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Elon Musk will die Sonne verdunkeln, um die Erderwärmung zu stoppen – Wissenschaftler warnen vor verheerenden Folgen

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SpaceX-Chef Elon Musk hat eine mögliche Lösung für die Klimakrise geteilt, doch Wissenschaftler warnen, dass sie im Desaster enden könnte. In einem Beitrag auf X (Twitter) sagte Musk, er wolle eine 'große, solarbetriebene' Satellitenkonstellation in die Erdumlaufbahn bringen. Die KI-gesteuerten Satelliten könnten 'winzige Anpassungen' vornehmen, wie viel Sonnenenergie die Erde erreicht, und so einen kühlenden Effekt auf den Planeten haben. Viele Mitglieder der Öffentlichkeit scheinen von der Idee entsetzt zu sein. Ein skeptischer Nutzer schrieb: „Also im Grunde lassen wir KI entscheiden, wie viel Sonnenlicht die Menschen jetzt bekommen? Was könnte da schon schiefgehen.“ Ein anderer postete: „Keine Person, kein Unternehmen und kein Staat hat das Recht, unser kollektives Weltklima zu manipulieren,“ während jemand bemängelte, dass „wir nicht mehr Menschen brauchen, die Gott spielen.“ Lili Fuhr, Direktorin des Fossil Economy-Programms am Center for International Environmental Law (CIEL) in Berlin, nannte die Idee ‚hoch spekulativ‘. „Solargeoengineering ist von Natur aus unvorhersehbar und könnte unser bereits fragiles Klimasystem weiter destabilisieren“, sagte sie dem Daily Mail. Musk sagte: „Eine große solarbetriebene KI-Satelliten-Konstellation könnte durch winzige Anpassungen der Menge an Sonnenenergie, die die Erde erreicht, die globale Erwärmung verhindern.“ „Klimawandel-Risiko ist real, nur viel langsamer als Alarmisten behaupten.“ „Jede zukünftige Geoengineering-Einführung würde das Leben und die Rechte von Milliarden Menschen bedrohen, einschließlich in Großbritannien.“ „Wenn es jemals eingesetzt würde, wäre es unmöglich, es zu pausieren oder zu stoppen, ohne das Risiko schneller Temperaturanstiege und einer Beschleunigung der globalen Erwärmung.“ „Diese hoch spekulativen Technologien sind eine gefährliche Ablenkung vom Lösen der Klimakrise und sollten dauerhaft vom Tisch genommen werden.“ Auf Social Media wurde man erinnert an die Episode der Simpsons, in der der lokale Milliardär Mr Burns die Sonne blockiert und Springfield dazu zwingt, Strom aus seinem Kernkraftwerk zu beziehen. Professor Gustav Andersson, Biologe an der Umeå University in Schweden, sagte, Mr Burns ‚hatte vor einigen Jahren eine ähnliche Idee‘. Musk wurde gefragt, wie die Konstellation präzise, gerechte Anpassungen an die Sonnenenergie über die Erde hinweg sicherstellen würde, wobei saisonale Variationen berücksichtigt würden. Er antwortete: „Yes. It would only take tiny adjustments to prevent global warming or global cooling for that matter.“ Musk räumte dann ein, dass zu viel Sonnenlicht blockiert werden könnte, Temperaturen sinken und die Erde zu einem ‚Schneeball‘ werden könnte. Viele Nutzer verglichen die Idee mit einer Episode der Simpsons, in der Mr Burns die Sonne verdunkelt. Professor Gustav Andersson, Biologe an der Umeå University in Schweden, sagte erneut: „Mr Burns hatte vor einigen Jahren eine ähnliche Idee.“ Elon Musks Haltung zum Klimawandel ist laut eigener Aussage zumindest recht gut informiert; er hatte zuvor gesagt, das Ziel der Menschheit sei, so schnell wie möglich aus der fossilen Brennstoffära auszusteigen. Nach den Waldbränden in Kalifornien im Januar sagte er: „Klimawandel-Risiko ist real, nur viel langsamer als Alarmisten behaupten.