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P Porsche arbeitet an einem stillen Monster – ein W18-Motor mit drei Zylinderbänken und drei Turboladern

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Porsche arbeitet an einem stillen Monster – einem W18-Motor mit drei Zylinderbänken und drei Turboladern. Die Welt ist gespannt, denn Porsche erhielt kürzlich ein Patent bei der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO), das eine W-Zylinderanordnung beschreibt. Die Patentanmeldung wirft ein Licht darauf, wie komplex diese Architektur ist und welche technischen Herausforderungen sie mit sich bringen könnte. Es bleibt unklar, ob dieses Design jemals in Serie geht.

P Porsche arbeitet an einem stillen Monster – ein W18-Motor mit drei Zylinderbänken und drei Turboladern

Der Aufbau des W18-Motors – drei Zylinderbänke, eigene Zylinderkopfbanken und ein gemeinsamer Kurbelstrang

Der Aufbau des W18-Motors wird durch das Patent beschrieben. Die Patentzusammenfassung legt fest: „Ein Verbrennungsmotor gemäß der Erfindung mit einer W-Zylinderanordnung umfasst eine erste Zylinderbank mit einer ersten Zylinderkopfbank, eine zweite Zylinderbank mit einer zweiten Zylinderkopfbank und eine dritte Zylinderbank mit einer dritten Zylinderkopfbank, wobei die Zylinderbänke zueinander in einem Winkel angeordnet sind. Jede Zylinderbank hat eine bestimmte Anzahl von Zylindern, und jede Zylinderkopfbank hat ebenfalls Zylinderköpfe entsprechend der Anzahl der Zylinder.“ Darüber hinaus zeigen Zeichnungen, die dem Patentantrag beigefügt sind, eindeutig sechs Zündkerzenkabel, die an mindestens eine Zylinderbank angeschlossen sind. Multipliziert man dies mit drei – der Anzahl der Zylinderbänke –, lässt sich eine W18-Motorenkonstruktion vorstellen. Porsches Design ist bei W-Motoren einzigartig darin, dass es drei separate Zylinderbänke, jede mit eigenem Zylinderkopf, besitzt und sich eine einzige Kurbelwelle teilt, mit einem Abstand von 60 Grad zueinander. Jede Zylinderbank verfügt über Ein- und Auslasskanäle und ist in der Lage, einen Abgasturbolader aufzunehmen, was insgesamt drei Turbolader ermöglicht.

Der Aufbau des W18-Motors – drei Zylinderbänke, eigene Zylinderkopfbanken und ein gemeinsamer Kurbelstrang

Kosten, Markt und Realisierbarkeit

Ein Nachteil bei der Entwicklung und Herstellung dieses neuen Designs sind die Kosten. Ein exotischer Motor wie dieser würde ein spezielles Fahrzeug mit einem sehr engen Markt erfordern. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Porsche die Umsetzung niemals realisiert, obwohl es das Patent erhalten hat, da Autohersteller oft ungewöhnliche Dinge patentieren und sie nie umsetzen. Leider bedeutet das, dass man derzeit keinen Porsche mit einem Dreifach-Turbolader-W18-Motor kaufen kann – zumindest noch nicht, und vielleicht niemals. Dennoch gibt es Hoffnung, dass eine spannende Innovation im Benzinmotorensektor von Porsche kommen könnte, da sich das Unternehmen kürzlich von zukünftigen EV-Plänen abgewandt hat.

Kosten, Markt und Realisierbarkeit

Ausblick und Fazit

Das Patent allein beweist nicht, dass das Fahrzeug jemals gebaut wird. Ob Porsche die Idee weiterverfolgt, hängt von Kosten, Markt und technischer Machbarkeit ab. Die Nachricht zeigt, dass Porsche seine Forschung in Richtung Benzin- und Hybridantriebe fortsetzt, auch wenn die EV-Pläne wanken.

Ausblick und Fazit