No Image x 0.00 + POST No Image

Bubble Tea unter Druck: Die schockierenden Gesundheitsrisiken der Boba-Hype

SHARE
0

Der Trendgetränk mit Tapioka-Perlen wirkt oft wie ein stilvolles Accessoire – doch eine neue Untersuchung von Consumer Reports wirft grundlegende Sicherheitsfragen auf. Die Perlen werden aus Maniok hergestellt. In Maniok-basierten Produkten wurden bereits bedenkliche Bleiwerte festgestellt, und CR testete auch Boba-Perlen. In allen vier Proben wurde Blei gefunden. CR betont: Die Werte seien nicht so hoch, dass man Bubble Tea komplett meiden müsse; dennoch: Drei von vier Proben enthielten mehr als 50 Prozent des CR-Sicherheitswerts für Blei in einer Portion. Das ist ein Grund, Bubble Tea als gelegentliche Freude statt als Alltagsgetränk zu betrachten. James E. Rogers, PhD, Leiter der Lebensmittelsicherheitsforschung bei CR, erklärt: „Diese Werte sind nicht so hoch, dass wir Menschen empfehlen würden, Bubble Tea vollständig zu vermeiden.“ Rogers fügt hinzu: „Die Gesundheitsschäden entstehen vor allem durch wiederholte Exposition über die Zeit – kleine Mengen summieren sich.“

Bubble Tea unter Druck: Die schockierenden Gesundheitsrisiken der Boba-Hype

Was ist Bubble Tea und warum ist es so beliebt?

Bubble Tea stammt aus Taiwan in den 1980er-Jahren und besteht typischerweise aus Tee, Milch oder Creamer, Süßungsmittel und Tapioka-Perlen. Die Perlen werden aus Maniok gewonnen und verleihen dem Getränk seine charakteristische, zähe Textur. Der Drink hat weltweit an Beliebtheit gewonnen – vor allem wegen seines farbenfrohen Looks und der Vielfalt an Varianten, die sich auch auf sozialen Medien gut präsentieren lassen.

Was ist Bubble Tea und warum ist es so beliebt?

CR-Tests: Lead in Tapioka-Perlen und Maniok-Produkten

Consumer Reports testete Tapioka-Perlen von Gong Cha und Kung Fu Tea sowie zwei verpackte Boba-Produkte von Trader Joe’s und WuFuYuan. In jeder Probe wurde Blei gefunden. Allerdings überschritten die Werte nicht CRs Grenzwert für Blei, und kein Probenwert zeigte eine Gesundheitsgefahr für Arsen, Cadmium oder Quecksilber in einer einzelnen Portion. „Diese Werte sind nicht so hoch, dass wir Menschen empfehlen würden, Bubble Tea vollständig zu vermeiden.“ Obwohl dies kein umfassender Überblick über den Boba- und Bubble-Tea-Markt war, zeigt die Tatsache, dass drei von vier Boba-Proben mehr als 50 Prozent unseres Blei-Besorgniswerts in einer Portion enthielten, einen Grund, es als gelegentliche Freude zu betrachten.

CR-Tests: Lead in Tapioka-Perlen und Maniok-Produkten

Reaktionen der Unternehmen & Expertentipps

Trader Joe’s gab bekannt, dass es sein Instant-Boba-Kit eingestellt hat. WuFuYuan erklärte, dass das Unternehmen mit einem akkreditierten Labor testet und nach diesen Ergebnissen strengere Qualitätsstandards eingeführt hat. Gong Cha und Kung Fu Tea reagierten nicht auf die Anfrage von Consumer Reports. Rogers ergänzt: „Es ist schwer, ganz von Lead verschont zu bleiben, da es in Lebensmitteln, Wasser und Böden vorkommt. Die Gefahr entsteht durch wiederholte Exposition über die Zeit.“

Reaktionen der Unternehmen & Expertentipps

Was bedeutet das für Verbraucher? Tipps zur Risikominimierung

Lead kommt in vielen Lebensmitteln, Trinkwasser und Böden vor – auch in geringen Mengen, die sich über die Zeit summieren können. CR betont, dass Bubble Tea nicht vollständig vermieden werden muss, sondern eher als gelegentliche Freude statt tägliche Gewohnheit gesehen werden sollte. Um Risiken zu minimieren, sollten Verbraucher auf Markenqualität achten, sich der Belastung bewusst sein und den Konsum in Maßen halten. Wenn möglich, bevorzugen Sie Produkte, die Laborprüfungen vorweisen können, und bleiben Sie informiert über aktuelle Testergebnisse.

Was bedeutet das für Verbraucher? Tipps zur Risikominimierung