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Der erste Kaiser Chinas suchte nach dem Lebenselixir – und eine steinerne Botschaft bestätigt eine uralte Expedition

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Archäologen bestätigen eine uralte Legende: Qin Shi Huang, der erste Kaiser des vereinten China, sandte eine kaiserliche Delegation in die abgelegenen Berge, um das Geheimnis des ewigen Lebens zu finden. Eine Steinplatte am Hochgebirgssee Gyaring im tibetischen Plateau trägt eine handschriftliche Aufzeichnung aus der Qin-Zeit, die vor etwa 2200 Jahren entstanden ist. Die Inschrift beschreibt eine Mission unter Führung des Hofbeamten Wu Da-fu und einer Gruppe Alchemisten, die in den Kunlun-Gebirgen einen mysteriösen Lebensquell suchen sollten. Die Entdeckung eröffnet eine neue Perspektive auf die frühe Geschichte der Vereinigung Chinas und ihrer Legendenbildung.

Der erste Kaiser Chinas suchte nach dem Lebenselixir – und eine steinerne Botschaft bestätigt eine uralte Expedition

Beweisfund am Gyaring-See: Eine Inschrift aus der Qin-Dynastie

Der Fundort ist der Gyaring-See auf dem tibetischen Plateau. Die Inschrift, verfasst in der typischen Qin-Schrift, berichtet von einer Reise, die mit dem Sammeln von Heilkräutern endete – den sogenannten "yao" – die als Grundlage für einen angeblich unsterblich machenden Trank dienen sollten. Für die Wissenschaftler deutet der Text darauf hin, dass eine solche Expedition tatsächlich stattfinden konnte, möglicherweise in der Zeit der Vereinigung unter Qin Shi Huang. Das Fundstück wird in den Kontext der Debatte gestellt, wie früh China unter Qin Shi Huang vereint wurde.

Beweisfund am Gyaring-See: Eine Inschrift aus der Qin-Dynastie

Wissenschaftliche Debatte: Skepsis und neue Hinweise

Jahre lang zweifelten Historiker, ob Expeditionen dieser Art überhaupt stattgefunden haben. Die neue Inschrift wirft Licht auf ein bislang umstrittenes Kapitel der chinesischen Geschichte und deutet darauf hin, dass eine Verbindung zur Vereinigung durch Qin Shi Huang bestand. Der Wissenschaftler Tun Tao vom Institut für Archäologie der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften veröffentlichte im Juni 2025 eine Studie, die die Authentizität der Inschrift stärkt und neue Fragen aufwirft, wie solche Reisen organisiert wurden.

Wissenschaftliche Debatte: Skepsis und neue Hinweise

Offizielle Prüfung: Authentizität der Inschrift bestätigt

Die Staatliche Verwaltung für kulturelles Erbe Chinas reagierte schnell: Sie setzte eine Sonderkommission ein, um das Steinobjekt zu prüfen und weitere Untersuchungen durchzuführen. Analysen ergaben, dass die Inschrift mit traditionellen Methoden jener Epoche geschaffen wurde und stark von natürlichen Einflüssen beeinflusst wurde. Damit erscheint eine Fälschung ausgeschlossen. Der Text bleibt eine historische Quelle, keine moderne Fälschung, und trägt zur historischen Selbstverständnis Chinas bei.

Offizielle Prüfung: Authentizität der Inschrift bestätigt

Schluss – Der Traum vom Unsterblichkeit

Trotz der Expeditionen blieb der Traum vom Unsterblichkeitselixier unerfüllt. Qin Shi Huang starb kurz nach dem Abschluss seines Feldzugs gegen das Altern – vermutlich durch Quecksilbervergiftung in den Tränken, die er als Panacea nahm. Die neue Inschrift erinnert daran, wie Mythos und Geschichte verwoben sind – und wie der menschliche Drang nach Unsterblichkeit weiter nachhallt.

Schluss – Der Traum vom Unsterblichkeit