Weltweit erstes fliegendes Auto beginnt mit der Produktion – ein 235.000 Pfund teures Fahrzeug, das Staus überfliegt, wird in den USA von Hand gefertigt
Wenn Sie jemals davon geträumt haben, über dem Verkehr zu schweben, könnte dieser Traum bald Realität werden – das weltweite erste fliegende Auto tritt in die Produktion. Der Alef Model A Ultralight nutzt acht Propeller, die im Kofferraum und in der Motorhaube versteckt sind, um jederzeit abheben zu können. Und wenn Sie fertig geflogen sind, kann das futuristische Fahrzeug für £235.000 landen und wie ein normales Auto weiterfahren. Nach mehr als einem Jahrzehnt Entwicklung hat das US‑basierte Alef Aeronautics endlich angekündigt, dass die ersten Kunden bald ihre fliegenden Autos erhalten werden. Die futuristischen Fahrzeuge werden in der Einrichtung des Unternehmens in Silicon Valley, Kalifornien, von Hand zusammengebaut. Allerdings sagt Alef Aeronautics, dass jedes Auto 'mehrere Monate' handwerklicher Arbeit benötigt, bevor es sicher an Kunden ausgeliefert werden kann. Die ersten handgefertigten Autos werden nur an eine kleine Anzahl von Kunden ausgeliefert, um die experimentellen Fahrzeuge unter realen Bedingungen zu testen. Das Unternehmen erklärt, dass dieser langsame Rollout es ermöglichen wird, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor das fliegende Auto in die Massenproduktion geht.
In This Article:
- Handgefertigte Ultralight aus Silicon Valley – acht Propeller in Kofferraum und Haube
- Produktion startet planmäßig – CEO Dukhovny über den Start der Fertigung
- Technische Eckdaten des Model A Ultralight
- Vorbestellungen, Preis, Tests unter kontrollierten Bedingungen
- Bereitstellung und Ausblick im globalen Kontext
Handgefertigte Ultralight aus Silicon Valley – acht Propeller in Kofferraum und Haube
Die Herstellung der futuristischen Fahrzeuge erfolgt von Hand in der Einrichtung des Unternehmens in Silicon Valley, Kalifornien. Alef Aeronautics betont, dass jedes Auto 'mehrere Monate' handwerklicher Arbeit benötigt, bevor es sicher an Kunden ausgeliefert wird. Die ersten handgefertigten Autos werden nur an eine kleine Anzahl von Kunden ausgeliefert, um die experimentellen Fahrzeuge unter realen Bedingungen zu testen. Das langsame Vorgehen soll es dem Unternehmen ermöglichen, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor das Auto in die Massenproduktion geht.
Produktion startet planmäßig – CEO Dukhovny über den Start der Fertigung
Jim Dukhovny, CEO von Alef Aeronautics, sagt: „Wir freuen uns, berichten zu können, dass die Produktion des ersten Flugan autos planmäßig gestartet ist.“ "The team worked hard to meet the timeline, because we know people are waiting. We're finally able to get production off the ground." Unterschieden durch Übersetzung: Die Team hat hart gearbeitet, den Zeitplan einzuhalten, weil wir wissen, dass die Menschen warten. Wir können endlich mit der Produktion loslegen. Unlike flying taxis, which rely on airports or vertiports, Alef Aeronautics says its vehicle is the first true 'flying car' that can both drive on the roads and fly. Der Model A ist sowohl straßenzulässig als auch lufttauglich und kann ohne Flügel via eVTOL abheben. Auf dem Boden fährt der Model A wie ein normales elektrisches Auto, dank vier kleiner Motoren in jedem Rad. Der Fahrersitz ist zudem von leistungsstarken Propellern umgeben, die genügend Schub für den Flug bei einer Reisegeschwindigkeit von 110 Meilen pro Stunde (177 km/h) liefern. Die kohlefaserverkleidete Karosserie – ca. fünf Meter mal zwei Meter – lässt Luft hindurch, während die rotierenden Klingen sicher abgedeckt bleiben. Das Unternehmen gibt an, dass der Wagen Platz für Pilot und eine Passagierin bzw. einen Passagier bietet und eine Reichweite von 200 Meilen (322 km) am Boden und 110 Meilen (177 km) in der Luft hat. Würden Sie sich ein Flugauto für £235.000 kaufen?
