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Bitcoin verliert die Unabhängigkeit: Große Investoren verlagern BTC in Spot‑ETFs – die neue Ordnung der Kryptovermögen

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Eine Ära der eigenständigen Bitcoin-Aufbewahrung könnte zu Ende gehen. Vermögende Investoren verlagern BTC zunehmend in regulierte börsengehandelte Fonds (ETFs), getrieben von Steueranreizen und einer verbesserten institutionellen Infrastruktur. Aus Sicht vieler BTC‑Fans ist das nicht die beste Nachricht: Die Kryptowährung verliert damit de facto ihre Unabhängigkeit, da sie nun in den Händen großer Unternehmen liegt. Martin Hisbeck, Leiter des Forschungsbereichs bei Uphold, sagte, dass die Verlagerung von BTC auf Wallets der Emittenten von Spot‑ETFs das erste signifikante Minus an Münzen in eigener Aufbewahrung seit über 15 Jahren markiert. Cointelegraph zitiert seine Einschätzung. Das führende Beispiel dieser Veränderung ist der Fonds BlackRock iShares Bitcoin Trust (IBIT). Robbie Mitchnick, Leiter Digitale Vermögenswerte bei BlackRock, erklärte, dass dieses Instrument bereits Bitcoin im Wert von über 3 Milliarden USD von Großanlegern konvertiert hat. Er sagte, viele frühe Investoren bevorzugen nun die Bequemlichkeit, ihre Vermögenswerte über etablierte Finanzinstitute zu verwalten, behalten aber die Möglichkeit, von der Kursentwicklung der führenden Kryptowährung zu profitieren. Die jüngste Änderung der Regeln der US‑Wertpapier- und Börsenaufsicht (SEC) hat diesen Prozess beschleunigt. Die neue Regel erlaubt die ‚in Natura‘-Schaffung und Rücknahme von Aktien von Bitcoin‑Spot‑ETFs, wodurch man Krypto direkt in Fondsanteile tauschen kann, ohne eine steuerpflichtige Veräußerung durchführen zu müssen. Eine solche Struktur verspricht steuerliche Vorteile: Bei traditionellen Bargeld‑ETFs müssen Fonds Vermögenswerte verkaufen, um Rückkäufe zu erfüllen, was steuerpflichtige Kapitalgewinne erzeugt. Durch In Natura‑Rückgaben übergeben die Fonds den Bitcoin direkt an den Fonds oder Investor, wodurch steuerliche Ereignisse vermieden werden und Investoren vor kollektiver Steuerbelastung geschützt werden.

Bitcoin verliert die Unabhängigkeit: Große Investoren verlagern BTC in Spot‑ETFs – die neue Ordnung der Kryptovermögen

Was sich verändert: Der Rückzug aus der eigenständigen BTC-Aufbewahrung durch Emittenten von Spot‑ETFs

Martin Hisbeck, Leiter des Forschungsbereichs bei Uphold, beschreibt diese Verlagerung als das erste signifikante Zeichen eines Rückgangs selbstverwalteter BTC‑Bestände in mehr als 15 Jahren. Diese Entwicklung wird exemplarisch durch IBIT geführt. Laut Robbie Mitchnick, Leiter Digitale Vermögenswerte bei BlackRock, hat IBIT bereits Bitcoin im Wert von über 3 Milliarden USD von Großanlegern konvertiert. Viele frühe Investoren bevorzugen nun die Bequemlichkeit, Vermögenswerte über etablierte Finanzinstitute zu verwalten, während sie gleichzeitig vom Kurs der führenden Kryptowährung profitieren. Die SEC‑Regeländerung beschleunigt diesen Prozess: Die Möglichkeit, Bitcoin in natura in Fondsanteile umzutauschen, reduziert steuerliche Hindernisse und öffnet die Tür für institutionelle Nutzer.

Was sich verändert: Der Rückzug aus der eigenständigen BTC-Aufbewahrung durch Emittenten von Spot‑ETFs

Steuerliche Vorteile durch in Natura‑Rückgaben

Die SEC hat Regeln angepasst und ermöglicht die Schaffung und den Rückkauf von Bitcoin‑Spot‑ETFs in Natura. Dadurch können Anleger direkt Bitcoins gegen Fondsanteile tauschen, ohne steuerpflichtige Veräußerungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bargeld‑ETFs müssen Fonds Vermögenswerte verkaufen, um Rückkäufe zu erfüllen, was steuerliche Kapitalgewinne erzeugt, die an Investoren weitergegeben werden. Bei einem Rückkauf in Natura übergeben die Fonds den Bitcoin direkt an den Investor bzw. Anleger und vermeiden so ein Steuerereignis. Diese Struktur schützt Investoren vor kollektiver Steuerlast und macht CBDC‑ähnliche Vorteile für institutionelle Kunden greifbarer.

Steuerliche Vorteile durch in Natura‑Rückgaben

Australien: Generation Z und Millennials bereuen es, nicht früher in Krypto investiert zu haben

Eine Swyftx‑Umfrage mit 3.009 Teilnehmenden zeigt: Mehr als 40 Prozent der Vertreter der Generation Z und der Millennials bedauern, vor zehn Jahren nicht in Kryptowährungen investiert zu haben. Fast die Hälfte der Befragten unter 35 Jahren bedauert den verpassten ‚Krypto‑Boom‘. Insgesamt gaben 78 Prozent der australischen Krypto‑Nutzer an, im vergangenen Jahr Gewinne aus ihren Handelsaktivitäten erzielt zu haben, begünstigt durch neue Höchststände am Markt. Die Gen Z verzeichnete zudem die höchsten Renditen – durchschnittlich 9.958 USD – bei 82 Prozent der Investoren, die Einkommen erzielten. Viele junge Menschen fühlen sich zudem vom Immobilienmarkt ausgeschlossen und glauben, dass Krypto ihnen helfen könnte, Wohneigentum zu erwerben. Australien zählt zu den teuersten Immobilienmärkten weltweit (Platz 6 hinter Schweiz, Südkorea, Luxemburg, Österreich und Norwegen). Jason Titman, Geschäftsführer von Swyftx, sagte im Bericht, dass junge australische Investoren in zwei Jahren Bitcoin mit derselben Wahrscheinlichkeit wie herkömmliche Aktien kaufen werden; der genaue Kurs hängt von verlässlichen Investoren‑Schutzmechanismen und Regulierung ab.

Australien: Generation Z und Millennials bereuen es, nicht früher in Krypto investiert zu haben

Ausblick: Eine reifende, regulierte Kryptolandschaft – Institutionelle investieren, Retail verliert Marktanteile

Die aktuellen Trends deuten darauf hin, dass der Kryptomarkt allmählich reift: Retail‑Investoren weichen größeren Fonds und regulierten Strukturen. Die jüngeren Generationen sehen Bitcoin zunehmend als Vermögensaufbau statt als Rebellion gegen das System. Jason Titman sagt, dass junge Australier in zwei Jahren Bitcoin mit derselben Wahrscheinlichkeit wie Aktien kaufen werden; entscheidend sind verlässlicher Investoren‑Schutz und regulatorische Rahmenbedingungen. Im März stellte die australische Regierung unter Führung der Labor‑Partei einen neuen Regulierungsrahmen für Kryptowährungen vor, der Börsen im bestehenden Finanzdienstleistungsgesetz reguliert – ein Schritt hin zu breiterer Akzeptanz digitaler Vermögenswerte.

Ausblick: Eine reifende, regulierte Kryptolandschaft – Institutionelle investieren, Retail verliert Marktanteile