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Alaska: Der Lohnschock im Eis – Warum der Durchschnittslohn oft nicht reicht

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Eine Schulfreundin aus New York fragte mich neulich, wovon man dort eigentlich leben kann. Sie sagte: «Du wirst es mir nicht glauben, ich esse seit drei Wochen nicht mehr in Restaurants! Ganz viel Pizza – das ist das Sparziel.» Diese Haltung spiegelt eine größere Wahrheit: Amerika ist ein Land der Kontraste, besonders in Alaska, wo der Preis des Alltags oft deutlich höher liegt als der Lohn. Laut Juli-Daten liegt der durchschnittliche Stundenlohn in den USA bei 31,34 USD und der monatliche Bruttolohn, aus dem das Nettoeinkommen berechnet wird, liegt deutlich über 5.000 USD. Doch Alaska zeigt, wie regional bedingte Unterschiede die Realität formen und dass hohe nominale Löhne nicht automatisch zu besseren Lebensstandards führen.

Alaska: Der Lohnschock im Eis – Warum der Durchschnittslohn oft nicht reicht

Lebenshaltungskosten und Haushaltsausgaben im Norden

In Familien mit mittlerem Einkommen entfallen 13,5% des Geldes auf Essen – inklusive Kochen zu Hause und Essen außerhalb des Hauses. Dazu zählen Besuche in Cafés, Bestellungen von Pizza und Sushi sowie Kaffee zum Mitnehmen. In Familien mit niedrigem Einkommen machen die Ausgaben für Essen rund 32,6% des Budgets aus – sie kochen häufiger selbst, greifen aber zu günstigeren Angeboten oder erhalten Unterstützung durch Hilfsprogramme wie Food Stamps. Die Zahlen zeigen, dass der hohe Preis der Dinge im Norden sich direkt in den Haushaltsausgaben widerspiegelt – und der Mythos, dass junge Amerikaner zwangsläufig das Elternhaus verlassen müssen, ist überholt.

Lebenshaltungskosten und Haushaltsausgaben im Norden

Löhne, Preise und Ost-West-Kontraste: Alaska im US-weiten Kontext

Der US-Durchschnitt liegt laut Juli-Daten bei über 5.000 USD pro Monat (31,34 USD pro Stunde). Doch Überstunden verschieben das Bild: Wer tatsächlich gearbeitet hat, kommt im US-Durchschnitt auf 6.530 USD monatlich vor Abzug der Steuern. Alaska macht hier keine Ausnahme, ist aber stark abhängig von Ort und Branche. Anchorage bildet mit 46,2% aller Beschäftigten fast die Hälfte des Arbeitsmarkts; ihr durchschnittlicher Wochenlohn vor Steuern beträgt 1.479 USD, was rund 6.409 USD pro Monat ergibt. Landesweit liegt der wöchentliche Durchschnitt bei 1.430 USD bzw. ca. 6.197 USD pro Monat. Die 2024er-Stundensätze (gewichtetes Mittel) zeigen: Die Löhne variieren stark – je nach Beruf, Branche und Arbeitszeit.

Löhne, Preise und Ost-West-Kontraste: Alaska im US-weiten Kontext

Alaska-spezifisch: Mindestlohn, Zuschläge und Arbeitszeiten

Mindestlohnverlauf: Von 2015 bis 2025 stieg der Mindestlohn von 8,75 USD/h auf 11,91 USD/h. Bei 40 Stunden pro Woche ergibt das rund 1.905,60 USD pro Monat – umgerechnet ca. 151,4 Tausend Rubel. Zusätzlich gibt es Northern-Spacing-Zuschläge: Öffentliche Angestellte erhalten +25% zum Grundtarif. Busfahrer dürfen nicht weniger als zwei Mindestlöhne verdienen. Überstunden sind gesetzlich geregelt, aber oft freiwillig und werden mit dem 1,5-fachen des Stundensatzes bezahlt. Anchorage macht 46,2% aller Beschäftigten aus; der wöchentliche Verdienst vor Steuern liegt dort bei 1.479 USD, monatlich rund 6.409 USD; Alaska-weit liegt der Wert bei 1.430 USD pro Woche bzw. ca. 6.197 USD pro Monat. Der Bericht verweist darauf, dass Hundert von Berufen mit unterschiedlichster Bezahlung existieren und dass die Zahlen in verschiedenen Formaten (Durchschnitt, Perzentile, Median) vorliegen.

Alaska-spezifisch: Mindestlohn, Zuschläge und Arbeitszeiten

Fazit: Alaska – ein Land der Kontraste

Nach zehn Jahren hat sich der Mindestlohn nur moderat erhöht: von 8,75 USD/h im Jahr 2015 auf 11,91 USD/h im Jahr 2025. Die monatlichen Einkommen bei 40 Stunden/Woche betragen rund 1.905,60 USD – umgerechnet etwa 151,4k Rubel. Nordaufschläge, regionale Preisunterschiede und die Tatsache, dass Überstunden freiwillig sind, zeigen, dass Alaska kein klassisches Lohnparadies ist. Dennoch gibt es eine breite Palette von Berufen mit teils deutlich höheren oder niedrigeren Gehältern – die Zahlen spiegeln die Vielfalt des Arbeitsmarkts wider. Die vollständigen Details und die einzelnen Berufsprofile finden sich im verlinkten Bericht; Danke fürs Lesen und für Support.

Fazit: Alaska – ein Land der Kontraste