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Im Königreich der teuersten Privatschule der Welt

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Sie wird treffend als die 'School of Kings' bezeichnet, mit Könighörigen wie König Juan Carlos von Spanien, König Fuad II. von Ägypten und König Albert II. von Belgien unter ihren Absolventen. Zu den ehemaligen Schülern gehören auch Winston Spencer Churchill, Enkel von Winston Churchill, Dodi Al Fayed, Prinzessin Dianas unglücklicher Liebhaber, und viele der weltweiten reichsten Familien, darunter die Rothschilds und Rockefellers. Gegründet im Jahr 1880, gibt es eine hohe Chance, dass Le Rosey den Titel der teuersten und exklusivsten Privatschule der Welt gewinnt, wo Eltern £150.000 pro Jahr für ihr Kind bezahlen, damit es zwischen Königen, Scheichs und Baby-Millionären lebt. Doch bei mehr als dem Doppelten des Preises von Eton und Harrow – ist Le Rosey wirklich sein Geld wert? Mit einem £39 Millionen teuren Konzertsaal für 1000 Sitze, Zugang zu einer ca. 11,6 m langen Yacht und einem Verhältnis von 5 zu 1 zwischen Schülern und Lehrern, steht die Eliteschule wirklich in einer eigenen Liga. Was Le Rosey sofort auszeichnet, ist die Tatsache, dass sie zwei wunderschöne Campus an zwei Standorten hat, einen für den Sommer und einen für den Winter. In den wärmeren Monaten finden sich die Schüler auf dem 14. Jahrhundert Château du Rosey Gelände in Rolle, aber nach Weihnachten ziehen sie in Chalets im Skiort Gstaad ein, und zwar bis März.

Im Königreich der teuersten Privatschule der Welt

Zwei Standorte zwei Lebenswelten

Der Hauptcampus von Le Rosey liegt auf einem weitläufigen Gelände von 28 Hektar zwischen Genf und Lausanne, umgeben von alten Bäumen. Es gibt Innen- und Außenpools, private Reitställe mit 30 Pferden, und ein nautisches Zentrum am Genfersee mit Spa, Sauna und Hammam für gestresste Schüler nach einem langen Tag. Der Radziwill‑ und Metternich‑Zirkel studierte hier, ebenso wie Sir Roger Moore und Elizabeth Taylor; John Lennon meldete dort seinen Sohn Sean an. Eine definierende Eigenschaft der Schule ist die 10‑Prozent‑Kappung pro Nationalität, um eine kulturell vielfältige Mischung aus Sprachen zu gewährleisten. Mit 460 Schülern aus 70 Ländern und Büchern in über 20 Sprachen in der Bibliothek wird erwartet, dass die Kinder zweisprachig sind und bis zu vier Dialekte gleichzeitig studieren können, darunter Dzongkha oder Swahili. Die Schule behauptet zudem, dass etwa 30 Prozent ihrer Absolventen Universitäten zählen, die in den Top 25 der Welt rangieren, einschließlich der Ivy League, MIT und Oxbridge.

