Interstellarer Besucher ATLAS sendet unheimlichen Herzschlag nahe der Erde – kurz vor der Annäherung
Der rätselhafte interstellare Besucher 3I/ATLAS rückt in nur wenigen Stunden seiner engsten Annäherung an die Erde. Wissenschaftler warnen weiterhin, dass er sich nicht wie ein gewöhnlicher Komet verhält. Am 19. Dezember soll 3I/ATLAS innerhalb von etwa 274 Millionen Kilometern der Erde vorbeiziehen, was mit kleinen Teleskopen oder Kameras sichtbar ist, aber weit genug entfernt bleibt, um keine Kollisionsgefahr zu verursachen, wie die NASA mitgeteilt hat. Die Raumfahrtbehörde hat außerdem erklärt, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass das Objekt künstlich konstruiert wurde oder außerirdisches Leben beherbergt; es handele sich um einen großen Gesteinsbrocken aus einem fernen Sonnensystem.
In This Article:
Ungewöhnliche Pulsationen und Kontroversen
Der interstellare Besucher 3I/ATLAS wird von einigen Forschern als mehr als ein gewöhnlicher Komet betrachtet. Der unabhängige Forscher und Autor Andrew Collins hat Belege vorgelegt, dass ein mysteriöser 'Herzschlag' des Objekts in einem 15,48-Stunden-Zyklus pulsiert, der seltsamerweise mit der Erdrotation von 24 Stunden übereinstimmt. Scans diesen Sommer hatten zuvor gezeigt, dass es rhythmische Ausbrüche alle 16,16 Stunden gab, doch neue Daten vom spanischen Zwei-Meter-Zwillings-Teleskop im September zeigten, dass diese Zahl sich verändert hatte, als es sich der Erde näherte. Es ist unklar, ob sich innerhalb von 3I/ATLAS physisch etwas verändert hat oder ob Wissenschaftler einfach präzisere Messungen erhalten haben, aber Collins bemerkte, dass die seltsamen Pulsationen perfekt mit Timing-Systemen der alten Chinesen und Inder übereinstimmen. Am 19. November führten Administratoren der NASA eine Pressekonferenz durch, in der sie 3I/ATLAS als Komet erklärten und berichteten, dass die Behörde keine Technosignaturen erkannt habe.
Der Herzschlag des Kometen – 15,48-Stunden-Zyklus, 387 Einheiten
Die Ergebnisse der neuen Arbeit von Collins basieren auf Daten von Erd- und Weltraumteleskopen, die 3I/ATLAS seit seiner Entdeckung im Juli verfolgt haben. Unter Verwendung der im September gesammelten Messungen erklärte Collins, dass der sogenannte Herzschlag dem alten 144-Sekunden-Takt-System diente, das von alten chinesischen Uhren und indischen Meditationspraktiken verwendet wird. "Gibt es intelligentes Leben jenseits der Erde?" bietet die Überschrift. Er zerlegte den Kometenpuls und stellte fest, dass der neue 15,48-Stunden-Zyklus exakt in 387 dieser Einheiten passt, während die Erd-Drehung (24 Stunden) exakt in 600 Einheiten passt, was Collins zu der Aussage veranlasst, dass es zu perfekt sei, um Zufall zu sein. "Collins schlug vor, dass dieser Synchronismus bedeuten könnte, dass der Komet einen 'universellen Mathematik-Muster' 'sendet', was auf intelligentes Design statt Zufall hindeutet, und die Drehung unseres Planeten mit alten Ideen kosmischer Rhythmen verbindet." "Einfach gesagt, die Pulsationen des angeblichen Kometen seien zu regelmäßig, wie ein Signal, nicht wie zufällige Ausbrüche von gasförmigen Partikeln, die von der Sonne getroffen werden, während der Komet rotiert", sagte Collins. Collins ist seit über 40 Jahren Autor von Geschichte und Wissenschaft, spezialisiert auf antike Rätsel, alternative Geschichte, Astronomie und verlorene Zivilisationen. Im neuen Paper verweist Collins auf Avi Loeb, den Leiter des Galileo-Projekts, der die Pulsung und weitere seltsame Hinweise untersucht hat. Eine davon war die Freisetzung von Bausteinen der DNA, wie Methanol und Wasserstoffcyanid, was Loeb vermutet, könnte bedeuten, dass 3I/ATLAS benachbarte Planeten wie Mars, Venus und Jupiter mit Leben besiedelt hat.