“ Tesla, eines der anderen Unternehmen von Musk, produziert Elektrofahrzeuge, die Umwelt deutlich weniger belasten als Benzin- und Diesel-Fahrzeuge. „Die Erde ist in der Vergangenheit schon viele Male zu einem Schneeball geworden“, sagte Musk, obwohl das letzte Mal dies vor etwa 635 Millionen Jahren geschah. Musk spezifizierte nicht genau, welche Rolle KI in seiner Satellitenkonstellation spielen würde, doch sie wäre wahrscheinlich dafür verantwortlich, zu bestimmen, wann die ‚winzigen Anpassungen‘ vorgenommen werden, damit die Sonnenenergie die Erde erreicht. Obwohl die Idee praktisch klingen mag, hat Musk bereits mehr als 8.000 Satelliten in die Erdumlaufbahn geschickt, im Rahmen seiner Starlink-Konstellation, die Hochgeschwindigkeitsinternet bereitstellt. Die Kosten eines solchen Projekts könnten von Musk getragen werden, der derzeit der reichste Mensch der Welt mit einem Vermögen von rund 469 Milliarden US-Dollar ist. Ram ben Ze’ev, Autor und Unternehmer in Schottland, sagte, der ingenieur-technische Aspekt davon ‚ist möglicherweise machbar‘, aber die ‚Folgen eines Fehlers wären unermesslich.‘ In einem X-Post schrieb er: „Reducing sunlight doesn't only lower temperatures, it directly impacts photosynthesis – the foundation of life on this planet,“ warnte er. Selbst eine Reduktion von 1–2 Prozent der Sonnenenergie könnte globale Landwirtschaft, Wälder und die Sauerstoffproduktion verheerend beeinträchtigen. Professor Sammie Buzzard, Glaziologin und Klimawissenschaftlerin an der Northumbria University, warnte vor ‚unbeabsichtigten Folgen‘ eines solchen Plans. „Es sollte nicht in der Hand einer einzelnen Person oder einer Nation liegen, das Klima für andere zu entscheiden, besonders mit dem Risiko unbeabsichtigter Folgen von unerprobten Methoden“, sagte sie dem Daily Mail. „Einige Beispiele von Dingen, die weiter untersucht werden müssten, wären die Kohlenstoffkosten (Starten von Satelliten und KI bedeuten viel Kohlenstoff) und Governance.“ „Da diese Methode globale Folgen hätte, die nicht überall gleich wären, müsste es eine globale Vereinbarung geben, damit sie voranschreiten kann.“ „Letztlich haben wir eine bekannte, wirksame Methode, um unsere Situation zu verbessern – Dekarbonisierung – und wir sollten unsere Energie dorthin lenken.“ Alessandro Silvano, Research Fellow an der University of Southampton, sagte, es sei gut, dass ‚groß angelegte Klimainterventionen offener diskutiert werden‘. „Aber es ist wichtig zu beachten, dass Geoengineering – sei es durch Solar Radiation Management oder CO2-Entfernung – wissenschaftlich komplex bleibt und erhebliche Unsicherheiten birgt“, sagte er dem Daily Mail. „Jeder Vorschlag müsste einer gründlichen Bewertung seiner technischen Machbarkeit, potenzieller Auswirkungen auf Wetterlagen und Ökosysteme sowie geopolitischer Implikationen unterzogen werden.“ Das Dimmen der Sonne ist eine Idee, die bereits diskutiert wurde, obwohl statt Satelliten manche Experten vorgeschlagen haben, reflektierende Partikel zu injizieren. In einem aktuellen Bericht warnte jedoch ein Team davor, dass solche riskanten ‚Geoengineering‘-Projekte das Wetter durcheinanderbringen und tatsächlich den Klimawandel verschlimmern könnten.

