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Ein junger Koch enthüllt die 'richtige' Zwiebel-Methode – und das Netz zerfällt in zwei Lager

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Eine scheinbar harmlose Küchentechnik hat das Netz gespalten. Sophia Lampros, eine junge Köchin, präsentiert eine Methode, mit der Zwiebelwürfel blitzschnell und gleichmäßig entstehen sollen – angeblich ohne Tränen. Auf Instagram tritt sie als „the sibling chef you didn't know you needed“ auf und spricht in einem nahbaren, lockeren Ton. Doch während viele Nutzer von einer genialen Schneidtechnik schwärmen, warnen andere vor Gefahren oder zweifeln an der Sicherheit. Zwiebeln gehören zu den vielseitigsten Zutaten weltweit: Sie verleihen Geschmack in Suppen, Currys, Eintöpfen und mehr und liefern Vitamin C, B-Vitamine sowie Kalium. Gleichzeitig ist das Schneiden von Zwiebeln berüchtigt, weil Enzyme Tränen auslösen. Das Video, das den Streit auslöste, zeigt Folgendes: Eine Zwiebel wird an einem Ende abgeschnitten, halbiert, die Haut abgezogen; die flache Seite liegt auf dem Brett; eine Reihe horizontaler Schnitte wird gesetzt, bis knapp vor dem Durchtrennen; die Zwiebel wird aufgefächert, dann vertikal gewürfelt. Am Ende entstehen winzige, gleichmäßige Würfel – und eine Debatte darüber, ob diese horizontale Technik sinnvoll oder gefährlich ist.

Ein junger Koch enthüllt die 'richtige' Zwiebel-Methode – und das Netz zerfällt in zwei Lager

Die Technik im Detail

Sophia Lampros, bekannt als „die Geschwisterköchin, die du noch nicht kanntest“, veröffentlicht ein Tutorial, in dem sie eine Zwiebel 'schnell und würfelförmig' schneiden möchte. Das Video trägt den Untertitel: „das Video, das ich meiner Schwester geschickt habe, wie man eine Zwiebel schneidet“. Sie schneidet ein Ende ab, halbiert die Zwiebel, zieht die Haut ab, legt die flache Seite nach unten auf das Schneidebrett und führt eine Reihe horizontaler Schnitte aus, die kurz vor dem Durchschneiden enden. Dann klappt sie die Zwiebel auf, um die Schnitte zu zeigen, und würfelt sie durch vertikale Schnitte. Am Ende hat sie winzige, gleichmäßige Würfel. Dazu schreibt sie: „Weißt du, wie man eine Zwiebel schneidet? – Ich glaube schon.“

Die Technik im Detail

Kritik aus der Küche: Ist das wirklich nötig?

In den Kommentaren spalten sich die Meinungen. Befürworter loben: „Und keine Tränen. Eine wahre Profi.“ Andere melden sich mit Humor zu Wort: „Ich bin offiziell deine andere Schwester, weil ich das brauchte.“ Gegner der Methode argumentieren, horizontale Schnitte seien unnötig oder gefährlich. „Die Zwiebel hat von Natur aus horizontale Schnitte“, „Sind die horizontalen Schnitte nicht sinnlos?“, „Versuche man, die Zwiebel ohne diese Schnitte zu schneiden, kämen dieselben Würfel heraus — ein Kochschul-Mythos.“ Andere berichten aus der Praxis: „Ich bin seit 13 Jahren Koch, habe viel gelernt, kein Koch, mit dem ich gearbeitet habe, macht horizontale Schnitte.“ Einige behaupten, nur mit vertikalen Schnitten (dem „Follow the rainbow“) lasse sich das gleiche Ergebnis erreichen; andere beharren darauf, dass horizontale Schnitte nötig seien, um gleich große Stücke zu bekommen. Ein Dialog über Stil, Sicherheit und Tradition entbrennt.

Kritik aus der Küche: Ist das wirklich nötig?

Netz als Bühne der Küchenkultur

Die Debatte zeigt, wie Techniken in sozialen Medien zu Identitäts- und Kulturfragen werden. Der Clip mit der scheinbar hypnotisierenden Schneidfolge zieht Aufmerksamkeit, Follower wachsen, und die Küche wird zur Community, die Tricks tauscht und über kleinste Kniffe diskutiert. Neben der Technik erinnert die Diskussion an die Nährstoffe von Zwiebeln: Sie liefern Vitamin C, B-Vitamine und Kalium; sie gehören seit jeher zu Küchen weltweit. Zwiebel-Schnitte werden damit zu einer Erzählung darüber, wie Praxis und Online-Kultur zusammenkommen. Reaktionen aus dem Netz: „Ich habe dieses Video für die Zukunft gespeichert.“ „Warum verhält sich deine Zwiebel so gut?“ „Ich wünsche mir als Nächstes Wassermelone.“ „Unsere Gesellschaft ist gekocht.“ „Wenn du die horizontalen Schnitte weglässt, bekommst du längere, ungleichmäßige Stücke; mit horizontalen Schnitten erzielst du gleich große Stücke.“

Netz als Bühne der Küchenkultur

Was bleibt? Lektionen für Küche und Publikum

Es gibt viele Wege, Zwiebeln zu schneiden. Technik, Sicherheit und Ästhetik hängen von Können, Kontext und persönlicher Präferenz ab. Die Debatte zeigt: Küchenpraxis ist auch Teil einer größeren Online-Kultur, in der Traditionen und Innovationen aufeinandertreffen. Praktischer Rat: Übe behutsam und wähle die Methode, die dir Sicherheit und gleichmäßige Würfel gibt. Fazit: Die Küche ist ein Ort, an dem Tradition, Innovation und Community zusammenkommen. Der Streit um horizontale Schnitte erinnert daran, dass Technik eine Geschichte erzählt – von Lernen, Teilen und dem Respekt vor unterschiedlichen Küchenstilen.

Was bleibt? Lektionen für Küche und Publikum