Frühes Handy, mehr Depressionen und Übergewicht – schockierende Studie warnt vor zu frühem Smartphone-Gebrauch
Es ist die ewige Debatte — in welchem Alter sollten Kinder ein Handy bekommen? Die Schattenseiten von zu viel Bildschirmzeit sind gut dokumentiert: vermehrte Angstzustände, Augenbelastung und eine geringere Aufmerksamkeitsfähigkeit. Zudem gibt es Sicherheitsrisiken wie Cybermobbing und den Kontakt zu unangemessenen Inhalten. Neue Forschung deutet darauf hin, in welchem Alter Handys für die Jugendgesundheit am schädlichsten sein könnten. Die Studie, die am Montag in der Fachzeitschrift Pediatrics veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Kinder, die vor dem Alter von 12 Jahren ein Handy hatten, eher Depressionen, Übergewicht und schlechte Schlafgewohnheiten entwickelten als jene, die keins hatten. Und je jünger die Kinder waren, desto größer war das Risiko von Übergewicht und unzureichendem Schlaf. Forscher werteten Daten von über 10.500 Kindern aus der Adolescent Brain Cognitive Development-Studie aus — der aktuellsten und größten Langzeituntersuchung zur Gehirnentwicklung von Kindern. Ob die Forschung jedoch beweist, dass der Besitz eines Handys in jungen Jahren diese Ergebnisse direkt verursacht, bleibt unklar; die Befunde, zusammen mit früheren Studien, deuten darauf hin, dass er zu weniger Sozialisation, Bewegung und Schlaf führen könnte. Eine Studie aus dem Jahr 2023 fand heraus, dass von 11- und 12-Jährigen, die ein elektronisches Gerät in ihrem Schlafzimmer hatten, fast 17% durch Benachrichtigungen aufgeweckt wurden. Unterdessen bekommen mehr als 80% der Kinder zwischen 11 und 17 Jahren nicht die empfohlene tägliche Menge an körperlicher Aktivität, teils wegen einer verstärkten Fokussierung auf Bildschirme. Wer sedentary bleibt, kann zu schlechter Gesundheit und sozialem Verhalten bei Kindern führen. Und da die Adoleszenz eine entscheidende Wachstumsphase ist, können diese Veränderungen langfristige Auswirkungen auf mentale und körperliche Gesundheit haben, so die Forscher. "Wenn Sie Ihrem Kind ein Telefon geben, müssen Sie es als etwas betrachten, das für die Gesundheit des Kindes bedeutend ist — und entsprechend handeln", sagte Dr. Ran Barzilay, leitender Autor der Studie und Kinder- und Jugendpsychiater am Children’s Hospital of Philadelphia, gegenüber der New York Times. Er wies darauf hin, dass „ein Kind im Alter von 12 sehr, sehr anders ist als ein Kind im Alter von 16.“ Eine Elternbefragung aus Oktober zeigte, dass die meisten Kinder zwischen 11 und 12 ein Smartphone besitzen, damit ihre Eltern sie schnell erreichen können. Bemerkenswert ist, dass aktuelle Forschung geteilt ist darüber, wie stark die Handynutzung tatsächlich die Gesundheit beeinflusst, wobei einige Studien nur minimale Auswirkungen gefunden haben. Eine 2020-Übersicht von Studien fand eine inkonsistente Beziehung zwischen der Handynutzung von Jugendlichen und psychischen Problemen wie Depressionen und Angstzuständen. Eine Stanford-Studie fand heraus, dass Kinder, die vor dem 11. Lebensjahr ein Telefon erhielten, nicht höhere Raten von Schlafproblemen, schulischen Problemen oder Depressionssymptomen zeigten. Doch mehr Eltern entscheiden sich, ihre Kinder von Handys fernzuhalten, um negative Effekte zu begrenzen. Einer Umfrage aus dem Jahr 2024 zufolge machen bis zu drei Vierteln der Gen-Z der sozialen Medien dafür verantwortlich, dass sie ihre mentale Gesundheit verschlechtern, und berichten, dass die Nutzung populärer Apps sie ängstlicher und gestresster macht. Was denken Sie? Hinterlassen Sie einen Kommentar. Während es kein „richtiges Alter“ gibt, um Ihrem Kind ein Handy zu geben, empfehlen einige Experten eine fallweise Prüfung der Telefonbereitschaft und eine Einschätzung, wie verantwortlich und emotional reif Ihr Kind ist. Eltern sollten auch auf ihren eigenen Bildschirmkonsum achten, da langfristige Technologienutzung Babys und Kleinkindern schaden kann, einschließlich ihres sozialen Verhaltens. Teilen Sie Ihre Haltung. Bitte beachten Sie unsere
