Eine Million Dollar reicht heute nicht mehr, um überhaupt Luxus zu nennen – der Einstieg in den Spitzenmarkt liegt bei 1,3 Millionen USD, das Top-1%-Segment beginnt bei 5,4 Millionen USD
Eine neue Realtor.com-Analyse zeigt eine brisante Entwicklung: Die Hürde, in die Top-10%-Listings zu gelangen, liegt inzwischen bei knapp 1,3 Millionen USD. Vor neun Jahren reichte eine Million oft, um in diese Kategorie zu fallen; heute ist sie eher Mittelklasse. Die Spitzen 1% beginnen bei ca. 5,4 Millionen USD. Hinzu kommt, dass der Markt inflationsgetrieben ist: Was einst als Luxus galt, kostet heute rund 1,6 Millionen. All das bedeutet, dass der Traum vom Luxushaus in vielen Regionen unerreichbar bleibt.
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Die Preise steigen weiter: Von 800.000 USD (2016) zu 1,3 Mio USD (Top-10%) – und fast 2 Mio USD für Top-5%
Die Realtor.com-Analyse erklärt, dass der Einstieg in die Top-10% der Angebote heute fast 1,3 Mio USD erreicht. In der Vergangenheit war der Unterschied kleiner: 2016 reichte es für weniger als 800.000 USD. Und während vor neun Jahren 1 Million USD noch Top-5% bedeutete, erfordert es heute fast 2 Mio USD, um diese Distinktion zu erreichen. Die Luxus-Preisentwicklung ist inflationsgetrieben: Ein Markt, der vor neun Jahren noch als Luxus galt, liegt heute bei ca. 1,6 Mio USD. Das obere Ende bleibt klar: Die Top-1%-Schwelle beginnt bei rund 5,4 Mio USD.
Geografie bestimmt, wo Luxus wirklich liegt
Der Luxuspreis hängt stark davon ab, wo man sucht. Zwei kleine Western-Städte führen die Rangliste an: Rifle, Colorado, nahe Aspen, mit einer Einstiegsluxus-Preis von 16,5 Mio USD; Heber, Utah, außerhalb von Salt Lake City, bei 6,8 Mio USD. Key West-Key Largo, Florida, ist die einzige Nicht-Metro in den Top-10 und beginnt bei 4,5 Mio USD. Der Rest der Liste wird von teuren Küstenmärkten dominiert – einschließlich Hawaii. Großstädte konzentrieren weiterhin den Großteil der siebenstelligen Angebote.
Großstädte ziehen den Löwenanteil des siebenstelligen Angebots an sich
Großstädte bündeln den Löwenanteil der siebenstelligen Listings. Die Region New York City führt die Liste mit fast 12.000 Häusern über 1 Mio USD an – rund ein Drittel des Gesamtangebots. Los Angeles folgt mit knapp 11.000 Listings, doch diese Zahl macht mehr als die Hälfte von LA’s gesamtem Bestand aus. Runden Top-10: Greater Miami, Seattle, Dallas, San Diego, San Francisco, Boston, Atlanta und Washington, DC. Zusammen machten diese Märkte 36% der landesweiten Millionendollar-Häuser aus.
Was bedeutet das für Käufer, Städte und Träume?
Was bedeutet diese Entwicklung für Käufer? Wer von einem Millionenträumt, muss sich oft in teuren Märkten umsehen oder deutlich mehr investieren. Für Städte bedeutet es Druck auf Angebot, Preisbildung, Infrastruktur und soziale Dynamik. Der Artikel schließt mit der Aufforderung an die Leser, ihre Gedanken zu teilen: Was denken Sie darüber? Die Beobachtung bleibt: Ein Großteil der Millionendollar-Listings konzentriert sich in wenigen Märkten, während viele Amerikaner außen vor bleiben.