Mein Geld, mein Recht: Die Commonwealth Bank verweigert eine 20.000-Dollar-Abhebung – und verlangt Belege, während ich mein Haus renoviere
Marianna betreibt ein kleines Unternehmen, das Nippelabdeckungen herstellt. Sie wollte 20.000 Dollar bar abheben, um Handwerker für die Renovierung ihres Hauses zu bezahlen. In der Vorwoche hatte sie bereits 8.500 Dollar abgehoben und kehrte nun zurück, um erneut Bargeld zu holen. Die Bankangestellte erklärte, für große Bargeldabhebungen müsse man eine Bargeldbestellung im Voraus aufgeben; Belege oder Angebote seien nötig. "Okay, aber was, wenn ich keine Angebote habe?" fragte Marianna. "Und was, wenn ich einfach 10.000 Dollar abheben möchte, um morgen ins Casino zu gehen, einen tollen Abend zu erleben, Louis Vuitton- und Chanel-Taschen zu kaufen und mein Geld zu verspielen?" "Dann würde uns jemand sagen, dass wir dir 10.000 Dollar nicht geben könnten, wenn du ins Casino gehen würdest." "Es ist doch mein Geld", sagte Marianna, "Ich kann es auch einfach in die Toilette spülen, wenn ich will." Schließlich hieß es, maximal 4.000 Dollar pro Tag am Automaten oder beim Schalter abheben zu können. "Das ist doch ein Witz", fauchte Marianna. Sie nannte das Vorgehen, bei dem Banken Geld wie Geiseln hielten, eine Missachtung ihres Rechts.
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Große Abhebungen, Vorab-Fragen: Warum Banken nach Belegen fragen
Die Bank begründet das Vorgehen damit, dass große Bargeldauszahlungen mit kurzen Fragen überprüft werden, um sicherzustellen, dass es wirklich der Kontoinhaber ist, nicht Opfer eines Betrugs wird und im Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen steht. "Wenn ein Kunde eine große Bargeldauszahlung beantragt, dürfen unsere Tellers kurze Fragen stellen – um sicherzustellen, dass es wirklich Sie sind, dass Sie nicht Opfer eines Betrugs werden, und im Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen." Die Sprecherin fügte hinzu, dass die Ziele darin bestehen, diskret und respektvoll zu helfen. Aufgrund signifikanter Scam-Verluste seien diese kurzen Checks kritisch. "Unser Ziel ist es, dies diskret und respektvoll zu tun. Mit Scam-Verlusten, die in Australien noch immer signifikant sind, können diese kurzen Checks entscheidend sein. Wir entschuldigen uns für etwaige Frustrationen. Wir wollen es Ihnen leicht machen, auf Ihr Geld zuzugreifen." Man erklärte außerdem, dass eine Abhebung von 4.000 Dollar pro Tag möglich sei.
Mariannas Reaktion: 'Es ist mein Geld' – und eine Klarstellung
Marianna sagt: „Es ist doch mein Geld“, als sie die Forderung nach Belegen hörte. Sie betont, dass sie die Renovierung mit Bargeld bezahlt habe und dass Vertrauen in die Kunden nötig sei. „Ich renoviere mein Haus und bezahle meine Handwerker bar – wieso soll ich Belege vorlegen, wenn es mein Geld ist?“ Sie sagte auch, dass die Regelung absurd erscheine und sie sich so entmündigt fühle. Diese Szene spiegelt eine breitere Debatte wider: Wie viel Kontrolle brauchen Banken, um Betrug zu verhindern, und wie viel Autonomie bleibt dem Kunden?
Reaktionen in der Gesellschaft: Unterstützung, Skepsis, Erfahrungen anderer
Auf sozialen Medien gab es breite Unterstützung für Marianna: "Dein Geld, das macht mich wütend – es gehört dir, nicht ihr." Andere riefen zum Nachdenken über Bankpraktiken auf: "Wir müssen Banken abschaffen" oder sagten, dass Banken Geld sicher halten und Zinsen verdienen sollten, nicht es wie Geiseln zu behandeln. Viele berichteten ähnliche Erfahrungen: - "Ich ging mit meinem Sohn zur Bank, um 6.000 Dollar abzuhaben; die Bank fragte, ob er unter Zwang steht oder ob es eine häusliche Gewalt-Situation sei." - "Mein Vater ist 88 Jahre alt und hebt wöchentlich Bargeld ab; er kennt sein Smartphone kaum. Die Bank verweigerte ihm Geld, er war fassungslos." Einige verteidigten die Tellers: "Der Teller ist oft frustriert, Betrug trifft alle."
Bankens Sicht: Sicherer Zugang zu Geld, aber mit Respekt vor Regulierung
Eine Commonwealth Bank-Sprecherin erklärte, dass ein Teil der Aufgabe der Bank sei, Kunden den Zugang zu ihrem Geld sicher und im Einklang mit den Vorschriften zu ermöglichen. „Wenn ein Kunde eine große Bargeldauszahlung beantragt, dürfen Tellers ein paar schnelle Fragen stellen – um sicherzustellen, dass es wirklich Sie sind, dass Sie nicht Opfer eines Betrugs sind, und im Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen.“ Sie fügte hinzu, dass das Ziel sei, dies diskret und respektvoll zu tun. Angesichts weiterhin signifikanter Scam-Verluste in Australien können diese kurzen Checks entscheidend sein. „Wir entschuldigen uns für etwaige Frustrationen. Wir wollen es Ihnen einfach machen, auf Ihr Geld zuzugreifen.“