In This Article:
- Die Studie verknüpft Handy-Nutzung vor dem 12. Lebensjahr mit erhöhtem Depressions- und Übergewichtsrisiko
- Größte Langzeituntersuchung liefert Einblicke in Wachstum und Verhalten
- Widersprüchliche Ergebnisse in anderen Studien
- Expertenratschläge und öffentliche Debatte
- Praxis-Tipps und Debatte: Wie Eltern handeln sollten
- Schritte, Ratschläge und Debatte: Was Eltern jetzt tun können
Die Studie verknüpft Handy-Nutzung vor dem 12. Lebensjahr mit erhöhtem Depressions- und Übergewichtsrisiko
Die Studie, veröffentlicht in Pediatrics, fand heraus, dass diejenigen, die vor dem Alter von 12 Jahren ein Handy hatten, eher Depressionen, Übergewicht und schlechte Schlafgewohnheiten entwickelten als diejenigen ohne Telefon. Und je jünger das Alter, zu dem das Telefon kam, desto größer war das Risiko von Übergewicht und unzureichendem Schlaf. Die Ergebnisse stammen aus Daten von mehr als 10.500 Kindern der Adolescent Brain Cognitive Development-Studie — der aktuellsten und größten Langzeituntersuchung zur Gehirnentwicklung von Kindern. Die Forscher betonen, dass diese Ergebnisse Korrelationen zeigen und nicht beweisen, dass das frühzeitige Handy der direkte Verursacher ist. Dennoch, zusammen mit früheren Studien, deuten sie darauf hin, dass ein früher Handybesitz zu weniger Sozialisation, weniger Bewegung und weniger Schlaf beitragen könnte. Eine 2023-Studie zeigte Folgendes: Von 11- und 12-Jährigen mit einem elektronischen Gerät im Schlafzimmer wurden fast 17% durch Benachrichtigungen aufgeweckt. Außerdem: Mehr als 80% der Kinder im Alter von 11–17 Jahren erreichen nicht die empfohlene tägliche Aktivität und der Bewegungsmangel kann zu schlechter Gesundheit und sozialem Verhalten führen. Die Adoleszenz ist eine wichtige Wachstumsphase; Veränderungen können langfristige Auswirkungen haben.
Größte Langzeituntersuchung liefert Einblicke in Wachstum und Verhalten
Diese Forschung ist die größte Langzeituntersuchung ihrer Art und gewährt Einblicke in die Auswirkungen von Bildschirmnutzung auf Sozialverhalten, Bewegung und Schlaf. Die Ergebnisse legen nahe, dass frühere Exposition gegenüber Handys potenziell mit verhaltensbezogenen und neurologischen Veränderungen einhergehen kann. Die Adolescent Brain Cognitive Development Studie ist die aktuellste und größte Langzeituntersuchung zur Gehirnentwicklung von Kindern, und die Forscher werteten Daten von über 10.500 Kindern aus.
Widersprüchliche Ergebnisse in anderen Studien
Eine 2023-Studie fand heraus, dass von 11- und 12-Jährigen mit einem elektronischen Gerät im Schlafzimmer fast 17% durch Benachrichtigungen aufgeweckt wurden. Zugleich zeigen andere Untersuchungen gemischte Ergebnisse: Eine Stanford-Studie fand heraus, dass Kinder, die das Telefon vor dem 11. Lebensjahr erhielten, nicht höhere Raten von Schlafproblemen, schulischen Problemen oder Depressionssymptomen zeigten. Eine 2020-Übersicht von Studien zeigte eine inkonsistente Beziehung zwischen jugendlicher Handynutzung und psychischen Problemen wie Depressionen und Angstzuständen. Insgesamt bleiben die Belege gemischt.