Elon Musk will die Sonne verdunkeln, um die Erderwärmung zu stoppen – Wissenschaftler warnen vor verheerenden Folgen

**Kritik und wissenschaftliche Gegenargumente**

Lili Fuhr, Direktorin des Fossil Economy-Programms am Center for International Environmental Law (CIEL) in Berlin, nannte die Idee ‚hoch spekulativ‘. „Solargeoengineering ist von Natur aus unvorhersehbar und könnte unser bereits fragiles Klimasystem weiter destabilisieren“, sagte sie dem Daily Mail. Sammie Buzzard, Glaziologin und Klimawissenschaftlerin an der Northumbria University, warnte vor ‚unbeabsichtigten Folgen‘ eines solchen Plans. „Es sollte nicht in der Hand einer einzelnen Person oder einer Nation liegen, das Klima für andere zu entscheiden, besonders mit dem Risiko unbeabsichtigter Folgen von unerprobten Methoden“, sagte sie dem Daily Mail. „Einige Beispiele von Dingen, die weiter untersucht werden müssten, wären die Kohlenstoffkosten (Starten von Satelliten und KI bedeuten viel Kohlenstoff) und Governance.“ „Da diese Methode globale Folgen hätte, die nicht überall gleich wären, müsste es eine globale Vereinbarung geben, damit sie voranschreiten kann.“ „Letztlich haben wir eine bekannte, wirksame Methode, um unsere Situation zu verbessern – Dekarbonisierung – und wir sollten unsere Energie dorthin lenken.“ Alessandro Silvano, Research Fellow an der University of Southampton, sagte, es sei gut, dass ‚groß angelegte Klimainterventionen offener diskutiert werden‘. „Aber es ist wichtig zu beachten, dass Geoengineering – sei es durch Solar Radiation Management oder CO2-Entfernung – wissenschaftlich komplex bleibt und erhebliche Unsicherheiten birgt“, sagte er dem Daily Mail. „Jeder Vorschlag müsste einer gründlichen Bewertung seiner technischen Machbarkeit, potenzieller Auswirkungen auf Wetterlagen und Ökosysteme sowie geopolitischer Implikationen unterzogen werden.“ Das Dimmen der Sonne ist eine Idee, die bereits diskutiert wurde, obwohl statt Satelliten manche Experten vorgeschlagen haben, reflektierende Partikel zu injizieren. Ein aktueller Bericht warnte jedoch davor, dass solche riskanten ‚Geoengineering‘-Projekte das Wetter durcheinanderbringen und tatsächlich den Klimawandel verschlimmern könnten.

**Kritik und wissenschaftliche Gegenargumente**

Die Snowball-Earth-Ära und ihre Lehren

Für Millionen von Jahren, vor über 640 Millionen Jahren, war die Erde in Eis gehüllt. Damals lag der Großteil des Landes rund um den Äquator, doch die Gletscher hinterließen ihre Spuren auch dort. Niemand weiß genau, was die Erde zum Einfrieren brachte, aber einmal geschah es: Die glänzende weiße Eisoberfläche spiegelte Wärme wider und hielt die Schneeball-Klima-Bedingungen aufrecht, bis CO2 aus Vulkanen freigesetzt wurde und einen Treibhauseffekt erzeugte, der stark genug war, das Eis zu schmelzen. Wenn das Eis die gesamte Erde bedeckt hätte, wäre das Leben ausgestorben. Es gibt jedoch Belege dafür, dass schmelzende Pfützen während dieser Zeit überlebten, und primitive, aber robuste Lebensformen in diesen Pfützen überlebten. Als die Erde auftauchte, brach das Leben auf dem Planeten in einer Evolutionsexplosion aus. Wir könnten unserer Existenz diesem Snowball-Earth-Ereignis zu verdanken haben. IMAGES:

Die Snowball-Earth-Ära und ihre Lehren