Ohio-Familie behauptet Hund erkennt tödliche Blutzuckertiefs bei Diabetespatienten noch bevor medizinische Geräte reagieren
Mit der fortschreitenden Diabetesversorgung durch kontinuierliche Glukosemessgeräte (CGMs), Insulinpumpen und KI-gesteuerte Warnungen zeigt sich eine weitere Form von Intelligenz als ebenso kraftvoll: die Nase eines Hundes. Über das ganze Land lernen speziell ausgebildete diabetische Warnhunde, gefährliche Veränderungen des Blutzuckers zu erkennen, noch bevor medizinische Geräte es tun, berichtete die Nachrichtenagentur SWNS. Kona, eine einjährige Labradorhündin aus Ohio, alarmiert ihre Besitzerin Kennedy Berce, 7 Jahre alt, indem sie sanft eine Pfote auf ihren Arm legt, um steigenden oder fallenden Blutzuckerspiegel anzuzeigen. Oft kann Kona bis zu 30 Minuten früher alarmieren, bevor der Glukosemonitor des Kindes ein Problem registriert. Nach zwei Monaten Duft-Erkennungstraining arbeitet Kona jetzt rund um die Uhr — genauso wie Hunderte anderer diabetischer Warnhunde, nach Angaben derselben Quelle. Diejenigen, die mit diabetischen Warnhunden leben, sagen, die Tiere bringen Sicherheit und Ruhe. Für Kennedy Berce und ihre Familie bedeutet das, einen ständigen Begleiter zu haben, der Gefahr wahrnehmen kann, bevor jemand anderes bemerkt, dass etwas nicht stimmt. „Deshalb ist Kona eine Lebensretterin“, sagte Lindsey Berce, Kennedys Mutter, SWNS gegenüber. „Er kann die Veränderung spüren, bevor Kennedy überhaupt etwas fühlt, und oft bevor wir überhaupt wissen, dass etwas mit ihrer Technologie nicht stimmt.“ Niedrige oder hohe Blutzuckerwerte verursachen chemische Veränderungen im Körper, die Menschen nicht riechen können. Diabetische Warnhunde werden darauf trainiert, diese Gerüche zu erkennen und ihre Besitzer durch bestimmte Handlungen wie Pfotenauflegen oder Lecken zu alarmieren, so der American Kennel Club.
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Kona aus Ohio erkennt Blutzuckerschwankungen frühzeitig und warnt bis zu 30 Minuten vor dem CGM
Kona, eine einjährige Labradorhündin aus Ohio, alarmiert die 7-jährige Kennedy Berce, indem sie sanft eine Pfote auf ihren Arm legt, wenn der Blutzucker steigt oder fällt. Oft ist Kona in der Lage, bis zu 30 Minuten eher zu alarmieren, als der Glukosemonitor des Kindes ein Problem registriert. Nach zwei Monaten Duft-Erkennungstraining arbeitet Kona jetzt rund um die Uhr — genauso wie Hunderte anderer diabetischer Warnhunde, laut derselben Quelle. Diejenigen, die mit diabetischen Warnhunden leben, sagen, die Tiere geben Sicherheit und Seelenfrieden. Für Kennedy Berce und ihre Familie bedeutet das, einen ständigen Begleiter zu haben, der Gefahr wahrnehmen kann, bevor andere bemerken, dass etwas nicht stimmt. Laut dem American Kennel Club erkennen Diabetische Warnhunde Gerüche, die Menschen nicht riechen können, und alarmieren ihre Besitzer durch Pfotenauflegen oder Lecken.
Medizinische Perspektive: Warum Hunde schneller reagieren als Geräte
Dr. Frank Dumont, Internist und leitender medizinischer Direktor bei Virta Health in Colorado, sagte gegenüber Fox News Digital, es komme darauf an, wie der Körper und die Technologie Signale verarbeiten. Eine der Hauptbeschränkungen aktueller Diabetes-Medizinprodukte ist die Verzögerung zwischen dem, was im Körper vor sich geht und den Blutgefäßen, so der Arzt. Ausgebildete Warnhunde haben die Intuition, Glukoseveränderungen in Echtzeit zu erkennen, selbst wenn die Person schläft, oft als Reaktion auf hormonelle Veränderungen, bevor Sensoren sie aufnehmen. Diese frühzeitige Erkennung kann besonders kritisch sein für Menschen, deren Blutzuckerspiegel plötzlich abfallen oder gefährlich niedrig wird, so Dumont. „Das ist die Art von Sache, die einen Anfall, einen Koma oder sogar den Tod verursachen kann“, warnte er. Beide Typ-1- und Typ-2-Diabetes gehen mit hohen Blutzuckerspiegeln einher, aber aus unterschiedlichen Gründen. Typ 1 entsteht, wenn das Immunsystem des Körpers die Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört, die Insulin produzieren, während Typ 2 sich entwickelt, wenn der Körper zwar noch Insulin produziert, aber nicht mehr effektiv darauf reagiert. „Die Behandlung ist sehr unterschiedlich“, sagte Dumont. „Manchmal müssen wir auf Medikamente wie Insulin zurückgreifen, aber wir versuchen normalerweise andere Dinge, um Menschen bei der richtigen Ernährung zu helfen.“
Hinweise zur Nutzung Diabetischer Warnhunde: Was Betroffene beachten sollten
Während diabetische Warnhunde wichtige Frühwarnungen liefern können, ersetzen sie nicht medizinische Geräte oder eine fortlaufende Überwachung, betonen Experten. Was denken Sie? Hinterlassen Sie einen Kommentar. Obwohl die Tiere eine umfangreiche Ausbildung durchlaufen und ständige Verstärkung benötigen, um die Genauigkeit zu verbessern, können sie keine exakten Blutzuckerwerte liefern. Interessierte, die einen diabetischen Warnhund in ihr Diabetes-Management integrieren möchten, sollten mit einem Arzt sprechen, um den besten Ansatz für ihre individuellen Bedürfnisse zu bestimmen.