Ich starb für wenige Minuten – kehrte zurück mit einer göttlichen Gabe in meinen Händen
Im Alter von 19 Jahren erlitt Chase Skylar DeMayo am Langley Air Force Base Hospital in Virginia einen Herzstillstand, verursacht durch eine Luftblase, die versehentlich in seinen IV-Schlauch geraten war. Der Herzschlag setzte aus und die Monitore zeigten eine Flatline. Während des Nahtoderlebnisses schwebte er aus seinem Körper nach oben, umgeben von Licht, und trat in einen Garten ein, dessen Farben heller leuchteten als alles, was er kannte. Dort begegnete er Jesus – mit kurzen braunen Haaren und grünen Augen – der als jüngeres, spielendes Abbild von ihm auftauchte und ihn daran erinnerte, Liebe, Lachen, Licht und Freude zu verbreiten. Jesus kommunizierte ohne Worte und forderte ihn auf, zur Erde zurückzukehren, mit einer neu gefundenen Mission. Nach dem Erwachen hatte er keine bleibenden Verletzungen; die Erfahrung veränderte ihn grundlegend. Zunächst hielt er sie privat, aus Angst vor dem Urteil anderer, bis er schließlich öffentlich darüber sprach und Monate später aus der Air Force ausschied, um seinem göttlichen Auftrag zu folgen.
Die Vision der Gartenwelt – eine neue Bestimmung
Jahre nach dem Erlebnis begann DeMayo zu verstehen, dass er die Gefühle anderer wahrnehmen kann und mit seinen Händen heilen kann – sowohl körperlich als auch seelisch. Er spürt ein Kribbeln in den Handflächen und bemerkt rote Markierungen, wenn er für andere betet. Bei einem Veteranen-Mentalgesundheits-Retreat im Oktober 2020 erlebte er erstmals deutlich, dass seine Gabe wirkt, besonders als er für seine Großmutter betete und weniger Schmerz verspürte. Die Handflächen wurden sichtbar gerötet, während er betete. Er berichtete es seiner Frau und anderen, und dokumentierte die Vorfälle, in denen rote Markierungen erschienen. Er spricht davon, weiterhin Jesus, Engeln und dem Unbekannten zu begegnen, und fühlt sich weniger von der Angst vor dem Tod getrieben. Die Gabe sei ein Geschenk, das sein Leben neu ausrichtet und ihn dazu treibt, andere auf dem Weg zum Licht zu führen.
Gabe mit Grenzen – Die Praxis und Verantwortung
In einer weiteren spirituellen Begegnung trat Jesus ihm auch in einem Flugzeug nahe und riet ihm, seine Gabe weniger zu nutzen. Er erinnerte ihn daran, dass sein Geschenk nicht dazu da sei, allen Schmerz zu nehmen: "Du kannst nicht allen Schmerz nehmen, weil manche Menschen diesen Schmerz erleben müssen." Der Mann gesteht, dass er jahrelang versucht hatte, sich zu verstecken, um nicht als seltsam zu gelten, doch nun sieht er die Gabe als Geschenk, das seinen Weg verändert hat. Er fühlt sich dem Tod nicht mehr ängstlich gegenüber und sucht Frieden im Unergründlichen, während er Jesus, Engeln und der Welt weiter begegnet. Seine Mission bleibt klar: Veteranen und anderen Hoffnung und Sinn zu geben – und dabei Grenzen zu respektieren, die Verantwortung für den Einsatz seiner Gabe übernehmen und wachsam bleiben.