9 Tage unter der Erde: Ein Mann gräbt einen Tunnel und klaut vier Kilogramm Gold aus einem Juweliergeschäft in Myanmar
In Myanmar wurde ein Juwelier durch einen unterirdischen Tunnel ausgeraubt. Rund vier Kilogramm Goldschmuck verschwanden aus dem Geschäft. Laut Polizei arbeitete der Täter tagsüber an einer Autowaschanlage und grub nachts – nur an Tagen, an denen es nicht regnete. Er soll den Tunnel als eine ausgereiftere und intelligentere Methode im Vergleich zu herkömmlichen Einbrüchen beschrieben haben.
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Der Plan entsteht: Aus der Nähe des Ladens entdeckte der Täter unterirdische Leitungen
Der Mann bemerkte ein Netz unterirdischer Leitungen rund um den Laden und zog daraus den Schluss, dass ein Tunnel den Einbruch erleichtern könnte. In seiner Aussage nannte er den Tunnel eine 'ausgereiftere und intelligentere Methode' als herkömmliche Diebstähle. Die Idee kam ihm, nachdem er die Infrastruktur neben dem Juwelier gesehen hatte.
Die Umsetzung: Nacht für Nacht unter der Erde
Nachts grub er, während tagsüber in der Autowaschanlage gearbeitet wurde. Er nutzte nur trockene Tage zum Graben, um Spuren zu vermeiden. Der Tunnel führte ihn unter das Schmuckgeschäft, von wo aus er Zugang zur Vitrine erhielt und Schmuckstücke entnahm. Die Beute belief sich auf rund vier Kilogramm Gold.
Beute, Handel und Festnahme: 551 Gramm verkauft, neues Handy gekauft, Festnahme drei Tage später
Etwa 551 Gramm des gestohlenen Goldes wurden verkauft. Mit dem Erlös kaufte er sich ein neues Mobiltelefon. Drei Tage nach dem Verkauf wurde er festgenommen. Er gestand, dass der Tunnel die ausgereiftere Weg war und der Plan sorgfältig vorbereitet wurde.