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Unter dem Schatten der Pyramiden: Zawyet El Aryan – Ägyptens Area 51

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Nur drei Meilen von den Gizeh-Pyramiden entfernt liegt Zawyet El Aryan, ein rätselhafter Ort, der als Ägyptens Area 51 gilt. Seit Jahrzehnten ist er von der ägyptischen Armee versiegelt. Im Zentrum des Geländes erhebt sich eine kolossale T‑förmige Grube aus massivem Kalkstein, fast 30 Meter tief und von gigantischen Granitblöcken ausgekleidet. In der Mitte einer Kammer lag ein ovaler Behälter mit Granitdeckel, von dem Barsanti Spuren einer unbekannten Substanz berichtete – heute verloren. Die meisten Ägyptologen vermuten, dass der Ort der Anfang eines unvollendeten Pyramidenkomplexes war; doch kein Superstrukturbau erhob sich je darüber.

Unter dem Schatten der Pyramiden: Zawyet El Aryan – Ägyptens Area 51

Die Entdeckung durch Alessandro Barsanti: Ein kolossaler T‑Graben aus Kalkstein

Der italienische Archäologe Alessandro Barsanti begann seine Ausgrabungen in den frühen 1900er Jahren. Er freilegte eine kolossale T‑förmige Grube, direkt in den natürlichen Kalkstein gehauen, fast 30 Meter tief und von massiven Granitblöcken eingefasst. Die Wände des Hauptkammer sind glatt, doch sie wurden nie mit Steinverkleidungen bedeckt. Am Ende des Schachts befindet sich ein unvollendeter Saal; der Boden ist mit Granitplatten bedeckt – jeder Block etwa 15 Fuß lang, 8 Fuß dick und bis zu 18.000 Pfund schwer. In das Zentrum der Kammer war ein ovaler Behälter mit Granitdeckel eingebettet, dessen Substanz heute verloren ist. Barsantis Fotos sind die einzige detaillierte Dokumentation des Komplexes.

Die Entdeckung durch Alessandro Barsanti: Ein kolossaler T‑Graben aus Kalkstein

Rätsel und Symbolik: ‚Seba‘ – Tor zu den Sternen oder bloße Gravur?

An den Wänden entdeckte Barsanti Inschriften in schwarzer und roter Tinte. Eine Gravur liest ‚Seba-[unbekannt]-Ka‘. Übersetzungen gehen auseinander. Einige Forscher interpretieren Seba als Begriff für ‚Schlüssel‘ oder ‚Tor zu den Sternen‘ und sehen in der Anlage eine Vorrichtung für kosmische Reisen oder spirituelles Aufsteigen. Andere Wissenschaftler halten es für den Namen eines Baumeisters oder eine zeitgenössische Figur. Derek Olson, im Limitless-Podcast mit Matt Beall, betont Parallelen zu anderen Tempeln und Grabanlagen; die genaue Bedeutung bleibt jedoch unklar.

Rätsel und Symbolik: ‚Seba‘ – Tor zu den Sternen oder bloße Gravur?

Militärische Sperre: Wie Ägyptens Area 51 entstanden ist

In den 1960er Jahren übernahm das ägyptische Militär das Gelände und sperrte es für moderne Ausgrabungen und Führungen. Seitdem gilt die Anlage als ‚Egypt’s Area 51‘ – Barsantis frühe Fotos bleiben die einzige detaillierte Dokumentation des Komplexes. Der Endbereich des Schachts ist unvollendet; der Boden ist mit massiven Granitblöcken bedeckt. Man berichtete auch von einem beschädigten Widmungsstein, der den Namen König Djedefre tragen soll; Echtheit und Bedeutung bleiben strittig. Derek Olson verweist außerdem auf ähnliche Strukturen mit Granitboxen, etwa in der Großen Pyramide, dem Serapeum und der Saqqara-Pyramide; ein wiederkehrendes Motiv ist ein großer Granitboden mit einer deckellosen Struktur.

Militärische Sperre: Wie Ägyptens Area 51 entstanden ist

Konstruktion, Vermutungen und das unausgesprochene Mysterium

Die Struktur ist aus dem natürlichen Fels gehauen: Die Wände sind glatt, wurden jedoch nie verputzt oder verkleidet. Der endliche Kammerboden besteht aus Granitplatten; die Blöcke sind gigantisch – etwa 4,6 m lang, 2,4 m dick und bis zu 8 Tonnen schwer. Der ovale Behälter misst ca. 3,0 m lang, 2,1 m breit und 1,5 m tief und war ursprünglich mit einem Granitdeckel verschlossen. Die meisten Ägyptologen vermuten, dass der Komplex der Anfang eines unvollendeten Projekts aus dem 3. oder 4. Dynastie war; andere halten ihn für eine experimentelle Fundament- oder Zeremonialkammer. Olson verweist auf ähnliche Strukturen mit Granitboxen – etwa in der Großen Pyramide, Serapeum und Saqqara – und betont das wiederkehrende Motiv von Granit-Bodenplatten mit Deckel. Letztlich bleibt der Zweck des Areals unklar; Barsantis Fotografien sind das einzige Fenster, das uns bleibt.

Konstruktion, Vermutungen und das unausgesprochene Mysterium