit und hatte großen Spaß daran.
Vielfalt und Besonderheiten: Nicht alle Puppen sind menschlich – und die Preise spiegeln das wider
Mächtig vielfältig ist die Kollektion geworden: «There’s white, there’s black and there’s different shades in between» – Beatson erwähnt auch albino‑Puppen, konn-kombiniert Zwillinge, einen Elf, einen roten Werwolf und zwei grüne Aliens. Die Puppen gelten als teuer: Manche kosten bis zu 20.000 Pfund, andere nur ein paar Diga‑Pfund. Beatson betont, sie redet nicht mit ihnen, sondern betrachtet sie als sammlerische Begleiterinnen. Ihre aktuelle Bilanz: rund 21.000 Dollar in den Reborn‑Babys.
Öffentliche Reaktionen, Kostenrahmen und Rat für Neueinsteiger
Auf Einkaufsbummel mit Zwillingspuppen erinnerte Beatson sich an eine Begebenheit: Eine Passantin reagierte verängstigt, als sie eine der realistisch bemalten Puppen sah – manchmal wirken die Modelle so echt, dass Beobachter irritiert oder besorgt sind. Der Markt für Reborns ist groß: Günstige Modelle beginnen bei rund 30 Pfund, hochwertige Exemplare mit Funktionen wie atmende Mechanik oder echter Menschhaar-Looks können bis zu 20.000 Pfund kosten. Beatson plant, die Sammlung nicht weiter zu vergrößern und möchte, falls doch eine neue Puppe dazukommt, einige ersetzen, um das zu bekommen, was sie wirklich will. Ihrem Rat zufolge sollten Neueinsteiger sich Zeit nehmen, das richtige Baby sorgfältig auswählen und nicht wegen eines Schnäppchens zugreifen.