Nur eine einzige Größe sagt Langlebigkeit besser voraus als Diät oder Sport
Was man durch nächtliches Aufbleiben an einem Tag gewinnt, könnte die Lebensdauer verkürzen, laut einer neuen Studie, die Schlafmangel mit einer geringeren Lebenserwartung verbindet. Während schlechter Schlaf schon zuvor mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen und einer verkürzten Lebensdauer in Verbindung gebracht wurde, fand diese neue Untersuchung heraus, dass ausreichender Schlaf stärker mit einem längeren Leben verbunden ist als Ernährung und Bewegung – Faktoren, die bekanntermaßen Jahre zum Leben hinzufügen. Forscher der Oregon Health & Science University (OHSU) haben die Daten aus Umfragen aus dem ganzen Land analysiert, die die Jahre 2019 bis 2025 abdecken. Maße der Lebenserwartung wurden mit selbstberichteten Einschätzungen der Schlafdauer verglichen, wobei weniger als sieben Stunden pro Nacht als Schwelle für unzureichenden Schlaf galt. Dazu passend: Verwandt: Ihr Darm könnte still Ihren Schlaf steuern, Forschung zeigt. Sie berücksichtigten anschließend weitere Variablen, die die Lebenserwartung beeinflussen können, darunter körperliche Inaktivität, Beschäftigungsstatus und Bildungsniveau. Der Zusammenhang zwischen unzureichendem Schlaf und einer niedrigeren Lebenserwartung bestand weiterhin. Nur Rauchen hatte eine stärkere Verbindung. „Ich hätte nicht erwartet,[Schlafmangel] so stark mit der Lebenserwartung korreliert.“ „Wir haben immer gedacht, Schlaf sei wichtig, aber diese Forschung treibt diesen Punkt wirklich nach Hause: Die Menschen sollten, wenn möglich, sieben bis neun Stunden Schlaf anstreben.“ „Es ist intuitiv und macht Sinn, aber es war dennoch auffällig, es so stark in all diesen Modellen materialisieren zu sehen,“ sagt McHill. „Eine gute Nachtruhe verbessert, wie Sie sich fühlen, aber auch, wie lange Sie leben.“ „Die gute Nachricht ist, dass unsere Schlafgewohnheiten zumindest bis zu einem gewissen Grad innerhalb der Grenzen unserer Pflege- und Arbeitsverpflichtungen modifizierbar sind.“ „Es könnte sich lohnen, das Doomscrolling im Bett zu beenden oder ab und zu eine Yoga- oder Tai-Chi-Einheit einzubauen.“ „Beide Organisationen empfehlen, jede Nacht mindestens sieben Stunden Schlaf zu haben, obwohl es Hinweise gibt, dass man Schlaf am Wochenende nachholen kann, falls nötig.“ „Diese Forschung zeigt, dass wir Schlaf mindestens genauso priorisieren müssen wie das, was wir essen oder wie wir uns bewegen,“ sagt McHill. „Eine gute Nachtruhe verbessert, wie Sie sich fühlen, aber auch, wie lange Sie leben.“ Die Forschung wurde in Sleep Advances veröffentlicht.
In This Article:
- Schlafmangel unter sieben Stunden pro Nacht bleibt mit niedriger Lebenserwartung verbunden
- Wichtige Zitate von McHill
- Beobachtungsstudie – Keine Kausalität
- Schlaf, Ernährung und Bewegung – komplexe Wechselwirkungen
- Praktische Empfehlungen und Alltagsanpassungen
- Veröffentlichung und Bedeutung der Ergebnisse
Schlafmangel unter sieben Stunden pro Nacht bleibt mit niedriger Lebenserwartung verbunden
Weniger als sieben Stunden Schlaf pro Nacht galt als Schwelle für unzureichenden Schlaf. Forscher der OHSU analysierten Umfragedaten aus den USA, die die Jahre 2019 bis 2025 abdecken, und verglichen die Messgrößen der Lebenserwartung mit selbstberichteten Schlafdauerwerten. Sie berücksichtigten dabei auch weitere Variablen wie körperliche Inaktivität, Beschäftigungsstatus und Bildungsniveau. Die Verbindung zwischen unzureichendem Schlaf und einer niedrigeren Lebenserwartung blieb bestehen. Nur Rauchen hatte eine stärkere Verbindung.
Wichtige Zitate von McHill
„Ich hätte nicht erwartet,[Schlafmangel] so stark mit der Lebenserwartung korreliert.“ „Wir haben immer gedacht, Schlaf sei wichtig, aber diese Forschung treibt diesen Punkt wirklich nach Hause: Die Menschen sollten, wenn möglich, sieben bis neun Stunden Schlaf anstreben.“ „Es ist intuitiv und macht Sinn, aber es war dennoch auffällig, es so stark in all diesen Modellen materialisieren zu sehen,“ sagt McHill. „Eine gute Nachtruhe verbessert, wie Sie sich fühlen, aber auch, wie lange Sie leben.“ „Diese Forschung zeigt, dass wir Schlaf mindestens genauso priorisieren müssen wie das, was wir essen oder wie wir uns bewegen,“ sagt McHill. „Die Forschung wurde in Sleep Advances veröffentlicht.“
Beobachtungsstudie – Keine Kausalität
Da es sich um eine rein beobachtende Studie handelt, kann die Forschung nicht beweisen, dass weniger Schlaf Monate oder Jahre vom Leben abziehen. Eine Studie wie diese kann auch nicht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Schlaf, Ernährung und Bewegung entwirren. Die Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass die Menge an Schlaf, die man jede Nacht erhält, ein signifikanter Indikator für die langfristige Gesundheit ist.
Schlaf, Ernährung und Bewegung – komplexe Wechselwirkungen
Es ist nicht möglich, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Schlaf, Ernährung und Bewegung in dieser Art von Studie zu entwirren. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Schlafdauer pro Nacht ein bedeutsamer Indikator für langfristige Gesundheit ist. Die Forscher heben Fettleibigkeit und Diabetes als zwei Erkrankungen hervor, die mit schlechtem Schlaf verbunden sind und die Lebenserwartung senken könnten. Dazu passend: Neue Blutdruckrichtlinien bedeuten, dass Sie jetzt Hypertonie haben könnten.
Praktische Empfehlungen und Alltagsanpassungen
Die gute Nachricht ist, dass unsere Schlafgewohnheiten zumindest bis zu einem gewissen Grad innerhalb der Grenzen unserer Pflege- und Arbeitsverpflichtungen modifizierbar sind. Es könnte sich lohnen, die Gewohnheit des Doomscrollings im Bett aufzugeben oder ab und zu eine Yoga- oder Tai-Chi-Einheit einzubauen. Beide Organisationen, die American Academy of Sleep Medicine und die Sleep Research Society, empfehlen, pro Nacht mindestens sieben Stunden Schlaf zu haben, obwohl es Hinweise gibt, dass man Schlaf am Wochenende nachholen kann, falls nötig. „Diese Forschung zeigt, dass wir Schlaf mindestens genauso priorisieren müssen wie das, was wir essen oder wie wir uns bewegen,“ sagt McHill. „Eine gute Nachtruhe verbessert, wie Sie sich fühlen, aber auch, wie lange Sie leben.“ Die Forschung wurde in Sleep Advances veröffentlicht.
Veröffentlichung und Bedeutung der Ergebnisse
Die Forschung wurde in Sleep Advances veröffentlicht.