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Bill Gates: Klimawandel ist doch nicht so schlimm – eine schockierende Wende

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Vier Jahre nach dem Buch „Wie man eine Klimakatastrophe vermeidet“ klingt Bill Gates’ Tonlage zum Klima dramatisch anders. In einem neuen Memo auf seinem Blog widerspricht Gates einem „Doomsday“-Narrativ, das behauptet, nichts sei wichtiger als die Begrenzung der Erderwärmung. „Obwohl der Klimawandel ernsthafte Folgen hat — insbesondere für Menschen in den ärmsten Ländern — wird er nicht zum Untergang der Menschheit führen.“ Gates fügt hinzu: „Menschen werden in den meisten Teilen der Erde in absehbarer Zukunft leben und gedeihen können.“ Diese Aussagen markieren eine beispiellose Wendung eines Milliardärs, der Milliarden in die Klimaforschung investiert hat.

Bill Gates: Klimawandel ist doch nicht so schlimm – eine schockierende Wende

Die Memo-Verlautbarung: Eine neue Perspektive auf Gefahr und Zukunft

Gates betont, dass der Klimawandel ernsthafte Folgen haben wird — insbesondere für die Schwächsten — aber nicht das Ende der Menschheit bedeutet. Er relativiert damit die düsteren Risiken, die Wissenschaftler seit Jahren mahnen. Die Passage scheint eine nüchterne, strategische Herangehensweise zu sein, statt Panik zu schüren. „Obwohl der Klimawandel ernsthafte Folgen haben wird — insbesondere für Menschen in den ärmsten Ländern — wird er nicht zum Untergang der Menschheit führen.“ Und: „Menschen werden in den meisten Teilen der Erde in absehbarer Zukunft leben und gedeihen können.“

Die Memo-Verlautbarung: Eine neue Perspektive auf Gefahr und Zukunft

Wissenschaftler und Kritiker warnen: Keine Wahl zwischen Armutsbekämpfung und Klimatransformation

Experten sehen Gates' Botschaft als gefährliche Verdrehung der Realität. Michael Mann, Direktor des Penn Center for Science, Sustainability & the Media, sagte gegenüber CNN: „Es gibt keine größere Bedrohung für Entwicklungsländer als die Klimakrise.“ Jeffrey Sachs von der Columbia University ergänzt: „Es gibt keinen Grund, Armutsbekämpfung gegen Klimatransformation auszuspielen. Beides ist absolut machbar, wenn die Big-Oil-Lobby unter Kontrolle gebracht wird.“ David Callahan von Inside Philanthropy schilderte gegenüber der NYT, Gates wolle möglicherweise eine Mitte-Position wahren, um nicht zum Ziel der Trump-Administration zu werden.

Wissenschaftler und Kritiker warnen: Keine Wahl zwischen Armutsbekämpfung und Klimatransformation

Politik, Geldflüsse und Wandel in der Philanthropie

Die politische Landschaft verändert sich: Die Trump-Administration hat versucht, Klimainformationen aus Agentur-Websites zu entfernen, als Teil einer anti-wissenschaftlichen Agenda. Gates' Strategie verschiebt sich stärker auf Hilfs- und Entwicklungsländer. Breakthrough Energy, Gates’ Clean-Energy-Venture, schaltete in diesem Jahr seine Klimapolitik-Gruppe ab. Die Gates Foundation, die über Milliarden in Klimaprojekte investierte, soll laut Plänen bis Ende 2045 geschlossen werden.

Politik, Geldflüsse und Wandel in der Philanthropie

Was bedeutet das für uns? Ausblick und Fragen

Neben dem moralischen Diktat der Klimatransformation wird die Debatte über Armut und Entwicklung neu geführt: Ist es sinnvoll, Armutsbekämpfung gegen Klimaschutz abzuwägen? Jeffrey Sachs betont: „Beides ist vollkommen machbar, und zwar, wenn der Big Oil-Lobby Einhalt geboten wird.“ Gates’ neue Haltung wirft Fragen auf, wie viel Einfluss private Philanthropie auf die globale Klima- und Entwicklungsagenda haben sollte – und wer am Ende für den Wandel bezahlt. Die Zeit wird zeigen, wie sich Politik, Geld und Wissenschaft in dieser Debatte verknüpfen und welche Folgen das für Menschen in den ärmsten Regionen hat.

Was bedeutet das für uns? Ausblick und Fragen