Hollywoods teuerster Superstar am Abgrund: Dwayne 'The Rock' Johnson – vom Box-Office-König zum Kassenflop
Bis vor Kurzem galt Dwayne Johnson als größter und bestbezahlter Star Hollywoods, angetrieben von der Fast & Furious-Reihe, Jumanji und Netflix' Red Notice. Doch eine Reihe von Kassenflops stellt seine Position infrage: Das künstlerisch ambitionierte Biopic The Smashing Machine war ein Box-Office-Desaster – Budget 50 Millionen Dollar, in den USA rund 10 Millionen Dollar. Kritiker lobten zwar Johnson' schauspielerische Leistung, doch der Film blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück.
In This Article:
Aufstieg zum Box-Office-König dank Franchise-Hits
Dwayne Johnson nutzte seine Wurzeln im Pro-Wrestling, um als Action- und Charisma-Star eine neue Karriere zu formen. Dank der Fast & Furious-Filme, Jumanji und Netflix' Red Notice wurde er zum regelmäßigen Publikumsmagneten und zu einem der prominentesten Gesichter Hollywoods. Sein Erfolg in diesen Reihen ermöglichte ihm eine außerordentliche Marktpräsenz und eine geschäftige Verhandlungsposition.
Der Tiefpunkt: The Smashing Machine – ein Oscar-Traum, der scheiterte
Der Film, geschrieben und inszeniert von Benny Safdie, wurde als Oscar-Vehikel angekündigt. Doch er brachte die Erwartungen nicht ein: In den USA spielte der Film laut Berichten nur rund 10 Millionen Dollar ein, bei einem Budget von 50 Millionen. Kritiken waren gemischt, doch Johnson erhielt viel Lob für seine Darstellung. Christopher Nolan, Regisseur von Oppenheimer, lobte Johnson als: „eine unglaubliche Leistung. Ich glaube nicht, dass du in diesem Jahr oder in den meisten anderen Jahren eine bessere Leistung sehen wirst.“
Weitere Flops, die seinen Status schwächten
Auch Black Adam scheiterte sowohl kritisch als auch kommerziell. Warner Bros. entschied daraufhin, das DC-Universum neu zu ordnen, ohne Johnson. Baywatch, mit Zac Efron, brachte ebenfalls kein finanzielles Glück. Jungle Cruise (2021) kostete 200 Millionen Dollar, erwirtschaftete aber kaum Gewinn. Gleichzeitig wurde angekündigt, dass Jungle Cruise eine Fortsetzung erhalten könnte – dank starker Disney+-Zuschauerzahlen, die das Budgetloch teilweise kompensierten. Zudem soll Johnson erneut als Publikumsmagnet in einer Live-Action-Verfilmung von Moana auftreten.
Neuanfang und Zukunftsaussichten
Trotz der jüngsten Aussetzer gibt es Weiterhin Pläne, Johnson an der Spitze zu halten. YouTuber John Campea erklärte, Johnsons „Herrschaft am Box Office sei offiziell vorbei“ und seine breite Anziehungskraft habe abgenommen. Dennoch arbeiten Jumanji 3, Fast X: Part 2 (2027) und eine Jungle-Cruise-Fortsetzung weiter. Zudem ist eine Live-Action-Version von Moana in Planung, die vom Erfolg von Moana 2 auf Disney+ getragen wird. Abseits der großen Blockbuster arbeiten Johnson und Benny Safdie an neuen Projekten: Lizard Music, ein Filmprojekt, das von Deadline gemeldet und von Amazon MGM Studios übernommen wurde. Das Studio-Statement betonte die erneute Zusammenarbeit: „Wir sind begeistert, erneut mit Dwayne Johnson zusammenzuarbeiten … Lizard Music ist eine zeitlose, einzigartige Geschichte.“