Totgeglaubter kehrt zum eigenen Begräbnis zurück und ruft: 'Ich bin am Leben!'
Auf der Trauerfeier für den vermeintlich Verstorbenen brach der Abend in Schock um, als der Mann plötzlich lebendig vor der Trauergemeinde stand und rief: 'Ich bin am Leben!' Der 22-Jährige war nach einem schweren Unfall mit einem Zuckerrohr-LKW für tot erklärt worden, und eine Beerdigung war bereits vorbereitet. Die Szene zog die Polizei an und hinterließ eine Frage: Wer liegt wirklich im Sarg?
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Der Unfall, die ersten Fragen zur Identität
Der Unfall ereignete sich am vergangenen Donnerstag. Zunächst gab es Verdacht auf Suizid, doch die Staatsanwaltschaft klassifizierte den Fall als fahrlässige Tötung und ordnete eine Obduktion an. Am nächsten Tag meldete sich eine Frau bei der Polizei und behauptete, die Mutter des Verstorbenen zu sein. Sie erkannte Kleidung und Merkmale am Leichnam, und die Behörden ließen die Leiche der Familie übergeben, damit die Beerdigung vorbereitet werden konnte.
Maximiliano Acosta: Wer liegt wirklich im Sarg?
Später stellte sich heraus, dass die Leiche Maximiliano Enrique Acosta, 28, aus Delfín Gallo stammte. Die Familie erhielt den Leichnam und plante die Beerdigung in seiner Heimat für Dienstag. Allerdings gab es eine weitere Panne: Zuerst zeigte man der Familie einen anderen Leichnam. Hernán, der Bruder des Verstorbenen, sagte: 'Alles war von Anfang an falsch.'
Die Rückkehr des Sohnes während der Trauer
Während der Trauerzeremonie tauchte der Sohn der angeblichen Mutter auf und rief der erschütterten Menge: 'Ich bin nicht tot!' Der Mann erklärte, er habe mehrere Tage lang in Alderetes, nordöstlich von Córdoba, verbracht und wisse nichts von dem Geschehen zu Hause. Er wurde zur Polizeistation gebracht, während die Identität des Verstorbenen erneut geprüft wurde. Schließlich wurde der Leichnam Maximiliano Acosta der Familie zugeordnet und der Trauergottesdienst fortgeführt.
Interne Untersuchung und Identitätsverwechslung
Die Staatsanwaltschaft hat eine interne Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, wie es zu diesen Fehlern kommen konnte. Hernán, der Bruder des Verstorbenen, sagte: 'Alles war von Anfang an falsch. Zuerst wurde uns ein Leichnam präsentiert, dann mussten wir zweimal zur Gerichtsmedizin gehen.' Die Ereignisse werfen Fragen zu Identifikation, Bürokratie und dem Umgang mit Trauer auf.