Coogee Beach an Weihnachten – 20 Tonnen Müll, Backpacker-Chaos und eine überraschend einfache Lösung
Die Weihnachtstage wurden am Coogee Beach in Sydneys Ostvorstadt von einem massiven Müllchaos überschattet. Tausende von Menschen waren Teil der jährlichen Orphan’s Christmas bzw. Backpacker-Feierlichkeiten. Star der Reality-Show The Biggest Loser, Michelle Bridges, hat die Feiernden scharf kritisiert und erwartet, dass sie Verantwortung übernehmen. Randwick-Bürgermeister Dylan Parker bestätigte, dass der Strand am Weihnachtstag mit mehr als 20 Tonnen Müll bedeckt war – darunter Dosen, Flaschen, Essensverpackungen und sogar verlassene Kühlboxen. Es wurden Bilderund Berichte verbreitet, die den Zustand des Strandes dokumentieren. Es lässt sich jetzt jedoch feststellen, dass Müllbehälter den Feiernden zur Verfügung standen, nachdem ein Video zeigte, wie Gruppen von Menschen sich von einem leeren Mülleimer abwandten, während Berge von Müll über das Gras verstreut lagen. Das Video wurde von dem Fitness-Trainer und Podcaster Chris Katelaris geteilt, der die Weihnachtsfeier als "lazy f***s" beschimpfte. "Christmas at Coogee, powered by backpackers, cleaned up by council," sagte er. "If you were one of these pieces of s*** that went there and you left mountains of rubbish behind, check yourself." "This is why we're losing access to good things in Australia; can't drive on beaches anymore, can't go camping in certain places because f***wits like you leave rubbish everywhere." – eine Aussage, die im Video zu hören war. Bridges, eine bekannte australische Fitness-Coach, kommentierte das Video: "If any had some self respect they'd come back down to the area today and help with a clean up. Taxpayers once again foot the bill". Das Filmmaterial zeigte einen leeren Mülleimer in der Mitte des Parks, während die Menschenmenge sich zerstreute und mehr als 20 Tonnen Müll am Boden des Coogee Beach am Weihnachtstag hinterließ. Flaschen von Alkohol, Decken, übriggebliebene Kühlboxen, Plastikflaschen und Essen wurden zurückgelassen. Der Online-Ersteller Chris Katelaris, der sich selbst als "Australiens Kontroverser Coach" bezeichnet, stellte auch die Frage: "If the Brits reckon their country has been destroyed, why come and treat ours like s***?". "Es wäre wahrscheinlich hilfreich, wenn du dahin zurückkehrst, wo du hergekommen bist. Du magst eine nette Person sein, aber du hast keinen Respekt vor unserem Land," sagte er. Die Beiträge wurden von über 114.000 Menschen geliked und erhielten Tausende von Kommentaren, wobei viele Mr Katelaris zustimmten. Prominente Rettungsschwimmerin Andrew Reid, der fast zwei Jahrzehnte lang bei Bondi Rescue mitwirkte, fragte, warum der Randwick Council nicht härter gegen die Teilnehmenden vorgegangen sei. "I don't understand why the council chose to enforce some rules and not others? Alcohol-free zone, not one fine issued but if you park your car in a two-hour zone for two hours & 0.003 seconds - $985 fine," kommentierte er. Britin Lauren Young, die in Sydney lebt, schloss sich der Online-Polemik an: "I'm so glad I didn't go, I knew this would happen and as a Brit who's moved here I didn't want to be labelled as one of them, I guarantee it was mainly British and Irish and the rest, feral behaviour honestly!". Andere verteidigten die Backpacker und riefen die lokalen Verwaltungen dazu auf, besser auf solche Ereignisse vorbereitet zu sein. "This has happened every year and the council refuses to cater for the events - not just backpackers but locals use the beaches too," schrieb ein Einwohner. "There are not enough bins for starters and you cannot and should not stop people using the beaches too. Perhaps it's time to provide bin bags for people to pack their crap up." Ein weiterer Kommentar lautete: "To play devil's advocate, there were clearly no large skip bins to provide access to the many thousands of people who gather and do the same thing every year." Der Bürgermeister versicherte, dass nächstes Jahr alles anders werden soll, und die Verwaltung prüft Zäune rund um den Park, um die Menschenmengen abzuhalten. "While we absolutely recognise how important it is for people to have a fun and enjoyable Christmas, we want it to be respectful," sagte er dem Daily Telegraph. "While many people behaved responsibly, it's disappointing that some chose to litter heavily and urinate in public spaces." Am Freitagmorgen wurden die Stadtreinigungsarbeiten aufgenommen; auch Anwohner halfen beim Aufräumen.
