No Image x 0.00 + POST No Image

Tabu-Geld und echtes Glück: Warum der Traum, Boss-Mom zu sein, für eine Melbourne-Mama zur emotionalen Achterbahn wurde

SHARE
0

Jessie hatte immer den Traum von einer „Boss-Mom“. Nach der Geburt ihres 18 Monate alten Sohnes merkte sie jedoch, dass dieses Bild von Glück nicht zu ihr passte. Sie beschreibt sich selbst als „Stay-at-Home-Prinzessin“, eine Bezeichnung, die ihr Mann liebevoll verwendet. „Ich habe es versucht, und persönlich war es ermüdend, alles zu managen.“ Daraufhin schloss sie ihr eigenes Geschäft und vertraute fortan auf das Einkommen ihres Mannes. „Geld auszugeben, das mir nicht gehört, brachte Schuldgefühle mit sich. Es war komisch, nach dem Leben zu fragen, in dem ich mir früher Dinge gönnte.“

Tabu-Geld und echtes Glück: Warum der Traum, Boss-Mom zu sein, für eine Melbourne-Mama zur emotionalen Achterbahn wurde

Vom Boss-Mom-Traum zur Stay-at-Home-Prinzessin

In Melbourne lebt Jessie mit ihrem Sohn und ihrem Mann. Sie bevorzugt die Möglichkeit, zu Hause zu bleiben, das Kind zu betreuen und Erinnerungen zu schaffen. Ihr Mann nennt sie liebevoll eine Stay-at-Home-Prinzessin. „Zunächst sorgte ich mich, dass er sich ausgeschlossen fühlt, wenn wir tagsüber unsere Abenteuer erleben. Es stellte sich heraus, dass er genau das denkt – mit Stolz, nicht mit Urteil.“ „Ich wollte nicht nur Geld verdienen, ich wollte eine erfüllte Mutterrolle leben.“

Vom Boss-Mom-Traum zur Stay-at-Home-Prinzessin

Geld als Tabu: Schuldgefühle, die die eigene Macht schwinden lassen

„Geld ist schon immer ein Tabuthema gewesen“, erklärt sie. Weil solche Gespräche nicht geführt werden, fühlen sich viele Frauen, als ob es ihr Problem allein sei. Im Netz wirkt das Leben von Stay-at-Home-Moms oft unbeschwert. Jessie betont, dass dieses Bild hinter verschlossenen Türen selten die ganze Wahrheit abbildet. „Auf TikTok war die Resonanz überwältigend: Die Kommentare stürzten herein, und hunderte Nachrichten kamen von Müttern aus allen Lebenslagen.“ „99% der Frauen sagten mir, wie unterstützend ihre Ehemänner sind, aber es war IHNEN, die sich anpassen mussten.“

Geld als Tabu: Schuldgefühle, die die eigene Macht schwinden lassen

Realität vs. Online-Perfektion: Die unsichtbare Seite von Stay-at-Home-Moms

Wenn man andere SAHMs online ihr Bestes-Leben zeigen sieht, würde man niemals vermuten, dass hinter verschlossenen Türen solche Kämpfe stecken. „Man sieht ihr Bestes-Leben online, doch hinter den Kulissen gibt es oft viel mehr zu tragen,“ sagt Jessie. Die Reaktion auf ihr TikTok-Video zeigte eine breite Debatte: Viele Mütter fühlen sich finanziell abhängig, während die Gesellschaft eine perfekte SAHM-Vorstellung bewahrt. Jessies Botschaft: Es geht darum, sowohl Mutter als auch Berufstätige zu sein – und beides kann Erfolg bedeuten.

Realität vs. Online-Perfektion: Die unsichtbare Seite von Stay-at-Home-Moms

Neue Definition von Erfolg: Für Jessie zählt Fürsorge, nicht Gehalt

Für Jessie ist der neue Job wichtiger als jeder klassische 9-5-Job. „Mein Job ist nicht zu verdienen, sondern zu nähren, und ich liebe diesen Aspekt an mir.“ „Was denkst du? Teile unten deine Gedanken.“ Sie schließt mit einer klaren Botschaft: Mütter können in beiden Welten erfolgreich sein, wenn Fürsorge und Liebe für den Sohn im Mittelpunkt stehen.

Neue Definition von Erfolg: Für Jessie zählt Fürsorge, nicht Gehalt