Zwei Standorte zwei Lebenswelten

Ausstattung und Rituale des Schulbetriebs

Der Paul & Henri Carnal Hall ist das Kunst- und Lernzentrum der Schule und beherbergt drei Orchester, zwei Chöre, drei Theatergruppen, Foto‑Studien sowie Möglichkeiten zu Tanz, Kunst und Gastronomie. Die futuristische Struktur, 2014 erbaut, wird wegen ihres dominoiden Designs von Bernard Tschumi auch als Le Rosey’s Spaceship bezeichnet und liegt am Rand des Campus. Gleichzeitig hat die Rosey Concert Hall Besucher aus der ganzen Welt begrüßt, darunter das Berlin Philharmonic Orchestra, das Saint‑Petersburg Philharmonic Orchestra oder Solisten wie Hélène Grimaud und Maxim Vengerov. Über 60 Prozent der Schüler spielen ein Instrument oder singen, es gibt 28 Musiklehrer und mehr als 320 Musikstunden pro Woche. Die Schule bietet über 25 Sportarten pro Jahr mit eigenen Football‑ und Rugby‑Plätzen, einer Leichtathletikbahn, Basketballplätzen, Beachvolleyballfeldern, Tennisplätzen, zwei Fitnessräumen und sogar einer Schießsportanlage. Rudern ist eine langjährige Tradition, seit Aga Khan IV 1951 das Team zu volkseigenen Schweizer Meisterschaften führte. Le Rosey trat auch 1948 im Eishockey siegreich auf. Nach dem Abendessen um 19:30 Uhr, ist es eine formelle Angelegenheit: Jungen müssen einen dunkelblauen Blazer, Hemd und eine Schulfliege tragen, während Mädchen einen dunkelblauen Blazer mit einem weißen Kleid tragen. Die Schüler sitzen an Tischen, deren Plätze von einer persönlichen Serviette markiert sind und sie dinieren mit sechs bis acht anderen Schülern zusammen mit ein oder zwei Lehrern. Selbst nach dem Abendessen geht das Programm weiter, sei es Hausaufgaben im Studierzimmer, kulturelle Ausflüge oder Modelle der Vereinten Nationen, bis spät in die Nacht.

Ausstattung und Rituale des Schulbetriebs

Berühmte Absolventen, königliche Verbindungen und das Alumni‑Netzwerk

Zu den königlichen Alumni gehört der Shah des Iran, Prinz Rainier, der Herzog von Kent und der Aga Khan. Annabel, die zuvor als Hausmeister‑Au‑Pair an Le Rosey gearbeitet hatte, erklärte gegenüber der Telegraph: „Es ist sehr anders zu einer britischen Internatssschule - es läuft wie ein Geschäft. Ein Schüler hatte „I AM RICH“ auf seinem Pullover. Ich fühlte, dass die Jungen ihren Reichtum in einer krasseren Weise zu zeigen versuchten als die Mädchen.“ Die Schule bestreitet jedoch, dass Geld ein Hindernis darstellt: „No one goes around, saying: ‚I’m richer than you‘“, sagte Michael Gray, der ehemalige britische Schulleiter, dem Times. „Es ist völlig unschnobig. Wenn Leute angeben würden, würden sie nicht überleben. Wir hatten kürzlich jemanden von einer berühmten Familie, und nach drei Tagen hat es nicht funktioniert und er ging.“ Die Anciens Roséens‑Alumni‑Plattform und ein streng privates Verzeichnis ermöglichen es früheren Schülern, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, die Karrierechancen oder Urlaube in Second Homes bieten können. Evgenia Lazareva, eine Geschäftsführerin von Carfax Education, ging zu Le Rosey und betreut nur Familien, die ihre Kinder an Schweizer Schulen schicken wollen. „Menschen halten zusammen“, sagte sie gegenüber der Times. Die meisten Absolventen bleiben lebenslang vernetzt. Durch eine private Directory können vergangene Schülerinnen und Schüler auch später noch Kontakte knüpfen und Karrierechancen oder Urlaube in ihren Zweitwohnungen anbieten.

