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Britische Autofahrer würden doppelt belastet – Frankreichfahrt wird Teil von Reeves neuer Pay-per-Mile-Reform

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Britische Autofahrer sehen sich einer neuen Pay-per-Mile-Besteuerung gegenüber, die auch Autofahrten im Ausland betreffen würde. Laut Berichten plant die Regierung eine neue Abgabe für Elektrofahrzeugbesitzer, die 3 Pence pro Meile zusätzlich zu bestehenden Straßengebühren zahlen sollen. Die Abgabe soll auch gelten, wenn Fahrer auf ausländischen Straßen unterwegs sind. Fahrer, die Frankreich besuchen, würden die neue Steuer zusätzlich zu den péage-Mautgebühren auf französischen Autobahnen zahlen, was sie faktisch doppelt belastet. Im Durchschnitt würde eine Reise von Calais nach Nizza, die etwa 2.462 Kilometer umfasst, zu einer zusätzlichen Gebühr von ca. £45,90 führen. Kritiker der neuen Regelung sagten, dass die Gebühren auf Auslandsstrecken „ungerecht und ein großer Fehler“ seien. Der durchschnittliche EV-Fahrer werde bis 2028 unter der neuen Steuer zusätzlich £250 pro Jahr zahlen. Kanzlerin der Exchequer, Rachel Reeves, wird voraussichtlich in der Budgetrede später in diesem Monat eine neue Straßennutzungsabgabe für Elektrofahrzeuge ankündigen. Gleichzeitig sollen Hybridfahrzeuge ebenfalls eine neue, aber geringere, Gebühr zahlen. Nach Berichten will das Finanzministerium darlegen, dass die neue Steuer nötig sei, um sinkende Einnahmen aus der Mineralölsteuer auszugleichen, da immer mehr Fahrzeugbesitzer auf grüne Antriebe umsteigen – bis zum Zeitpunkt der Einführung des Systems könnten bis zu sechs Millionen zusätzliche EVs auf den Straßen unterwegs sein. Reeves werde außerdem argumentieren, dass der Schritt gerechter sei, weil Benzinfahrer bereits im Durchschnitt rund £600 pro Jahr an Kraftstoffsteuer zahlen. Zudem solle dadurch der von der Umstellung verursachte Fiskallöcher geschlossen werden. Edmund King, Präsident des AA, sagte der Telegraph: „Sie würden faktisch zweimal Steuern zahlen – sowohl an die französische als auch an die britische Regierung.“ "Ich kann eigentlich keinen praktikablen Weg drum herum sehen. Es wäre ziemlich bürokratisch, ständig Ihre Kilometerstände in Dover zu überprüfen und sie auf eine Art Bescheinigung zu stempeln, die besagt, dass Sie das Land für zwei Wochen verlassen." Es gebe bereits Bedenken bezüglich der zusätzlichen Kontrollen an den Grenzen, daher denke er, es wäre ein Alptraum. "Es scheint, dass EV-Fahrer doppelte Besteuerung zahlen müssten.""

Britische Autofahrer würden doppelt belastet – Frankreichfahrt wird Teil von Reeves neuer Pay-per-Mile-Reform

Neueste Pläne: EV-Besitzer zahlen 3p pro Meile zusätzlich

The Treasury will reportedly make the case that the new tax is needed to cover falling fuel duty revenue as more and more vehicle owners go green, with up to six million extra EVs expected to be on the roads by the time the scheme is introduced. EV drivers will be charged 3p per mile on top of other road taxes under a proposed new tax. The scheme would be aligned to the annual payment of vehicle excise duty (VED), which affects all UK motorists and EV drivers have had to pay the charge since April. EV owners will have to estimate the number of miles they will drive in the year ahead and pay a fee. If they drive more miles than estimated, they would top up their payment. Pay-per-mile taxes have been discussed for decades by ministers as a long-term replacement to fuel duty. The 52.95p per litre levy on petrol and diesel currently raises £25bn a year, with an additional £5bn made from the VAT. However repeated polls have shown that road-pricing is very unpopular among drivers and has been branded a „poll tax on wheels“ which amounts to an extra „stealth road tax“.

