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Drei Astronauten im All gestrandet – ihr Schiff könnte von unbekanntem Objekt getroffen worden sein

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Drei Astronauten, die seit sechs Monaten im Weltraum sind, stehen nun gestrandet in der Umlaufbahn, nachdem ihr Raumschiff möglicherweise durch gefährliche Trümmer im Erdorbit beschädigt wurde. Chinas Raumfahrtbehörde CMSA hat mitgeteilt, dass die Besatzung der Shenzhou-20-Mission auf der chinesischen Raumstation Tiangong bleiben muss. Ihre Nachfolger waren bereits am 31. Oktober mit eigener Rakete ins Labor gestartet. Astronauten Chen Dong, Chen Zhongrui und Wang Jie befinden sich seit April auf Tiangong, der Raumstation, die auch als Himmlischer Palast bekannt ist, und führte Wissenschaftsexperimente durch, unternahm Weltraumspaziergänge und lebte in der Schwerelosigkeit. Bevor das Trio die Station am 5. November offiziell an die Shenzhou-21-Crew übergab, soll der Kapsel, mit der sie nach Hause fliegen sollten, von einem unbekannten Objekt getroffen worden sein. Der Einschlag hinterließ eine auffällige Markierung an der Hülle des Raumfahrzeugs, wodurch das Team befürchten musste, dass Shenzhou 20 auch innere Schäden erlitten haben könnte, die ihre Heimreise gefährden könnten. Die beiden Besatzungen müssen nun das Raumschiff gründlich prüfen, um kritische Probleme zu finden, bevor sie versuchen, das Raumschiff erneut zu nutzen. Die nächsten Rückkehrdaten wurden noch nicht veröffentlicht. Es ist das zweite Mal in diesem Jahr, dass eine Astronautenbesatzung aufgrund eines Problems mit ihrer Raumkapsel im All gestrandet ist – sieben Monate nachdem NASA-Astronautin Suni Williams und Butch Wilmore von der Internationalen Raumstation gerettet wurden.

Drei Astronauten im All gestrandet – ihr Schiff könnte von unbekanntem Objekt getroffen worden sein

Tiangong bleibt im Orbit – Shenzhou-20-Besatzung muss an Bord bleiben

Die Ersatzbesatzung war bereits am 31. Oktober mit eigener Rakete ins Labor gestartet. Die Astronauten Chen Dong, Chen Zhongrui und Wang Jie befinden sich seit April auf Tiangong, der Raumstation, die auch als Himmlischer Palast bekannt ist, wo sie Wissenschaftsexperimente durchführen, Raumspaziergänge unternehmen und in der Schwerelosigkeit leben. Bevor die Shenzhou-20-Crew die Station am 5. November offiziell an die Shenzhou-21-Crew übergab, soll der Kapsel, mit der sie nach Hause fliegen sollten, von einem unbekannten Objekt getroffen worden sein. Der Einschlag hinterließ eine sichtbare Markierung an der Hülle des Raumfahrzeugs, was Mutmaßungen aufkommen ließ, dass Shenzhou 20 auch innere Schäden erlitten haben könnte, die ihre Heimreise gefährden könnten. Derzeit müssen die beiden Besatzungen das Raumschiff gründlich prüfen, bevor es erneut genutzt werden kann, und es ist unklar, wie lange diese Prüfungen dauern werden.

Tiangong bleibt im Orbit – Shenzhou-20-Besatzung muss an Bord bleiben

Weltraumschutt trifft Raumfahrt: Gefahr, Ursachen und der ungewisse Heimweg

Weltraumschutt bewegt sich in niedrigen Erdumlaufbahnen mit Geschwindigkeiten von bis zu etwa 27.400 Kilometern pro Stunde. Derzeit gibt es rund 19.000 Trümmerstücke, die von den USA im Erdorbit verfolgt werden. Experten der NASA schätzen jedoch, dass es möglicherweise über eine halbe Million kleinerer Stücke gibt, die sich schwerer verfolgen lassen. „Die Analyse der Auswirkungen und die Risikobewertung laufen“, sagten Beamte der CMSA, laut CNN. Die Tiangong-Raumstation wurde 2021 gestartet und umkreist die Erde in etwa 400 Kilometern Höhe. Dies ist nicht das erste Mal, dass Weltraumschutt ein bemanntes Raumfahrzeug trifft. Die Mir-Raumstation der Sowjetunion/Russland wurde in den 1980er- und 1990er-Jahren wiederholt von winzigen Trümmern getroffen. Die Internationale Raumstation (ISS) war ebenfalls von mehreren Kollisionen betroffen, darunter Vorfälle, die Schäden an der US- und russisch geführten Raumstation verursachten. Im Jahr 2021 hinterließ ein Stück Weltraumschutt ein Loch in einem der Roboterarme der Station. Nur ein Jahr später traf ein unbekanntes Objekt ein docking russisches Sojus-Raumschiff, bohrte ein Loch von fast einem Zoll Durchmesser in seinen Radiator und verursachte ein Kühlmittelleck. Für die Besatzung von Shenzhou 20 ist derzeit unklar, welcher Notfallplan greift, falls die Schäden an der Raumkapsel nicht repariert werden können. Die Shenzhou-21-Mission war ebenfalls für sechs Monate auf der Station geplant.

Weltraumschutt trifft Raumfahrt: Gefahr, Ursachen und der ungewisse Heimweg