Berühmte Absolventen, königliche Verbindungen und das Alumni‑Netzwerk

Der Alltag in Le Rosey

Der Unterricht beginnt früh und Disziplin wird großgeschrieben: Die Lehrer führen eine strenge Ordnung, der Konsum von Alkohol unter der Woche ist untersagt, und die Schlafenszeit liegt je nach Alter zwischen 20:45 und 23:30 Uhr. Wer sich im Étage‑Bereich mit einer Person des anderen Geschlechts aufhält oder auffällige Zuneigungsbekundungen zeigt, begeht ein Verstoß. Die Kinder müssen um 07:00 Uhr aufstehen und frühstücken im Klassenverband. Von 08:00 Uhr bis Mittag gibt es sechs Unterrichtsstunden plus eine kurze Morgenpause mit warmem Schweizer Kakao oder dem In‑Haus‑Café. Nach dem Mittagessen beginnen weitere drei Unterrichtsstunden bis 15:30 Uhr; danach stehen von 16:00 bis 19:00 Uhr Sport- oder Kunstaktivitäten auf dem Programm. Das Paul & Henri Carnal Hall ist das Kunst‑ und Lernzentrum und beherbergt drei Orchester, zwei Chöre, drei Theatergruppen, Fotostudien und zahlreiche Möglichkeiten zu Tanz, Kunst und Gastronomie. Die Rosey Concert Hall hat Welterfolge aus allen Epochen empfangen, von der Berliner Philharmoniker bis zur Saint‑Petersburg Philharmonic und Solisten wie Hélène Grimaud oder Maxim Vengerov. Über 60 Prozent der Schüler spielen ein Instrument oder singen; es gibt 28 Musiklehrer und mehr als 320 Musikstunden pro Woche. Die Schule bietet über 25 Sportarten, darunter Fußball, Rugby, Leichtathletik, Basketball, Beachvolleyball, Tennis; zudem zwei Fitnessräume und eine Schießanlage. Rudern gehört seit 1951 zur Tradition, als Aga Khan IV das Team zum Schweizer Nationalsieg führte. Der Unterricht ist bilingual (Französisch und Englisch) und wird im System ‚à la carte bilingualism’ geführt. Alle Schüler legen externe Prüfungen ab – das Internationale Baccalaureate (IB) oder das französische Baccalauréat. Nur diejenigen, die Aussicht auf einen Universitätszugang haben, bekommen einen Platz; nur jeder fünfte Bewerber wird angenommen. Die Schule legt großen Wert auf kulturelle, sportliche und akademische Programme – und natürlich auch auf finanziellen Reichtum. Annabel sagte hierzu gegenüber der Telegraph: „Es ist sehr anders zu einer britischen Internatssschule – es läuft wie ein Geschäft.“ Die Schule bestreitet, dass Reichtum das Verhältnis der Schüler zueinander dominiert: „Es ist völlig unsnobbish. Wenn Leute angeben würden, würden sie nicht überleben.“ Der Anciens Roséens‑Alumni‑Verzeichnis bietet eine geschlossene Vernetzung, die das lebenslange Beziehungsgeflecht wahrt. Es bleibt festzuhalten, dass Le Rosey seine Schüler auf ein Leben in der One‑Prozent‑Spitze vorbereitet.

Der Alltag in Le Rosey

Skiing und Gstaad Jahreszeit

In Bezug auf Skifahren verwandelt der drei Monate dauernde Aufenthalt im atemberaubenden Gstaad‑Campus in den Schweizer Alpen die meisten Schüler in Elite‑Skispezialisten. Von Januar bis März ziehen die Schüler 127 Meilen von dem Sommercampus fort; dort ist der Tagesablauf speziell darauf ausgelegt, den Winter­sportlern Zeit zu geben, ihre Rennfähigkeiten auf der Piste zu perfektionieren. Die Jungen fahren die Eggli- und Wis­pile‑Pisten hinunter, während die Mädchen Schönried erobern. Ein ehemaliger Roséen erzählte Town & Country Magazine: „Ich bin vom Mobbing in einer englischen öffentlichen Schule zu abendlichen Skischaren in Gstaad gewechselt.“ Und weiter: „Es ist das einzige Ort, an dem man 20 Jahre später noch Bilder davon auf Facebook postet. Die Liebe zu ihr ist stärker als man es sich bei einem Schulbesuch vorstellen würde.“ Ein ehemaliger Schulleiter Gray meinte: „Ich war von der Effizienz der Verlegung überrascht – eines Tages kamen blaue Lastwagen hier herauf, und in 24 Stunden zog das Ganze nach Gstaad – wo es klare Himmel und trockene Bergluft gibt. Man sagt, der beste Tag sei der Tag, an dem man dorthin geht, und der zweitbeste Tag sei der Tag, an dem man wieder abreist.“ Ein ehemaliger Schüler fügte hinzu: „Wenn du drei Monate im Jahr Ski fährst, von acht bis 18 Jahren, bist du fast Olympiasieger.“ Die Gstaad‑Termine sind intensiv, so Felipe Laurent, ein Absolvent und Sprecher von Le Rosey: „The Gstaad term is quite an intense term,“ sagte er gegenüber Business Insider. „Ich meine, acht bis neun Wochen in den Schweizer Alpen, ich glaube, das würde jeden ermüten.“ Nach dem Wintersemester geht es zurück zum Hauptcampus bis Juni. Bevor die Sommerferien beginnen, folgt eine weitere Pause. Die Schule bietet zusätzlich organisierte Auslandsreisen an, die jedoch nicht im Preis von £150.000 pro Jahr enthalten sind und separat bezahlt werden müssen.