Neueste Pläne: EV-Besitzer zahlen 3p pro Meile zusätzlich

Auslandsfahrten nach Frankreich – doppelte Abgabe trotz Péage

Das neue System würde auch Meilen aus dem Ausland erfassen. Der Bericht verweist darauf, dass schon jetzt eine Einordnung des Systems auf Auslandsmessungen vorgesehen ist. Der durchschnittliche EV-Besitzer könnte unter der neuen Steuer zusätzlich bis zu £250 pro Jahr zahlen. Die Taxierung würde an die jährliche Zahlung der Fahrzeugsteuer (VED) angelehnt sein. Die Abgabe soll als „VED+“ bezeichnet werden und darauf abzielen, Fahrer grüner Autos dazu zu bringen, jährlich mehr zu bezahlen. EV-Fahrer müssten die Anzahl der Kilometer schätzen, die sie im kommenden Jahr fahren werden, und eine Gebühr entrichten. Sollten sie mehr Kilometer fahren, als sie geschätzt haben, müssten sie den Betrag nachzahlen. Pay-per-mile-Steuern wurden von Ministern seit Jahrzehnten als langfristiger Ersatz für die Mineralölsteuer diskutiert. Zugleich hat die derzeitige Regelung zur Mineralölsteuer eine Höhe von 52,95 Pence pro Liter Benzin und Diesel, die derzeit £25 Mrd. pro Jahr einbringt, zuzüglich £5 Mrd. Mehrwertsteuer. Der Schatzkanzler schloss eine Ausweitung der 3p-Gebühr auf Auslandsstrecken nicht aus. Ein Sprecher sagte: „Genauso wie es richtig ist, ein Steuersystem zu finden, das die Straßen, Infrastruktur und öffentlichen Diensten fair finanziert, werden wir weitere Unterstützungsmaßnahmen prüfen, um das Besitzen von Elektrofahrzeugen bequemer und erschwinglicher zu machen.“

Auslandsfahrten nach Frankreich – doppelte Abgabe trotz Péage

Kritik und Bedenken: Unfaire Auslandsgebühren und Bürokratiehürden

Edmund King, Präsident des AA, sagte der Telegraph: „Sie würden faktisch zweimal Steuern zahlen – sowohl der französischen als auch der britischen Regierung.“ „Ich kann eigentlich keinen praktikablen Weg drum herum sehen. Es wäre ziemlich bürokratisch, ständig Ihre Kilometerstände in Dover zu überprüfen und sie auf eine Art Bescheinigung zu stempeln, die besagt, dass Sie das Land für zwei Wochen verlassen.“ Es gibt bereits Bedenken hinsichtlich der zusätzlichen Kontrollen an den Grenzübergängen, daher wäre es ein Albtraum. „Es scheint, EV-Fahrer müssten doppelte Besteuerung zahlen.“

Kritik und Bedenken: Unfaire Auslandsgebühren und Bürokratiehürden

Kleines Update zur Umsetzung: VED+, Kilometerabschätzung und Carry-Over

Die Abgabe würde sich an der jährlichen Zahlung der Fahrzeugsteuer (VED) orientieren und EV-Fahrzeuge würden seit April bereits diese Gebühr zahlen. EV-Besitzer müssten die zu erwartende Fahrleistung schätzen und die Gebühr vorab zahlen; bei Überschreitung der geschätzten Meilen würde die Zahlung entsprechend nachgebucht. Der Plan nennt sich „VED+“ und zielt darauf ab, grünen Fahrzeugen mehr Kosten aufzuerlegen. Die Politik diskutiert, ob die Ausweitung auf alle Fahrzeuge möglich ist. In diesem Zusammenhang prüft Reeves auch, ob sie die 5p pro Liter Kraftstoffsteuererleichterung in ihrem Budget streichen könnte, was eine Entnahme von £2 bis £3 Milliarden bedeuten würde.

Kleines Update zur Umsetzung: VED+, Kilometerabschätzung und Carry-Over