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Schockierende Forderung: Nüsse, Samen und getrocknete Früchte müssen in die Fünf-a-Day-Richtlinien aufgenommen werden – 80% der Briten erhalten zu wenig Mikronährstoffe

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Nüsse, Samen und getrocknete Früchte könnten künftig offiziell zur täglichen Fünf-a-Tag-Empfehlung gehören. Der führende Ernährungsexperte Dr. Max Gowland fordert eine Erweiterung, um die Ernährungslücke der Briten zu schließen. Großbritannien steht vor einer wachsenden Gesundheitskrise, die von schlechten Ernährungsgewohnheiten und einer Zunahme chronischer Krankheiten getrieben wird. Obwohl Nüsse und Trockenfrüchte im Eatwell-Guide der Regierung erwähnt sind, wird der gesundheitliche Nutzen ihrer regelmäßigen Aufnahme oft unterschätzt. Schätzungen zufolge erreichen etwa 80 Prozent der Verbraucher nicht die empfohlenen Werte für mindestens vier Mikronährstoffe.

Schockierende Forderung: Nüsse, Samen und getrocknete Früchte müssen in die Fünf-a-Day-Richtlinien aufgenommen werden – 80% der Briten erhalten zu wenig Mikronährstoffe

Erweiterte Fünf-a-Day: Wie die neue Empfehlung aussehen könnte

Gowland schlägt vor, Nüsse, Samen und getrocknete Früchte zu den fünf täglichen Portionen Obst und Gemüse hinzuzufügen. Gleichzeitig müsse eine staatliche Awareness-Kampagne gestartet werden, um diese Änderung bekannt zu machen. Baz Goode von Whitworths, der Gowland unterstützt und die Studie in Auftrag gegeben hat, erklärt: "Dieses System ist seit mehr als 20 Jahren unverändert. Obwohl das Bewusstsein hoch ist, bleiben viele Verbraucher verwirrt oder schaffen es nicht, fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu erreichen." Er fügt hinzu: "Es ist Zeit, die Richtlinien zu aktualisieren und die Bedeutung einer viel breiteren Palette nährstoffreicher Lebensmittel wie Nüsse und Samen anzuerkennen."

Erweiterte Fünf-a-Day: Wie die neue Empfehlung aussehen könnte

Was die Daten zeigen: Bewusstsein, Missverständnisse und Skepsis

Eine Online-Befragung mit 2.000 Erwachsenen ergab, dass fast ein Fünftel (18 %) selten oder nie ihre fünf Portionen pro Tag erreichen. Weitere 18 % wussten nicht einmal genau, welche Lebensmittel zu dieser Zählung gehören. 28 % hatten sich überzeugt, dass ein Lebensmittel zählt, nur weil es ihnen schmeckt und sie es gerne essen. Ein Drittel (34 %) der Skeptiker glaubte, die empfohlenen Mengen seien ‚übertrieben‘, und 27 % dachten nicht, dass es einen signifikanten Einfluss auf die Gesundheit habe. Dr. Gowland sagte: "Ein täglicher Handvoll nährstoffreicher Nüsse, Samen und Trockenfrüchte könnte die Gesundheit der Nation wirklich verbessern. Diese Lebensmittel liefern Vitamine, Mineralien und gesunde Fette, die die Ernährungslücke vieler schließen helfen." Zudem sagt er: "Eine kleine Handvoll kann dieselbe Nährstoffmenge liefern wie eine der fünf Portionen pro Tag und unterstützt Herzgesundheit, Gehirnfunktion und Immunität." Acht der Top-10-Ursachen ernährungsbedingter Todesfälle sind vermeidbar – vor allem aufgrund dessen, was in unserer Ernährung fehlt, statt dessen, was wir zu viel essen."

Was die Daten zeigen: Bewusstsein, Missverständnisse und Skepsis

Welche Nährstoffe fehlen am stärksten?

Die Befunde zeigen, dass Vitamin D (29 %), Omega-3 und gesunde Fette (23 %) und Eisen (22 %) die wichtigsten Mikronährstoffe sind, von denen viele Menschen nicht ausreichend decken. Bei Menschen, die ihren Bedarf nicht decken, ist der Mangel oft die Folge eines geringen Obst- und Gemüse-Verzehrs. Eine Umfrage zeigt: 21 % der Befragten haben aktuell eine ernährungsbedingte Gesundheitsproblematik; viele befürchten, dass sich diese Situation verschlimmern könnte. Von diesen gaben 36 % an, Schwierigkeiten zu haben, eine gesunde Ernährung beizubehalten; 34 % kämpfen gegen den Drang, ungesundes Essen zu meiden; 18 % berichteten, zu wenig Wissen zu haben, wie man Gesundheitsprobleme durch Ernährung managen kann.

Welche Nährstoffe fehlen am stärksten?

Ausblick: Regierung, Gesundheitssystem und der Alltag der Menschen

Gowland betont, dass eine breitere Aufnahme von Nüssen, Samen und Trockenfrüchten nicht nur das individuelle Wohlbefinden verbessern, sondern auch die gesunden Lebensjahre verlängern könnte – und die NHS-Kosten für dietbedingte Krankheiten senken könnte. Er sagt: "Wenn diese Änderung weiter verbreitet wird, könnte sie nicht nur das individuelle Wohlbefinden steigern, sondern auch die wachsende Belastung durch ernährungsbedingte Krankheiten auf die NHS verringern." Zusätzlich fordert der Bericht eine umfassende, staatlich geförderte Aufklärung, damit die Bevölkerung besser versteht, wie Obst, Gemüse, Trockenfrüchte, Nüsse und Samen in der täglichen Ernährung zählen.

Ausblick: Regierung, Gesundheitssystem und der Alltag der Menschen