Skiing und Gstaad Jahreszeit

Sprachen, Universitäten und das Elite‑Leben

Der Unterricht wird auf Französisch und Englisch geführt, in einem System, das als 'à la carte bilingualism’ bezeichnet wird. Alle Schüler legen offizielle externe Prüfungen ab – entweder das International Baccalaureate (IB) oder das französische Baccalauréat. Nur jene, die Aussicht darauf haben, an einer Universität aufgenommen zu werden, erhalten einen Platz an Le Rosey; nur einer von fünf Bewerbern wird akzeptiert. Während die Schule stolz ist auf ihr kulturelles, sportliches und akademisches Programm, bleibt doch unübersehbar der Reichtum der Schülerschaft eine prägende Eigenschaft. Evgenia Lazareva, die Geschäftsführerin von Carfax Education, sagte gegenüber der Times: „People stick together.“ und beschrieb, wie ihr erster Job über das Alumni‑Netzwerk zustande kam. Sie erklärte weiter: „Meine erste Stelle bekam ich durch das Alumni‑Programm. Wenn du in ein neues Land kommst, kannst du das Alumni‑Buch aufschlagen und fast jeden darin anrufen; sie werden dir helfen. Drei Leute von Le Rosey haben Praktika bei Carfax gemacht, einer hat dort einen Vollzeitjob bekommen.“ Old Roseans, scheint, sind auf Lebenszeit an das Netzwerk der Elite gebunden. Die Schule betont, dass es sich nicht nur um Luxus handelt, sondern dass Absolventen später Chancen bekommen, während ihres Studiums und im Berufsleben Kontakte knüpfen. Laut Geschichten und Berichten ist das Leben in Le Rosey ein Weg in die Oberen 1 Prozent. Die Schule betont, dass sie die Schüler auf eine Zukunft vorbereitet, in der Reichtum, Verantwortung und Bildung zusammenkommen.

Sprachen, Universitäten und das Elite‑Leben

Der Alltag in der Gstaad‑Saison und das Wintersport‑Leben

„The Gstaad term is quite an intense term,“ sagte Felipe Laurent, ein Absolvent und Le Rosey‑Sprecher, gegenüber Business Insider. „Ich meine, acht bis neun Wochen in den Schweizer Alpen, ich denke, es würde jeden ermüden.“ Nachdem es nach März Ferien gibt, kehren sie zurück zum Hauptcampus, bis Juni. Statt nach Hause zu gehen, können Schüler auch organisierte Reisen ins Ausland unternehmen – solche Ausflüge sind jedoch nicht im £150.000‑Jahrespreis enthalten und müssen zusätzlich bezahlt werden. Ein ehemaliger Schüler sagte: „Wenn du drei Monate im Jahr Ski fährst, von acht bis 18 Jahren, bist du nahezu Olympiasieger.“ Die Gstaad‑Termine sind intensiv, und die Schule versucht, die Belastung zu managen, damit die Schüler ein Gleichgewicht finden. Als Ergänzung der Tage bieten die Eliteschulen auch kulturelle Ausflüge und Debatten an – und das Lernen hört erst spät am Abend nicht auf.

Der Alltag in der Gstaad‑Saison und das Wintersport‑Leben

Fazit: Reichtum als Lebensschule oder Risiko

Aber unbestreitbar ist, dass Le Rosey seine Schüler auf ein Leben in der One‑Prozent‑Spitze vorbereitet. Was bedeutet Reichtum für die Entwicklung junger Menschen – hilft er ihnen, ein ausgeglichenes, sinnstiftendes Leben zu führen, oder schadet er ihnen, weil der Fokus auf materiellen Werten bleibt? Die Frage bleibt offen.

Fazit: Reichtum als Lebensschule oder Risiko