Weltenbummler, der alle 193 Länder bereiste, warnt vor dem Essen im Ausland – eine stille Gefahr, die Reisende krank macht
Ein Mann, der jeden Staat der Erde bereist hat, einschließlich Nordkorea, hat Reisende vor dem Essen im Ausland gewarnt. Henrik Jeppesen aus Dänemark wurde mit 27 Jahren der jüngste Mensch, der alle 193 Nationen bereist hat. Seit seinem ersten Trip nach Ägypten im Alter von 17 Jahren hat Henrik mehr als 2.000 Destinationen besucht und dabei viele No-Go-Zonen für Touristen betreten. Aber seine Warnung gilt nicht dem Meiden von Kriegsgebieten oder Gebieten mit hohen Terrorwarnungen. Stattdessen geht es darum, wo und was man isst, während man ein anderes Land besucht. Während die meisten Reisenden gerne in lokalen Restaurants essen, um die authentische Küche des Landes zu probieren, warnte er, dass dies zu Erkrankungen führen kann. "Du musst nicht jeden Tag essen gehen. Supermarktnahrung kann dein Leben retten," sagte er gegenüber LadBible. Er behauptet, er sei "extrem krank" geworden durch Lebensmittelvergiftungen, und die "Fehler", die er mit dem Essen gemacht hat, könnten zu seiner Lyme-Krankheit und zu einer multiplen chemischen Empfindlichkeit beigetragen haben. Henrik wies darauf hin, dass Menschen, die nur einige Wochen in Teilen Asiens – insbesondere Südostasiens – verbracht haben, Parasiten oder Krankheiten aufnehmen können. "Ich denke, Hunderttausende, wenn nicht Millionen Menschen mit irgendeiner Form chronischer Erkrankungen würden sich bessern, wenn es ihnen gelingen würde, Parasiten loszuwerden," behauptete Henrik. (Stockbild)
In This Article:
- Henrik Jeppesen – Der Mann, der alle 193 Länder bereiste
- Nicht Kriegsgebiete, sondern Essen – Eine Warnung vor dem Essen im Ausland
- Fischcurry auf den Andamanen – Lyme-Diagnose in der Folge
- Methanol-Gefahr in Backpacker-Lokalen – Todesfälle durch verseuchtes Getränk
- Gastrointestinale Infektionen in Nordost-England und globale Ratschläge
- Praktische Hinweise für sicheres Essen im Ausland
Henrik Jeppesen – Der Mann, der alle 193 Länder bereiste
Henrik Jeppesen aus Dänemark hat als jüngster Mensch alle 193 Nationen bereist. Er hat seit seinem ersten Trip nach Ägypten im Alter von 17 Jahren mehr als 2.000 Destinationen besucht und dabei zahlreiche No-Go-Zonen für Touristen betreten. Seine Reise hat ihn gelehrt, dass das eigentliche Risiko nicht nur in Kriegsgebieten, sondern oft auch in dem liegt, was man isst, wenn man ins Ausland reist. Er betont den Wert vorsichtigen Essens. (Anmerkung: Diese Sektion fasst seine Hintergrundinformationen zusammen.)
Nicht Kriegsgebiete, sondern Essen – Eine Warnung vor dem Essen im Ausland
Zu den wichtigsten Warnungen gehört der Hinweis, dass Essen im Ausland eine der größten Gesundheitsrisiken darstellen kann – vor allem, wenn man landestypische Spezialitäten probiert oder Straßenessen konsumiert. Das bringt Henrik dazu zu sagen, dass die größte Gefahr nicht in Kriegszonen, sondern in dem liegt, was man isst. Er betont, dass Menschen, die nur kurze Zeit in Regionen wie Südostasien verweilen, Parasiten oder Krankheiten aufnehmen können, die dort oft besser behandelbar sind, während westliche Medizin nicht immer darauf vorbereitet ist. "Ich denke, Hunderttausende, wenn nicht Millionen Menschen mit chronischen Erkrankungen würden sich bessern, wenn sie Parasiten loswerden könnten," sagte Henrik.
Fischcurry auf den Andamanen – Lyme-Diagnose in der Folge
Ein zentraler Vorfall, der Henrik stark beeinflusst hat, ereignete sich, als er während einer Reise auf den Andamanen-Inseln in einem Bed-and-Breakfast ein Fischcurry aß. Danach fühlte er sich "extrem sick" und war nicht einmal in der Lage, auf dem Rückflug zum Festland zu sitzen. Er beschrieb seinen Körper als "in einem really bad condition", als er ins Krankenhaus kam, bevor er glaubte, sich erholt zu haben. "Dann kam irgendwann später das extreme Unwohlsein in meinem Körper zurück, und Jahre später wurde bei mir chronische Lyme-Borreliose diagnostiziert," sagte er. Henrik wies darauf hin, dass Menschen, die nur Wochen in Südostasien verbringen, Parasiten oder Krankheiten aufnehmen können, die in diesem Teil der Welt leicht behandelbar sind – während westliche Medizin weniger darauf vorbereitet ist. "Ich denke, Hunderttausende, wenn nicht Millionen Menschen mit chronischen Erkrankungen würden sich besser fühlen, wenn sie Parasiten loswürden," behauptete er.
Methanol-Gefahr in Backpacker-Lokalen – Todesfälle durch verseuchtes Getränk
Eine weitere wachsende Gefahr geht von methanolverseuerten Getränken aus, die oft in Backpacker-Unterkünften serviert werden. Die Londonerin Simone White, 28, starb im letzten Jahr, nachdem sie Alkohol konsumiert hatte, der Methanol enthielt, in einer Backpacker-Hostel in Vang Vieng, einer Stadt im Norden von Laos. Fünf weitere Touristen – aus Dänemark, den USA und Australien – starben ebenfalls, nachdem sie in derselben Herberge an jenem Abend Getränke zu sich genommen hatten.
Gastrointestinale Infektionen in Nordost-England und globale Ratschläge
Eine groß angelegte Umfrage zu gastrointestinalen Infektionen in Nordost-England aus dem Zeitraum 2013–2022 ergab, dass von insgesamt 2.357 reiserelevanten Erkrankungen, einschließlich Salmonellen, fast die Hälfte in nur vier Ländern auftrat: Spanien, Türkei, Indien und Ägypten. Für das Essen im Ausland gilt britische Richtlinien: Das Motto heißt: „Boil it, cook it, peel it, or leave it!“ Das bedeutet, gut gekochte, heiße Speisen zu wählen, eigenes Obst (z. B. Bananen, Orangen) zu schälen, Wasser aus sicheren Quellen zu trinken und rohe Speisen, Buffets, Salate oder pasteurisierte Milch zu vermeiden, um Lebensmittelvergiftungen vorzubeugen.
Praktische Hinweise für sicheres Essen im Ausland
Praktische Hinweise für sicheres Essen im Ausland: - Koche es, schäle es oder lass es - Wähle gut gekochte, heiße Speisen; meide rohe Speisen - Trinke Wasser aus sicheren Quellen oder Flaschenwasser - Schäle Obst selbst (Bananen, Orangen) - Vermeide Buffets, rohes Fleisch, rohen Meeresfrüchten und pasteurisierte Milch, wenn du unsicher bist