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Beijing eröffnet den ersten vollständig autonomen humanoiden Laden – Tausende Kunden täglich, bedient von einem Roboter, ganz ohne Fernsteuerung

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Beijing erlebt eine Retail-Premiere: Die Robodega öffnete Anfang August in einer winzigen Ladenzeile ihre Türen. Der Laden wird vom Galbot G-1 betrieben, einem zweigelenkigen humanoiden Roboter mit zwei Armen. Galbot bezeichnet ihn als den ersten vollständig autonomen humanoiden Ladenbetrieb. Der G-1 navigiert durch den Laden, reicht Waren an Kunden und erfüllt Bestellungen – ganz ohne menschliche Fernsteuerung. Die Technologie läuft hinter den Kulissen auf Galbots GroceryVLA- und GraspVLA-Software und ist nicht an eine zentrale Teleoperation gebunden.

Beijing eröffnet den ersten vollständig autonomen humanoiden Laden – Tausende Kunden täglich, bedient von einem Roboter, ganz ohne Fernsteuerung

Was ist die Robodega? Der Laden, der von Galbots G-1 betrieben wird

Die Robodega ist ein von Galbot beworbenes, vollständig autonomes Verkaufsformat. Der G-1, ein zweigelenkiger Humanoide-Roboter mit zwei Armen, wurde im Juni 2024 vorgestellt und hat dort seinen operativen Betrieb aufgenommen. In der Filiale in Beijing begrüßt er Besucher, nimmt Bestellungen entgegen und reicht Getränke, Snacks und Pharmazeutika – alles autonom, ohne Fernsteuerung. Die Lösung basiert auf Galbots Proprietary-Technologien GroceryVLA und GraspVLA.

Was ist die Robodega? Der Laden, der von Galbots G-1 betrieben wird

Aufsehen und öffentliche Resonanz: Die Menschenmenge, die den Roboter beobachtet

Video-Aufnahmen zeigen lange Schlangen und großes Staunen, während der G-1 durch den winzigen Laden navigiert und Waren an Kunden austeilt. Er wirkt wie ein moderner Ladenbesitzer – nur eben aus Metall. In einem Clip heißt es: „Der humanoide Roboter Galbot G-1 läuft alles ab, bedient Tausende Kunden pro Tag.“ Die Szene illustriert, wie Technologie das Publikum fasziniert und zugleich neue Fragen zu Arbeitsplätzen, Sicherheit und Alltag aufwirft.

Aufsehen und öffentliche Resonanz: Die Menschenmenge, die den Roboter beobachtet

Wachstumsplan und Herausforderungen: 100 Stores in zehn Städten – aber Praxis sorgt für Hürden

CEO Wen Airong kündigte an, dass die Kioske innerhalb des kommenden Jahres in 100 Filialen in zehn chinesischen Städten expandieren sollen. Zwei Hauptherausforderungen bleiben jedoch: natürliche Sprachinteraktion und beschleunigte Abläufe. In lauten Umgebungen, bei regionalen Akzenten und unterschiedlichen Dialekten stoßen die Systeme an Grenzen, wenn es um Sprachverarbeitung geht. Zudem gibt es keinen endgültigen Konsens, wie sich eine Massenproduktion humanoider Verkaufsstationen sinnvoll gestalten lässt. Die Firma eröffnete zuletzt auch eine weitere Filiale im Sommerpalast in Beijing.

Wachstumsplan und Herausforderungen: 100 Stores in zehn Städten – aber Praxis sorgt für Hürden

Technische Hürden und Ausblick: Was kommt als Nächstes für Robodega und Einzelhandel

Das Projekt zeigt den aktuellen Stand der Robotik: In realen Umgebungen bleiben Geräuschpegel,Mobilität und Sprachverständnis große Herausforderungen. Mobilität gilt als einer der größten Engpässe, trotz bemerkenswerter Fortschritte. Es gibt noch keinen Konsens darüber, wie eine nachhaltige Massenproduktion solcher Systeme aussehen sollte. Dennoch bleibt das Robodega-Konzept ein aufschlussreiches Fenster in die Zukunft des Einzelhandels – mit Chancen, aber auch vielen offenen Fragen.

Technische Hürden und Ausblick: Was kommt als Nächstes für Robodega und Einzelhandel