No Image x 0.00 + POST No Image

EU plant Selbstbestimmung bei der Geschlechtszuordnung – Altersgrenzen fallen, kein ärztlicher Check nötig – und Druckmittel gegen Länder, die sich widersetzen

SHARE
0

Der neue Entwurf der LGBTIQ+-Gleichstellungsstrategie 2026–2030 sorgt für Aufregung: Er schlägt vor, dass Kinder jeden Alters ihre Geschlechtszuordnung legal festlegen können – ohne ärztliche Gutachten und ohne Altersbeschränkungen. Die Rechtskennung soll allein auf Selbstbestimmung basieren. Gleichzeitig droht Brüssel, EU-Gelder zu blockieren, wenn Regionen sich weigern, die Werte der Strategie zu akzeptieren. Aus dem Plan geht hervor, dass man diskriminierenden Ländern mit finanziellen Konsequenzen begegnen will. Wesentliche Details betreffen jedoch nicht die medizinische Praxis: Die Vorschläge decken nur die legale Geschlechtsfestlegung ab. Medizinische Checks, Hormone oder Operationen würden nach wie vor auf nationaler Ebene geregelt bleiben und könnten weiter eine Hürde darstellen.

EU plant Selbstbestimmung bei der Geschlechtszuordnung – Altersgrenzen fallen, kein ärztlicher Check nötig – und Druckmittel gegen Länder, die sich widersetzen

Was der Entwurf vorschlägt: Selbstbestimmung statt Alter und Rechtskennung ohne Arztgutachten (EU-Ebene)

Der Entwurf sieht vor, dass Altersgrenzen für die juristische Geschlechtsfestlegung entfallen. Die Rechtsfestlegung soll sich ausschließlich an Selbstbestimmung orientieren und ohne medizinische Gutachten auskommen. Allerdings würde die EU-Gesetzgebung sich nicht um medizinische Checks für Hormone oder Operationen kümmern; solche Entscheidungen blieben in der Zuständigkeit der Mitgliedstaaten. Brüssel kündigt an, den Austausch bewährter Praktiken zu erleichtern, damit Länder Selbstidentifikation ohne Altersbeschränkungen übernehmen können. Gleichzeitig kritisiert der Plan Staaten, die medizinische Interventionen oder ärztliche Freigaben verlangen, und verlangt eine Vereinheitlichung über Grenzen hinweg.

Was der Entwurf vorschlägt: Selbstbestimmung statt Alter und Rechtskennung ohne Arztgutachten (EU-Ebene)

Brüssel setzt Druckmittel ein: EU-Fonds als Zwang gegen Länder, die sich dem Plan verweigern

Die Kommission macht klar, dass sie gegen Staaten vorgehen will, die sich weigern, die Werte der Strategie zu akzeptieren, unter anderem durch den Stopp der EU-Fördermittel. Gleichzeitig soll der Austausch von Best Practices helfen, nationale Regelungen schneller an Selbstidentifikation ohne Altersgrenze anzupassen. Ein weiterer Kernpunkt: Therapien, die das gewählte Geschlecht eines Kindes in Frage stellen, könnten verboten werden – inklusive sogenannter Gesprächstherapien, die angeblich klären sollen, ob ein Jugendlicher sicher ist.

Brüssel setzt Druckmittel ein: EU-Fonds als Zwang gegen Länder, die sich dem Plan verweigern

Kritik, Reaktion und Perspektiven: Wer unterstützt, wer warnt? Debatte in Europa und darüber hinaus

Nur neun der 27 EU-Mitgliedstaaten erlauben derzeit Selbstidentifikation ohne medizinische Hürden; zwölf Staaten verlangen weiterhin fachärztliche Einschätzungen. Im Vereinigten Königreich können Kinder ab 16 Jahren Hormone zur Geschlechtsangleichung erhalten, doch frühestens mit 18 Jahren kann der rechtliche Geschlechtseintrag geändert werden. Kritiker wie Maya Forstater, Geschäftsführerin von Sex Matters, nannte den Plan „erschreckend“: „Dieser EU-weite Plan treibt die gesetzliche Selbstbestimmung von Kindern jeden Alters voran und ein Verbot der Gesprächstherapie für vulnerable Kinder.“ Faika El-Nagashi vom Athena Forum warf Brüssel vor, die Selbst-ID-Law ohne Altersgrenzen in ganz Europa voranzutreiben und eine gender-Identitäts-Ideologie in nahezu alle Politikbereiche zu verankern, einschließlich der Frauenrechte. Befürworter sehen darin eine Fortführung bestehender Bemühungen, während die Menschenrechtsorganisation HRW die Strategie 2026–2030 zu einer stärker global vernetzten Initiative machen möchte. Für jetzt sind die Vorschläge unverbindlich und müssen von nationalen Regierungen umgesetzt werden; Brüssel sieht sie als Vorbild für die Zukunft und öffnet eine breite Konsultation für Bürger, NGOs und Regierungen.

Kritik, Reaktion und Perspektiven: Wer unterstützt, wer warnt? Debatte in Europa und darüber hinaus