Neun Monate der Täuschung: Kira Cousins täuschte eine Schwangerschaft vor – bis das 'Baby' eine Reborn-Puppe war
Eine schottische Familie wird von einer erstaunlichen Lüge erschüttert. Kira Cousins, 22, aus Airdrie, behauptete neun Monate lang, schwanger zu sein. Sie trug einen künstlichen Bauch, veröffentlichte gefälschte Ultraschallaufnahmen und bestätigte sogar eine lebensbedrohliche Herzfehlbildung des Babys. Sie veranstaltete eine Gender-Reveal-Party, bei der das 'Baby' als Mädchen enthüllt wurde – während Familie und Freunde fest davon überzeugt waren, dass ein echtes Kind unterwegs war. Online postete sie Bilder von Babykleidung und Geschenken, darunter einen Kinderwagen im Wert von 1.000 Pfund, der von Verwandten gekauft wurde, die glaubten, bald Großeltern zu werden. Im Oktober gab sie die Geburt von Bonnie-Leigh bekannt, doch die Wahrheit kam ans Licht, als ihre Mutter die Puppe in ihrem Schlafzimmer entdeckte. Es war eine erstaunlich lebensechte Reborn-Puppe – aber kein lebendes Baby.
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Der Trick: Prothetischer Bauch, gefälschte Ultraschallfotos und eine Gender-Reveal-Party
Der Plan war präzise: neun Monate lang täuschte sie eine Schwangerschaft vor. Sie benutzte einen Prothesenbauch, postete gefälschte Scan-Bilder und behauptete, das Baby habe eine lebensbedrohliche Herzfehlbildung. Eine Gender-Reveal-Party folgte, und die Familie kaufte Kleidung, Kinderwagen und Geschenke, überzeugt davon, dass das Kind wirklich kommt. In Social-M-Media-Beiträgen schrieb sie angeblich, dass die Defekte behandelbar seien und man sich darauf vorbereiten müsse: –“Glücklicherweise sind beide Defekte behandelbar, und der Kardiologe sowie das NICU-Team, mit dem wir gesprochen haben, fühlen sich zuversichtlich, dass sie die Probleme beheben werden, aber wir müssen uns darauf vorbereiten.”
Die Enthüllung: Bonnie-Leigh ist eine Reborn-Puppe
Am 10. Oktober kündigte Kira an, Bonnie-Leigh sei geboren, 5 Pfund 4 Unzen. Die Großmutter des Vaters bemerkte, dass das ‚Baby‘ kalt und ungewöhnlich still war. Kira behauptete, sie habe das Kind ins Krankenhaus gebracht, doch die Mutter fand das ‚Baby‘ schließlich allein in ihrem Schlafzimmer und erkannte, dass es sich um eine Reborn-Puppe handelte. Reborn-Dolls sind handgefertigte Kunstpuppen, die echten Säuglingen so nahe wie möglich kommen; sie kosten zwischen 30 und 2.000 Pfund.
Reaktionen, Folgen und Rätsel: Was blieb von der Täuschung?
Der Freund schien überzeugt zu sein, Vater zu werden, während unklar bleibt, wie er bzw. seine Familie die Wahrheit so lange nicht bemerkten. Neave McRobert, eine Freundin aus dem Umfeld, schilderte in einem Video, wie Kira Chatverläufe löschte: „Ich bemerkte, Kira hatte alle Bilder und Videos von Bonnie-Leigh aus unseren Chats gelöscht... Ich fragte sie: ‚Ist das eine Puppe?‘ Der Vater sagte: ‚Ja, es ist eine Puppe.‘“ Später soll sie dem angeblichen Vater geschrieben haben, dass das Baby gestorben sei: „Bonnie-Leigh ist gestorben, aber du musst mir Zeit geben, alles zu erklären… und ich verspreche, dass ich es dir sagen werde.“ Eine andere Kira-Freundin nannte sie eine „Serial-Liar“ und sagte, beim ersten Besuch sah man schon, dass der Bauch nicht echt war. Auf TikTok meldete sich Kira schließlich zu Wort: „In meinen eigenen Worten, lasst mich das klarstellen. Ich war im Bett, als meine Mutter hereinkam und feststellte, dass es eine Puppe war. Die nächsten Ereignisse…“ – „Denk niemals eine Minute lang, dass sie mich damit durchkommen lassen. DAS HABEN SIE NICHT.“ Die Geschichte löst eine Welle öffentlicher Empörung aus und wirft Fragen zu Online-Täuschungen, Mutterschaftserwartungen und dem Umgang mit viralen Narrativen auf.