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Schockierende Wahrheit: Teenager bevorzugen KI-Gespräche statt echten Menschen

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Fast 20 Prozent der englischen Teenager sagen, dass sie sich KI-Chatbots zuwenden, weil es „leichter ist, mit einer echten Person zu sprechen“, wie eine neue Umfrage zeigt. Die Studie der britischen Jugendhilfsorganisation OnSide, die Jugendliche in England im Alter von 11 bis 18 Jahren befragte, ergab, dass rund 39 Prozent der Teenager — also etwa zwei von fünf — KI-Chatbots für irgendeine Art von „Ratschlägen, Unterstützung oder Gesellschaft“ genutzt haben. Um das etwas genauer zu fassen: Laut dem Bericht wenden sich rund 11 Prozent der Teenager ausdrücklich wegen mentaler Gesundheit Unterstützung an KI, weitere 12 Prozent suchen „Gesellschaft oder jemanden zum Reden“, und zusätzlich 14 Prozent sagen, dass sie Chatbots für Ratschläge zu Freundschaften und sozialen Situationen verwenden. 61 Prozent haben derweil gesagt, dass sie noch nie bei Chatbots statt bei Menschen Rat oder Unterstützung gesucht haben. Der Bericht fügt sich in eine wachsende Menge an Daten ein, die zeigt, wie zugänglich KI für Jugendliche ist und wie stark sie bereits in das Leben Minderjähriger eingebunden ist. Die Sache ist außer Kontrolle geraten, und dort draußen herrscht regulatorisches Wildwest. Was bedeutet das für Kinder?

Schockierende Wahrheit: Teenager bevorzugen KI-Gespräche statt echten Menschen

Regulierung und Sicherheit: Experten warnen vor den Risiken von KI-Chatbots für Jugendliche

„KI wird eine wachsende Rolle in Schule und Arbeitsplatz spielen, und junge Menschen müssen lernen, sich darin zurechtzufinden — aber nicht auf Kosten einer reichen menschlichen Verbindung und der Entwicklung sozialer Fähigkeiten“, sagte Jamie Masraff, Geschäftsführer von OnSide, zur Umfrage der Wohltätigkeitsorganisation, gemäß The Telegraph. „Während KI unterstützend wirken kann, kann sie nicht die Empathie und das Verständnis ersetzen, die aus persönlicher, realer Unterstützung stammen.“ Es unterstreicht auch die Notwendigkeit, genau zu verstehen, wie diese allgegenwärtigen Konsumprodukte Jugendliche möglicherweise wieder mit ihnen in Kontakt treten könnten, wenn sie Rat oder Unterstützung suchen: gerade erst diese Woche warnte ein Bericht von Stanford Medicine und Common Sense Media davor, dass kein Kind unter 18 Jahren KI-Chatbots für mentale Gesundheit verwenden sollte, und er fand heraus, dass führende allgemeine Chatbots — OpenAI’s ChatGPT, Google’s Gemini, Meta AI und Anthropic’s Claude — „grundsätzlich unsicher“ für Teenager seien, die mentale Gesundheitsunterstützung suchen, und „können nicht sicher das volle Spektrum psychischer Gesundheitszustände handhaben“. (Google und OpenAI führen außerdem Kinderschutzklagen wegen Suiziden minderjähriger Nutzer, die mit der Nutzung von Chatbots verbunden sind.)

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Warum Teenager KI statt Menschen bevorzugen: Schnelligkeit, Neugier und mehr

Warum Teenager sagen, dass sie sich an Chatbots statt an Menschen wenden, variiert. Über die Hälfte der Befragten sagte, Chatbots seien einfach schneller — was nicht überraschend ist, da Chatbots rund um die Uhr verfügbar sind, während Menschen in der Regel nicht verfügbar sind. „Neugier“ und „Spaß“ wurden ebenfalls stark gewichtet, während 19 Prozent, beunruhigenderweise, sagten, es sei „leichter“, mit einem Chatbot zu sprechen. Kleinere — aber immer noch besorgniserregende — Anteile der Teenager gaben an, dass sie entweder niemanden zum Reden haben (sechs Prozent) oder KI mehr als Menschen vertrauen. Weitere 13 Prozent sagen, sie genießen Chatbots wegen ihrer „Anonymität“, was angesichts der Tatsache, dass KI-Unternehmen häufig Nutzereingaben für Personalisierung und das Training ihrer Modelle sammeln, eine auffällige Wahrnehmung ist. Diese Ergebnisse weisen auf die Notwendigkeit von KI-Literacy-Education hin, damit Jugendliche verstehen, wie KI-Modelle funktionieren, welche Privatsphäre-Fragen bestehen und wo die Fähigkeiten von Chatbots begrenzt sind.

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Schlussfolgerung: KI ist eine kulturelle Kraft, die das Leben junger Menschen prägt

Zusammengefasst zeigen diese Umfragen und Berichte, dass KI inzwischen zu einer treibenden kulturellen Kraft geworden ist — und bereits tief in das Leben junger Menschen eingewoben ist. Sie wirft Fragen auf, wie Bildung, Regulierung und Medienkompetenz gestaltet werden müssen, damit Jugendliche sicher und verantwortungsvoll mit KI interagieren können.

Schlussfolgerung: KI ist eine kulturelle Kraft, die das Leben junger Menschen prägt

Über den Autor

Ich bin Senior-Redakteur bei Futurism und untersuche, wie der Aufstieg der künstlichen Intelligenz die Medien, das Internet und Informationsökosysteme beeinflusst.

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