Ich zahle jeder meiner Töchtern 35.000 Dollar, damit sie keine pompöse Hochzeit haben – und das hat Gründe
Kate, Mutter von vier Töchtern, geht einen ungewöhnlichen Weg: Sie kündigte an, jeder ihrer Töchter 35.000 Dollar zu geben, falls sie sich gegen eine große Hochzeit entscheiden. Ihr Video dazu hat über 1,5 Millionen Aufrufe. Sie erklärt: „Ich habe ihnen seit ihrer Kindheit gesagt, sie können entweder einen Scheck oder eine Hochzeit bekommen.“ Für sie geht es nicht gegen das Ja-Wort, sondern gegen die Schuldenfalle, in die so viele Paare am Start ihrer Ehe geraten.
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Die Idee dahinter: Ein Scheck statt einer großen Feier
Die Kernidee ist simpel: Statt eine pompöse Feier zu veranstalten, erhalten die Töchter einen finanziellen Anreiz, auf eine Hochzeit zu verzichten. „Wenn sie sich entscheiden, keine Hochzeit zu haben, bekommen sie einen Scheck“, betont Kate. „Denn die meisten Paare beginnen ihre Ehe mit Schulden.“ Kate gesteht, dass sie selbst eine große, teure Hochzeit hatte und die ersten fünf Jahre damit verbrachte, die Schulden abzubauen. Sie wünscht sich, sie hätte stattdessen in ein Eigenheim, den Aktienmarkt oder einfach eine kleine standesamtliche Feier investiert – das wäre der bessere Start gewesen und hätte den Druck in den ersten Jahren verringert.
Kosten der Hochzeiten – nationale Zahlen und regionale Spitzenwerte
National betrachtet geben Brautpaare im Durchschnitt rund 26.665 Dollar aus. In NYC und New Jersey liegen die Kosten oft über 53.000 Dollar; Washington, D.C. liegt bei etwa 70.000 Dollar. Solche Ausgaben treiben Paare ins Rotlicht der Verschuldung. Eine Juni-2025-Studie per US News & World Report zeigt: 58% der Verlobten planen, Schulden für die Hochzeit aufzunehmen; 84% der Paare fühlen sich gestresst, und 63% berichten, dass sich ihre finanzielle Situation seit Beginn der Hochzeitsplanung verschlechtert hat.
Persönliche Bilanz: Schulden am Anfang der Ehe
Kate erinnert daran, wie finanziell belastend eine pompöse Hochzeit sein kann. „Meine Frau und ich verbrachten die ersten fünf Jahre unserer Ehe damit, diese Hochzeits-Schulden abzuzahlen.“ Wenn sie könnte, würde sie lieber in ein Zuhause, in den Aktienmarkt oder in eine schlichte standesamtliche Feier investieren. „Das wäre der bessere Start gewesen und hätte den Druck in den ersten Jahren deutlich reduziert.“
Fazit: Hochzeit normalisieren, Prioritäten setzen
Weil die Kosten für Hochzeiten oft mit den Kosten eines Eigenheims konkurrieren oder übersteigen, plädiert Kate dafür, Hochzeiten zu normalisieren – insbesondere wenn sie die Zukunft gefährden. Ihre Botschaft stößt auf Resonanz: Viele Kommentatoren applaudieren der Idee, weniger zu investieren und stattdessen in die gemeinsame Zukunft zu investieren. Was denken Sie? Sollten Hochzeiten stärker hinterfragt und Prioritäten gesetzt werden?