Kellnerin gewinnt 10 Millionen Dollar – und ihr Leben stürzt in Chaos: Klagen, Drohungen und juristische Kämpfe
In Grand Bay, Alabama, arbeitet Tonda Dickerson als Kellnerin in einem belebten Waffle House. Die Stammgäste sind Arbeiter und Pensionäre, die morgens ihren Kaffee und hausgemachte Speisen genießen. Zwischen dem Duft von Speck und dem Rattern der Küche geschieht eine scheinbar kleine Geste, die eine Lawine auslöst: Edward Suyard, ein erfahrener Fernfahrer und Stammgast, hinterlässt Tonda beim Bezahlen ein ungewöhnliches Trinkgeld – ein Florida-Lotterielos. Der Moment wirkt wie aus einem Film. Auf dem Telegram‑Kanal ‚Geschichte im Detail‘ geht es darum, Vergangenheit ungeschönt zu zeigen – mit überraschenden Fakten und vergessenen Kleinigkeiten. Eine Woche später steht fest: Tonda hat über 10 Millionen Dollar gewonnen. Statt das Geld sofort zu nehmen, wählte sie eine lebenslange Auszahlung: 375.000 Dollar pro Jahr über 30 Jahre, um Stabilität zu sichern und der Versuchung zu widerstehen, alles auf einmal auszugeben. Zuerst kündigte sie bei Waffle House – zumindest vorübergehend. Die Geschichte zeigt schon hier, dass Reichtum oft keinen einfachen Weg ins Glück birgt.
In This Article:
Der Gewinn und die Entscheidung – eine sichere Zukunft statt sofortiger Begeisterung
Tonda war etwa 30 Jahre alt, eine geschiedene Mutter und Alleinerziehende, die mit fünf Schichten pro Woche versucht, die Rechnungen zu bezahlen. Edward Suyard, ihr Stammgast, hinterließ ihr dieses ungewöhnliche Trinkgeld: ein Lotterielos aus Florida. Eine Woche nach der Ziehung stand fest, dass Tonda gewonnen hatte – mehr als 10 Millionen Dollar. Anstatt das Geld sofort zu nehmen, entschied sie sich für eine Annuität: 375.000 Dollar pro Jahr über 30 Jahre. So wollte sie Stabilität wahren und der Versuchung widerstehen, alles zu verschwenden. Das war der Moment, in dem der Traum vom Gewinn zum Lernprozess wurde. Übrigens: Der Telegram-Kanal ‚Geschichte im Detail‘ erinnert daran, Geschichten hinter jedem Detail zu sehen.
Erster Rechtsstreit: Kolleginnen kämpfen um angebliche Gewinnteilung
Vier Kellnerinnen reichten Klage ein und behaupteten, es gäbe eine stillschweigende Vereinbarung, Gewinne aus Trinkgeldern zu teilen, die durch Kundengibts entstehen. Eine Besucherzeugin behauptete im Gericht, Tonda habe offen darüber gesprochen. Tonda widersprach: Die Zeugin sei keine echte Kundin. Die erste Instanz entschied zugunsten der Klägerinnen und ordnete die Teilung des Gewinns an. Der Alabama Circuit Court hob dieses Urteil jedoch auf und sagte, dass eine solche mündliche Vereinbarung im Zusammenhang mit Glücksspiel rechtlich nicht durchsetzbar sei. Ton das Argument des Anwalts: Die Anschuldigungen seien unfair; er nannte die Klägerinnen spöttisch als „Ratten, die aus dem Boden kriechen“.
Der Ex-Ehemann – und die tödliche Eskalation
Der Ex-Mann von Tonda fand von dem Gewinn heraus und zwang sie, in ein Auto zu steigen, um sie in eine abgelegene Gegend von Alabama zu bringen. Er drohte, sie umzubringen. Während er abgelenkt war, zog Tonda eine Waffe und feuerte auf ihn. Obwohl er verletzt wurde, konnte er die Waffe erneut an sich nehmen. Doch Tonda blieb ruhig – sie überredete ihn, ins Krankenhaus zu fahren. Der Mann überlebte, erhielt später eine Haftstrafe. Die Szene zeigt die dunkle Seite plötzlichen Reichtums: Angst, Gewalt und endlose Nachwirkungen.
Leben nach dem Sturm – Lehren aus plötzlichem Reichtum
Später klärte Tonda den Streit mit dem Internal Revenue Service (IRS) über eine mögliche Schenkungssteuer, weil das Lotterielos als Geschenk galt. Der IRS prüft jeden großen Gewinner, und ein Audit ist häufig nur eine Frage der Zeit. Nach den Turbulenzen kehrte sie zur Arbeit zurück: Sie arbeitet heute als Croupier in einem Casino, betreibt Blackjack- und Poker-Tische und hat weiterhin eine Rente. Die Lektion: Die glücklichsten Gewinner sind oft jene, die weiterarbeiten und ihren Alltag beibehalten – Freiheit ohne Boden unter den Füßen kann schneller zum Verlust führen, als erwartet. Wenn ich jemals Mega Millions gewinne, würde ich drei Dinge tun.