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KI-Außenairbags gegen Abstürze: REBIRTH – der Prototyp, der Leben retten soll, nach dem Air‑India‑Unfall

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In der Folge des tragischen Air‑India‑Unfalls haben Ingenieure ein neues, KI‑gestütztes Sicherheitssystem entwickelt. Es wirkt so verrückt wie kühn: ein Flugzeug mit Außenairbags, das potenziell Leben retten könnte. Der an den Michelin‑Mann erinnernde Anti‑Crash‑Konzept REBIRTH ist Finalist des James Dyson Awards, der Erfindungen mit weltveränderndem Potenzial würdigt. „REBIRTH ist das erste KI‑gestützte Absturz‑Überlebenssystem“, heißt es auf der Projektseite. „Es setzt intelligente Airbags, stoßabsorbierende Flüssigkeiten und eine Umkehrschubkraft in der Luft ein – und macht tödliche Aufpralle zu überlebbaren Landungen.“ Die Designer Eshel Wasim und Dharsan Srinivasan vom Birla Institute of Technology and Science, Dubai Campus, sagten, sie seien von dem Air‑India‑Unfall im Juni inspiriert. „Nach dem Absturz im Juni 2025 konnte meine Mutter nicht schlafen“, schrieb einer der Schöpfer. „Sie dachte ständig an die Angst der Passagiere und Piloten, die wussten, dass es kein Entrinnen gab. Diese Hilflosigkeit verfolgte uns. Warum gibt es kein System, das nach einem Ausfall Überleben ermöglicht?“

KI-Außenairbags gegen Abstürze: REBIRTH – der Prototyp, der Leben retten soll, nach dem Air‑India‑Unfall

Wie REBIRTH funktioniert: Die KI erkennt Gefahr frühzeitig und reagiert

KI‑Sensoren überwachen Höhe, Geschwindigkeit, Triebwerksstatus, Richtung, Brandgefahren und die Reaktion des Piloten, um bei drohender Gefahr fundierte Entscheidungen zu treffen. Wenn ein Absturz unter 3.000 Fuß unvermeidbar erscheint, lösen sich die Airbags automatisch aus – der Kapitän kann deren Einsatz aber immer noch abbrechen. Die Kollisionskissen, gefertigt aus mehrlagigem Gewebe, schießen aus Nase, Bauch und Heck in weniger als zwei Sekunden heraus und dämpfen den Aufprall, bevor der Rumpf Schäden erleidet. „Wenn die Triebwerke funktionieren, verlangsamt Rückschub den Abstieg um 8–20 Prozent; funktionieren sie nicht, aktivieren sich Gastriebe, um die Sinkgeschwindigkeit zu verringern und das Flugzeug zu stabilisieren.“ Hinter den Wänden und Sitzen befinden sich stoßabsorbierende Flüssigkeiten, die weich bleiben, sich aber bei Aufprall verhärten, um Verletzungen zu verringern. Die Airbags können in bestehende Flugzeuge nachgerüstet oder in neuen Modellen installiert werden. Die Entwickler planen Kooperationen mit Luftfahrtlabors für Crash‑Sled‑ und Windkanaltests. Ein Veröffentlichungsdatum steht noch aus; REBIRTH soll getestet, genehmigt und in realen Flügen eingesetzt werden.

Wie REBIRTH funktioniert: Die KI erkennt Gefahr frühzeitig und reagiert

Ausblick, Tests und Ziele: James Dyson Award, Leben retten, Zukunft der Luftfahrt

Sollten Wasim und Srinivasan den James Dyson Award gewinnen, erhalten sie mehr als 40.000 US-Dollar und die Chance, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Für die Entwickler geht es nicht um Ruhm oder Geld, sondern um eine Vision: „Dieser Wettbewerb ist unser erster Schritt, unsere Vision voranzubringen – nicht für Anerkennung, sondern in der Hoffnung, dass er eines Tages Leben rettet, wenn alles andere scheitert.“ Der Anstoß kommt aus der Ahmedabad‑Katastrophe im Juni: Der 787‑8 Dreamliner stürzte 30 Sekunden nach dem Start in Ahmedabad ab; 241 von 242 Insassen starben, eine Person überlebte.

Ausblick, Tests und Ziele: James Dyson Award, Leben retten, Zukunft der Luftfahrt