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Das Ausmaß des Chaos: Mehr als 20 Tonnen Müll am Strand hinterlassen Spuren
Randwick-Bürgermeister Dylan Parker bestätigte, dass der Strand am Weihnachtstag mit mehr als 20 Tonnen Müll bedeckt war – darunter Dosen, Flaschen, Essensverpackungen und sogar verlassene Kühlboxen. Was anfangs als chaotischer Anblick beschrieben wurde, offenbarte sich später als Teil eines größeren Problems: Der Müll war über das Gras verteilt, während die Innenstadt-Plattformen mit den Bildern der verzweifelten Aufräumarbeiten beschäftigt waren. Laut der Berichte wurden auf dem Gelände Flaschen, Plastik, Decken und anderes Zeug zurückgelassen, was die Besucherzahlen und die Intensität des Events widerspiegelt.
Video enthüllt leere Mülleimer und Reaktionen im Netz
Das Video, das von Chris Katelaris geteilt wurde, zeigt, wie Gruppen von Menschen sich von einem leeren Mülleimer abwandten, während Berge von Müll über das Gras verstreut lagen. Katelaris, der sich selbst als "Australiens Kontroverser Coach" bezeichnet, verspottete die Feiernden: "If you were one of these pieces of s*** that went there and you left mountains of rubbish behind, check yourself." Bridges kommentierte: "If any had some self respect they'd come back down to the area today and help with a clean up. Taxpayers once again foot the bill". "It would probably be appreciated if you went back to where you came from. You might be a lovely person but you got no respect for our country," sagte er. In dem Post wurden über 114.000 Likes verzeichnet und Tausende von Kommentaren folgten. Andrew Reid, der Frontmann von Bondi Rescue, fragte: "I don't understand why the council chose to enforce some rules and not others? Alcohol-free zone, not one fine issued but if you park your car in a two-hour zone for two hours & 0.003 seconds - $985 fine,". Lauren Young: "I'm so glad I didn't go, I knew this would happen and as a Brit who's moved here I didn't want to be labelled as one of them, I guarantee it was mainly British and Irish and the rest, feral behaviour honestly!"
Reaktionen, Debatte und Forderungen
Der Diskurs in den Kommentaren zeigte zwei Fronten: Befürworter forderten von lokalen Verwaltungen, besser auf derartige Ereignisse vorbereitet zu sein, während andere die Backpacker verteidigten und auf mehr Infrastruktur pochten – etwa Bins, klare Beschilderung und bessere Planung. "There are not enough bins for starters and you cannot and should not stop people using the beaches too" – ein Satz, der von einem Einheimischen geäußert wurde. Ein anderer schrieb: "Perhaps it's time to provide bin bags for people to pack their crap up." Lokale Stimmen fordern auch konkrete Pläne: "This has happened every year and the council refuses to cater for the events" und Verweis darauf, dass nicht nur Backpacker, sondern auch Einheimische die Strände nutzen.
Aufräumaktion und Zukunftspläne
Der Bürgermeister bestätigte, dass nächstes Jahr Änderungen kommen sollen. Die Verwaltung prüft den Bau von Zäunen rund um den Park, um die Menschenmengen abzuhalten. "While we absolutely recognise how important it is for people to have a fun and enjoyable Christmas, we want it to be respectful," sagte er dem Daily Telegraph. "While many people behaved responsibly, it's disappointing that some chose to litter heavily and urinate in public spaces." Am Freitagmorgen wurden Stadtreinigungsarbeiten begonnen und auch Anwohner halfen beim Aufräumen. Die Berichte deuten darauf hin, dass mehr als 20 Tonnen Müll in vier LKW-Ladungen zur Deponie gebracht wurden.