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Der entscheidende Faktor für einen schlechten Kater – und er liegt nicht in der Menge der Getränke

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Viele vernünftige Menschen planen zu dieser Jahreszeit oft, bei Partys nur wenige Getränke zu sich zu nehmen – um am nächsten Tag nicht völlig außer Gefecht zu sein. Doch die Anzahl der Getränke könnte weniger wichtig sein als das, wie betrunken man sich fühlt. Jene, die sich stärker betrunken fühlen, neigen zu schwereren Katern, wie eine Studie gezeigt hat. Und es scheint wichtiger zu sein als die Menge, die sie tatsächlich getrunken haben. Das könnte daran liegen, dass das Empfinden der Betrunkenheit zeigt, dass Alkohol Gehirn und Körper stärker beeinflusst hat, was die Kater-Symptome wie Kopfschmerzen, Durst und Übelkeit wahrscheinlich verstärkt. Forscher der Open University sammelten Informationen zu Trinkgewohnheiten und Katern von fast 1.200 Menschen im Vereinigten Königreich und Irland. Dazu gehörte die Befragung zu ihrem heftigsten Trinkanfall im letzten Monat, wie viele Getränke sie konsumiert hatten und wie betrunken sie sich gefühlt hatten, von null bis zehn. Sie wurden außerdem nach ihrer Persönlichkeit oder Stimmung beim Trinken befragt, um die Auswirkungen auf ihren Kater abzuschätzen.

Der entscheidende Faktor für einen schlechten Kater – und er liegt nicht in der Menge der Getränke

Betrunkenheit zählt stärker als die Menge der Getränke

Die Open University befragte rund 1.200 Menschen im Vereinigten Königreich und Irland zu ihren Trinkgewohnheiten und Hangovers. Die Befragung umfasste Fragen zu ihrem heftigsten Trinkakt im letzten Monat, zur Anzahl der konsumierten Getränke und zum Grad ihres Betrunkenheitsgefühls, bewertet von null bis zehn. Zusätzlich wurden Fragen zu Persönlichkeit oder Stimmung beim Trinken gestellt, um deren Einfluss auf den Kater abzuschätzen. Die Forscher stellten fest, dass die Menge des Getrunkenen nur einen Einfluss von 11 Prozent hatte, während der Grad des Betrunkenheitsgefühls einen Einfluss von 64 Prozent ausmachte. Die Ergebnisse wurden auf der 14. Tagung der Alcohol Hangover Research Group in Glasgow vorgestellt.

Betrunkenheit zählt stärker als die Menge der Getränke

NHS-Empfehlungen und der Einfluss von Persönlichkeit und Stimmung

Die NHS empfiehlt, nicht mehr als 14 Einheiten Alkohol pro Woche zu trinken – das entspricht ungefähr sechs Gläsern Wein oder Bier in Pintgläsern. Zudem zeigte die Studie, dass Persönlichkeit – etwa Neurotizismus oder Extraversion – oder Stimmung beim Trinken nicht signifikant mit einem schlechten Kater verbunden waren.

NHS-Empfehlungen und der Einfluss von Persönlichkeit und Stimmung

Zitat von Dr. Lydia Devenney

Dr Lydia Devenney, die die Studie leitete, sagte dem Daily Mail: 'Dies hat Auswirkungen darauf, wie wir unseren Kater bewältigen. Dein zukünftiges Selbst wird dir vielleicht danken, nicht nur darauf zu achten, wie viel du trinkst, sondern auch darauf zu achten, wie du dich fühlst und dich daran zu erinnern, was für dich "normal" ist, bevor du die nächste Runde bestellst.'

Zitat von Dr. Lydia Devenney