No Image x 0.00 + POST No Image

Es kostet mich 1,5 Millionen Pfund, um das Leben meines Sohnes zu retten – ich tue alles

SHARE
0

Jasmin Roberts aus Wrexham kämpft um ihren Sohn Ollie, der mit einer komplexen Herzfehlbildung geboren wurde. Die einzige Aussicht, sein Leben zu retten, kommt aus Kalifornien und der Eingriff würde etwa 1,5 Millionen Pfund kosten. Die Nachricht traf sie wie ein Schlag: Ollie würde von der NHS in die Palliativversorgung überführt, weil hier angeblich die notwendige Expertise fehle. Jasmin erinnert sich an den Moment: „Ich fühlte mich völlig überrumpelt. Wir hatten keine Vorbereitung darauf. Wir glaubten nicht, dass das passieren würde. Ich war an einem Punkt, an dem ich wegen einer schweren postpartalen Depression war.“ Um Ollie zu helfen, verkauft sie ihr Haus und lebt nun bei ihrer Mutter, während sie das Geld für die Operation sammelt. Die ersten Messwerte waren der Schock: Ollies Sauerstoffsättigung lag bei 85 Prozent, ein Zustand, der sich später weiter verschlechterte.

Es kostet mich 1,5 Millionen Pfund, um das Leben meines Sohnes zu retten – ich tue alles

Der Schock der Diagnose

Nur zwei Wochen nach der Geburt wurde Ollie wegen Gelbsucht untersucht. Dort wurde eine seltene congenitale Herzfehlbildung diagnostiziert: PA-VSD MAPCAs (pulmonale Atresie mit Ventrikelseptumdefekt und Major-Aorten-Pulmonalarterien). Zurzeit lagen die Sauerstoffsättigungen bei 85 Prozent. Die NHS erklärte, Ollie werde in die palliative Versorgung aufgenommen, was Jasmin als Weckruf empfand. Sie schildert, wie rasch alles eskalierte: „Es war plötzlich eine Pflegerin im Raum, und ich blinzelte, und Ollie war auf dem Weg in die pädiatrische Intensivstation… Wir wussten nicht, was los war.“ Die Situation veränderte sich schnell, als man weitere Untersuchungen durchführte und schließlich die Herzfehlbildung bestätigte.

Der Schock der Diagnose

Drei britische Kliniken sagten Nein – das System kann nicht helfen

Drei britische Krankenhäuser erklärten, Ollies Arterien könnten nicht vergrößert werden, weil sein Fall zu komplex sei. Jasmin wandte sich auch an europäische Kliniken, erhielt dort jedoch dieselbe Rückmeldung. Experten erläuterten, dass eine Operation mit dem vorhandenen Skill-Level das Problem verschlimmern könnte und Narbenbildung den Sauerstofffluss zu den Lungen weiter blockieren könnte. Pulmonale Atresie ist eine schwere Herzkrankheit, die bei Geburt besteht; MAPCAs bedeuten zu kleine Arterien, was zu unzureichendem Sauerstoffbelastung des Körpers führen kann. Die ungewöhnlich niedrigen Inzidenzzahlen zeigen, wie selten und kompliziert Ollies Fall ist (Pulmonale Atresie ca. 1 von 10.000 Lebendgeburten, MAPCAs 4–10 pro 100.000 Lebendgeburten).

Drei britische Kliniken sagten Nein – das System kann nicht helfen

Kalifornien als Rettungsweg: Stanford, Alder Hey und der Plan

Stanford Medicine Children’s Health in Kalifornien kann Ollie mithilfe einer komplexen Operation – Pulmonary Artery Reconstruction – retten, wenn Jasmin genügend Geld sammelt. Die Klinik hat bereits einen medizinischen Plan erstellt, nachdem Jasmin die Einrichtung über eine Unterstützergruppe online gefunden hatte. Ursprünglich lag das Spendenziel bei £3 Millionen, um die komplette Auslandslage abzudecken. Nach Gesprächen mit Ärzten gab es die Möglichkeit, dass Alder Hey Children’s Hospital in Großbritannien die zweite Phase hier vor Ort durchführen könnte, wodurch das Ziel auf £1,5 Millionen sinkt. Der Plan sieht vor, dass Stage One der Operation in den USA erfolgt, Stage Two möglicherweise in Großbritannien. Jasmin verkauft ihr Haus und lebt wieder bei ihrer Mutter in Wrexham, um die Kosten zu decken. Die GoFundMe-Spende sammelte bisher über £40.000.

Kalifornien als Rettungsweg: Stanford, Alder Hey und der Plan

Hoffnung, Liebe und Alltag: Ollie, Jasmin und eine mögliche Zukunft

Ollie ist Jasmins absoluter Lebensinhalt; er hängt ununterbrochen an ihrer Seite. Seine aktuelle Sauerstoffsättigung liegt bei etwa 65–70 Prozent, deutlich unter dem normalen Bereich von 98–100 Prozent. In sechs bis neun Monaten nach der Vergrößerung seiner Arterien könnte er einer vollständigen Reparatur unterzogen werden und ein normales Leben führen. Jasmin beschreibt Ollie als stark, lustig und unglaublich liebenswert – jemand, der, würde man ihn treffen, niemals den Verlauf seiner Erkrankung vermuten würde. Der GoFundMe-Fonds steht zwar erst bei rund £40.000, doch die Hoffnung bleibt: Stage One in Kalifornien soll Ollie eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.

Hoffnung, Liebe und Alltag: Ollie, Jasmin und eine mögliche Zukunft