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Frauen als brutale Vollstreckerinnen im Drogenkrieg

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Kartelle rekrutieren skrupellose weibliche Killerinnen, um ihre Kräfte zu verstärken – eine erschreckende Kampagne Rivalen zu vernichten und den Drogenhandel zu kontrollieren. Diese Entwicklung deutet auf eine neue, verstörende Dimension des organisierten Verbrechens hin, in der Frauen zu zentralen Gewaltakteuren werden.

Frauen als brutale Vollstreckerinnen im Drogenkrieg

Juana N alias La Peque Vom Elend zur Vollstreckerin bei Los Zetas

Eine der berüchtigtsten ist Juana N, besser bekannt unter dem Alias La Peque, die einen schnellen und brutalen Aufstieg von verzweifelten Anfängen in eine Vollstreckerrolle des Los Zetas Kartells in Mexiko erlebte. Sie wurde im Bundesstaat Hidalgo geboren, wurde Mutter mit 15 Jahren und fand es schwer, für ihr Kind zu sorgen. Mit wenigen Alternativen und zunehmender Armut wandte sie sich der Sexarbeit zu, ein Weg, der sie schließlich in die Unterwelt der organisierten Kriminalität führte. Durch diese Verbindungen wurde sie in Los Zetas rekrutiert, zunächst als Informantin. Ihr wird vorgeworfen, an Enthauptungen, Verstümmelungen und extremen Gewaltakten beteiligt gewesen zu sein, während sie für das Kartell arbeitete. Sie berichtete von stundenlanger Überwachungsarbeit, wobei sie Straßen nach Polizei- oder Militärrückkehr absuchte, und wenn sie ihre Pflichten verfehlte, drohte ihr Bestrafung mit Inhaftierung und knapper Nahrung, berichtet der Mirror. In einem Gefängniszelleninterview behauptete sie schockierend, sie habe in das Blut ihrer Opfer gebadet, es noch warm getrunken und sexuelle Handlungen mit den Leichen vollzogen. Sie wartet derzeit auf eine Verurteilung wegen ihrer grausamen Verbrechen.

Juana N alias La Peque Vom Elend zur Vollstreckerin bei Los Zetas

Claudia Ochoa Félix Die Kim Kardashian des organisierten Verbrechens bei Los Antrax

Los Zetas sind nicht die einzige Bande, die gnadenlose weibliche Vollstreckerinnen beschäftigt. Claudia Ochoa Félix, bezeichnet als die „Kim Kardashian des organisierten Verbrechens“, war mit dem berüchtigten Sinaloa-Kartell verbunden und soll für dessen Vollstreckerbande Los Antrax gearbeitet haben. Das Model prahlte in sozialen Medien mit pinkfarbenen AK-47-Gewehren, teuren Autos und Bündeln von Bargeld. Sie soll mit Jose Gamboa verheiratet gewesen sein, einem weiteren Drogenhändler, der Los Antrax vor seiner Inhaftierung anführte. Nach seiner Festnahme soll Felix die tödliche Mord-Einheit übernommen haben. Mitglieder der Gruppe tragen typischerweise diamantbesetzte Schädelringe und haben brutale Gewaltakte verübt, um die Dominanz der Organisation zu stärken. Im Jahr 2011 geriet die Bande in Kämpfe mit mexikanischen Militäreinheiten im Süden von Culiacán und entdeckte drei Entführungsopfer in einem benachbarten Versteck — eines der Opfer war an Zehen und Ohren mutiliert worden. Nach dem Tod des ehemaligen Chefs Francisco Arce Rubio verübte Los Antrax 20 Morde im Bundesstaat Sinaloa. Drei Leichen wurden an einer Brücke in Guamúchil aufgehängt aufgefunden — eines der Opfer hatte Folter erlitten und eine schwere Verletzung am Bauch getragen. Die verbleibenden zwei Todesopfer wurden eingefroren gelagert, bevor sie entsorgt wurden. Im Jahr 2019 wurde Felix in einer Wohnung in Culiacán tot aufgefunden, nachdem sie Alkohol konsumiert hatte und angeblich weitere Substanzen verwendet hatte. Ihr Tod löste Spekulationen aus – während einige ihn auf eine Überdosis zurückführten, sprachen andere von Rache des Kartells.

Claudia Ochoa Félix Die Kim Kardashian des organisierten Verbrechens bei Los Antrax

Maria Guadalupe López Esquivel alias La Catrina Königin der Killerinnen des CJNG

María Guadalupe López Esquivel alias La Catrina trat als eine der berüchtigtsten und gefürchtetsten weiblichen Auftragskillerinnen des CJNG hervor. Sie leitete ein Team skrupelloser Mörder, erleichterte Hinterhalte gegen rivalisierende Banden und orchestrierte Angriffe auf Polizeieinheiten. Im Jahr 2019 massakrierte diese tödliche Bande eine Gruppe von Polizeibeamten, die durch Michoacán zogen, und tötete 13 Beamte; sie hinterließen Plakate mit den Initialen des Kartells. La Catrina zeigte häufig Designermarken, Luxusautos, goldplattierte Waffen und posierte mit bewaffneten Leibwächtern in sozialen Medien. Ihre grausame Herrschaft endete abrupt bei einem Schusswechsel mit mexikanischen Bundes- und Landesbehörden nahe Mexiko-Stadt im Jahr 2020. Sie erlittt eine tödliche Schussverletzung am Hals und starb kurze Zeit später, nachdem sie per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht wurde. Bodycam-Aufnahmen eines Soldaten zeigten die 21-Jährige, wie sie nach der Schussverletzung an der Kehle nach Luft rang. Er beruhigte sie: "Beruhige dich, Kleiner. Der Hubschrauber kommt für dich. Er kommt jetzt, ruhig, ruhig, du wirst schon in Ordnung sein. Versuche, dich festzuhalten."

Maria Guadalupe López Esquivel alias La Catrina Königin der Killerinnen des CJNG

Schlussbetrachtung Das neue Gesicht der Gewalt im Drogenkrieg

Diese Berichte zeichnen ein beunruhigendes Bild davon, wie Frauen zu zentralen Akteurinnen im mexikanischen Kartellmilieu werden, und zeigen, dass Glanz und Glamour oft Tarnung für brutale Gewalt sind. Die Geschichten von Juana N, Claudia Ochoa Félix und La Catrina verdeutlichen, wie Macht, Gewalt und Geschlechterrollen miteinander verwoben sind. Sicherheitsbehörden und Gesellschaft stehen vor der Frage, wie man dieser neuen Realität begegnet und den Kreislauf der Gewalt durchbrechen kann. Die Debatte darüber, wie Kartellangriffe künftig verhindert werden können, bleibt akut.

Schlussbetrachtung Das neue Gesicht der Gewalt im Drogenkrieg