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Der schicksalhafte Handel, der die erste Mustang zurück zu Ford brachte – VIN 5F08F100001 erzählt seine Reise

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Der Mustang-Start 1965 ging als nationale Sensation durch die USA. Ford hatte für das erste Jahr 150.000 Einheiten prognostiziert, doch am Jahresende wurden 418.000 Mustangs verkauft. Unter ihnen war ein Wimbledon-Weißes Cabriolet mit einem 260-cui-V8 unter der Haube – VIN 5F08F100001 – der allererste Mustang, Chassis-Nummer eins.

Der schicksalhafte Handel, der die erste Mustang zurück zu Ford brachte – VIN 5F08F100001 erzählt seine Reise

Vom Ausstellungsstück zum ersten Mustang-Besitzer: Wie Chassis Nummer Eins nach Neufundland kam

Chassis Nummer Eins landete in Neufundland, Kanada, bei George Parsons Ford und diente dort als Ausstellungsstück. Am 14. April 1964 sah Captain Stanley Tucker die Cabriolet-Version, schlug ein Geschäft vor und wurde der erste Mustang-Besitzer – die erste von 180 Vorproduktions-Mustangs, die nie verkauft werden sollten. Ford wollte das Auto zurück, doch Tucker war so begeistert, dass er es behalten wollte. Schließlich machte Ford ihm ein unmöglich scheinendes Angebot.

Vom Ausstellungsstück zum ersten Mustang-Besitzer: Wie Chassis Nummer Eins nach Neufundland kam

Der Millionst Mustang, der Tausch und das Vermächtnis: Tucker, Iacocca und das Museum

Anfang 1966 hatte Tucker rund 10.000 Meilen mit dem Wagen zurückgelegt; Ford drängte weiterhin darauf, das Auto zurückzubekommen. In dieser Zeit sollte der Millionst Mustang produziert werden. Die Lösung: Tucker tauschte den allerersten Mustang gegen den Millionsten und durfte dessen Spezifikationen auswählen. Er wählte erneut ein Cabriolet – Silver Frost Metallic – und ließ ein großes X auf dem Optionsbogen setzen: fast alle Extras, bis auf den High-Performance 289ci V8, der eine kürzere Garantie hatte. Ford bekam den ersten Mustang zurück, Tucker erhielt ein Top-Modell des Jahres 1966 und traf Lee Iacocca, eine der wichtigsten Figuren der Mustang-Geschichte. Der erste Mustang wurde anschließend dem Henry Ford Museum gespendet. Tucker meinte 17 Jahre später, er bereue den Tausch teilweise. Der Millionst Mustang verschwand vermutlich spurlos – VIN verloren – aber der erste Mustang lebt weiter in der Erinnerung der Fans.

Der Millionst Mustang, der Tausch und das Vermächtnis: Tucker, Iacocca und das Museum