DNA-Bausteine und Lebenszeichen
3I/ATLAS wird laut Collins' Paper auch mit Avi Loeb, dem Leiter des Galileo-Projekts, in Verbindung gebracht, der die Pulsung und weitere seltsame Hinweise im Zusammenhang mit dem angeblichen Kometen untersucht hat. Eine davon war die Freisetzung von DNA-Bausteinen, wie Methanol und Wasserstoffcyanid, was Loeb vermutet, könnte bedeuten, dass 3I/ATLAS benachbarte Planeten wie Mars, Venus und Jupiter mit Leben besiedelt hat. Loeb hat dazu gesagt: "Du musst das erklären, das ist keine Politik, wir reden hier über Wissenschaft." Zudem kop plädiert Loeb für weiterführende Untersuchungen, während manche Beobachter Farbverstärkungen zeigten, die 3I/ATLAS einen grünen Glanz nahmen, als es sich Mars und der Sonne näherte. Farbsverstärkte Bilder, die von mehreren Nutzern in sozialen Medien geteilt wurden, zeigten 3I/ATLAS, das einen seltsamen grünen Glanz entwickelte, als es sich Mars und der Sonne näherte. Loeb hatte zuvor Daily Mail gesagt, dass die Größe des Objekts, etwa 4,8 Kilometer lang, ein weiteres Indiz dafür sei, dass es kein Komet sein könne, da in interstellarem Raum nicht genügend Gesteinsmaterial vorhanden sei, um eine solche Struktur natürlich zu erzeugen.
Skepsis und Debatte
Sowohl die NASA als auch die Europäische Weltraumorganisation (ESA) haben alle Theorien abgelehnt, dass 3I/ATLAS mehr als ein lebloser Komet mit einer einzigartigen chemischen Mischung aus seinem Heimatsternensystem sei. Dennoch erschien Loeb kürzlich in The Danny Jones Podcast und kritisierte die NASA dafür, dass sie nicht alle Möglichkeiten bedenkt, während 3I/ATLAS sich der Erde nähert. Loeb hat sich stark auf die enorme Größe des Objekts und seinen sogenannten 'Anti-Tail' konzentriert – einen Strahl von Partikeln, der zum Sonnen zeigt statt sich vom Sonnenlicht abzuwenden, wie es bei einem gewöhnlichen Kometen der Fall wäre – und hat dies als möglichen Hinweis auf den Antrieb eines Raumfahrzeugs gedeutet. "Wie erklärst du die große Masse des Objekts quantitativ, und nicht einfach zu sagen: Oh, Kometen sind seltsam und einige davon sind ungewöhnlich und daher ist das in Ordnung. Das ist keine Erklärung", sagte Loeb. Zudem wurde die NASA auch für eine Oktober-Pressekonferenz kritisiert, die minderwertige Bilder von 3I/ATLAS zeigte, obwohl die Mars-Sonden der Raumfahrtbehörde sich dem Objekt in 28,9 Millionen Kilometern näherten.
Öffentliche Beobachtung und Ausblick
Amateur-Sternengucker werden in der Lage sein, klarere Bilder von 3I/ATLAS mit handelsüblichen Teleskopen zu machen, was Verschwörungstheorien nährt, dass die NASA Informationen über den Besucher verstecke. Die Öffentlichkeit wird heute Abend ab etwa 23:00 Uhr MEZ die beste Chance haben, 3I/ATLAS mit Teleskopen mit einer Öffnung von nur 12,7 Zentimetern zu beobachten. Zuschauer sollten sich auf Osten bis Nordosten konzentrieren. In den frühen Morgenstunden am Freitag sollte das Objekt direkt unter Regulus erscheinen, einem Stern im Zentrum des Sternbilds Löwe.