Expertenratschläge und öffentliche Debatte
Viele Experten betonen eine fallweise Prüfung der Telefonbereitschaft und die Einschätzung, wie verantwortungsbewusst und emotional reif ein Kind ist. Eine Elternbefragung aus Oktober zeigte, dass die meisten Kinder zwischen 11 und 12 Jahren ein Smartphone besitzen, damit ihre Eltern sie schnell erreichen können. Eine 2024-Umfrage ergab, dass bis zu drei Viertel der Gen-Z der sozialen Medien dafür verantwortlich machen, dass sich deren mentale Gesundheit verschlechtert, und dass die Nutzung populärer Apps sie ängstlicher und gestresster macht. Was denken Sie? Was ist Ihre Sicht? Bitte hinterlassen Sie einen Kommentar. „Wenn Sie Ihrem Kind ein Telefon geben, müssen Sie es als etwas betrachten, das für die Gesundheit des Kindes bedeutend ist — und entsprechend handeln“, sagte Dr. Ran Barzilay, leitender Autor der Studie und Kinder- und Jugendpsychiater am Children’s Hospital of Philadelphia, gegenüber der New York Times. Er wies darauf hin, dass „ein Kind im Alter von 12 sehr, sehr anders ist als ein Kind im Alter von 16.“ Eine Elternbefragung aus Oktober zeigte, dass die meisten Kinder zwischen 11 und 12 Jahren ein Smartphone besitzen, damit ihre Eltern sie schnell erreichen können. Eine Elternbefragung aus Oktober zeigte, dass die meisten Kinder zwischen 11 und 12 Jahren ein Smartphone besitzen, damit ihre Eltern sie schnell erreichen können.
Praxis-Tipps und Debatte: Wie Eltern handeln sollten
Obwohl es kein festgelegtes „richtiges Alter“ gibt, um dem Kind ein Handy zu geben, empfehlen Experten die Telefonbereitschaft fallweise zu prüfen und zu beurteilen, wie verantwortungsbewusst und emotional reif das Kind ist. Eltern sollten außerdem auf ihren eigenen Bildschirmkonsum achten, da langfristige Technologienutzung Babys und Kleinkindern schaden kann, einschließlich ihres sozialen Verhaltens. Im Folgenden einige stark geäußerte Meinungen, die im Diskurs kursieren: „Ein Handy in jedem Alter führt dazu.“ „Wenn Sie irgendwo auf der Welt ein Smartphone kaufen, heißt der Beipackzettel, dass man ein Handy niemals neben dem Körper betreiben sollte.“ „Die Hersteller dieser Technologie sind sich der Daten sehr wohl bewusst, und sie tun das, um Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.“ „Sie können alle sagen, … Es ist wie Crack für kleine Kinder.“ „Eltern nutzen diese Geräte als Babysitter, damit sie sich nicht mit ihren Kindern beschäftigen müssen.“ „Es ist über schreckliche Erziehung hinaus und grenzt an Missbrauch.“ „Ich sehe es jeden Tag in Geschäften und Restaurants usw.“ „Es ist wahrscheinlich eines der schlimmsten Dinge, die man dem Gehirn antun kann.“ FUN FACT: die meisten Eltern lieben Babys, nicht Kinder.
Schritte, Ratschläge und Debatte: Was Eltern jetzt tun können
Was tun, wenn es kein festgelegtes Alter gibt, um das erste Handy zu geben? Experten empfehlen, die Telefonbereitschaft individuell zu prüfen und zu bewerten, wie verantwortungsbewusst und emotional reif das Kind ist. Auch sollten Eltern auf ihren eigenen Umgang mit Bildschirmen achten, da langfristige Technologiegebrauch Auswirkungen auf Babys und Kleinkinder haben kann. Was denkst du? Was ist deine Position? Bitte teile deine Haltung in den Kommentaren. Bitte beachten Sie unsere