Technische Eckdaten des Model A Ultralight
Der Model A Ultralight ist ein abgespecktes Prototypenmodell des Flaggschiffs Model A und wird demnächst in den Händen der Kunden sein. Das Gewicht des gesamten Autos beträgt nur 385 kg (850 Pfund), wodurch es als ultraleichtes 'Low Speed Vehicle' klassifiziert wird – eine gesetzliche Bezeichnung für kleine elektrische Fahrzeuge wie Golfwagen. Das bedeutet, dass das Fahrzeug auf öffentlichen Straßen auf 40 km/h begrenzt ist, auch wenn es schneller fahren könnte. Die Reichweite beträgt 200 Meilen (322 km am Boden) und 110 Meilen (177 km) in der Luft. Das Fahrzeug hat eine Abmessung von rund 5 m Länge und 2 m Breite und verwendet eine kohlefaserverkleidete Karosserie, durch die Luft strömen kann, während die Rotoren geschützt bleiben. Die FAA hat dem Model A im Jahr 2023 eine Lufttüchtigkeitszertifizierung erteilt; Alef Aeronautics rückt damit der Realisierung des Modells näher – mehr als ein Jahrzehnt nach der Gründung des Unternehmens.
Vorbestellungen, Preis, Tests unter kontrollierten Bedingungen
Das Unternehmen meldet 3.500 Vorbestellungen im Gesamtwert von mehr als £800 Millionen erhalten zu haben. Allerdings sollte man nicht erwarten, dass Jetsons‑ähnliche Flugautos in der Luft zu sehen sind. Alef Aeronautics sagt, dass die ersten Kunden ihre Flugautos nur unter „sehr kontrollierten Bedingungen“ testen dürfen. Jedem Kunden wird eine Schulung zu Compliance und Wartung vor dem Flug erteilt. Die Herstellung jedes Autos erfolgt durch eine Kombination aus robotischer, industrieller und Handfertigung, mit strengen Tests einzelner Bauteile und einer großen Anzahl von Testflügen. Der CEO hat zuvor erklärt, er wolle Sci‑Fi Wirklichkeit werden lassen und ein ‚erschwingliches‘ Flugauto bauen, dessen Kosten voraussichtlich näher bei £25.000 liegen würden, wenn es in großem Maßstab gebaut wird. Langfristig soll der Produktionsprozess des Großformats Model A automatisiert werden, aktuell kann jedoch nur eine begrenzte Stückzahl hergestellt werden.
Bereitstellung und Ausblick im globalen Kontext
Fortschritte bei Elektromotoren, Batterietechnik und autonomer Software haben zu einem Boom im Bereich der elektrischen Lufttaxis geführt. Larry Page, CEO von Alphabet, dem Mutterunternehmen von Google, hat Millionen in die Luftfahrt-Start-ups Zee Aero und Kitty Hawk investiert, die beide daran arbeiten, völlig elektrisch betriebene Flugkabs zu entwickeln. Kitty Hawk wird vermutlich an einem fliegenden Auto arbeiten und hat bereits mehr als ein Dutzend verschiedene Luftfahrtregistrierungen bei der FAA eingereicht. Page, der Google 1998 gemeinsam mit Sergey Brin gegründet hat, hat persönlich 100 Millionen Dollar (etwa 70 Millionen Pfund) in die beiden Unternehmen investiert, die ihre Technologie bislang noch nicht öffentlich anerkannt oder demonstriert haben. AirSpaceX stellte seinen neuesten Prototyp Mobi-One auf der North American International Auto Show im Frühjahr 2018 vor. Wie seine engsten Konkurrenten zielt der elektrische Flugapparat darauf ab, zwei bis vier Passagiere zu transportieren und senkrecht starten und landen zu können. AirSpaceX plant außerdem Breitbandkonnektivität für schnellen Internetzugang, damit Passagiere während des Flugs ihren Facebook-Feed prüfen können. Neben Passagier- und Frachtdiensten soll das Fluggerät auch für medizinische Evakuierung und ISR eingesetzt werden. Auch Uber arbeitet daran, seinen Ride-Hailing-Dienst in die Luft zu bringen. „Ich denke, es wird in den nächsten zehn Jahren passieren“, sagte der Sprecher bei einer Technologiekonferenz im Januar 2018.