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60 Sekunden, die dein Leben schreiben könnten: Ein einfacher Hang-Test verrät, wie lange du noch leben könntest

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Was, wenn die Zeit deines Lebens wirklich an einer einzigen Messgröße hängt? Ein minimalistischer 60-Sekunden-Test am Bar-Hang könnte Hinweise darauf geben, wie lange du noch leben wirst. Eine Studie aus Clinical Interventions in Aging (2019) zeigt, dass die Griffstärke ein verlässlicher Proxy für die verbleibende Lebensdauer sein kann. Die Kernbotschaft ist klar: Für Frauen ist 30 Sekunden ein gutes Ziel, für Männer ist 60 Sekunden ein ausgezeichnetes Ziel. Wer länger hängt, könnte eine längere Zukunft vor sich haben; wer es nicht schafft, erhält eine Mahnung, stärker auf die eigene Gesundheit zu achten.

60 Sekunden, die dein Leben schreiben könnten: Ein einfacher Hang-Test verrät, wie lange du noch leben könntest

Der Dead Hang: So funktioniert der einfache Grip-Test

Der Dead Hang ist der simples Mittelweg, um die Griffkraft zu messen. Hake dich an einer Stange ein, atme tief durch und hänge so lange wie möglich – du brauchst keinen Klimmzug. Der Name kommt von der regungslosen Haltung, die man dabei einnimmt. Dieser Test verlangt eine Kombination aus Schultermobilität, Wirbelsäulenstabilität, Kernkraft und allgemeiner Fitness. All diese Faktoren gelten als positive Gesundheitsmarker und helfen auch Stürze im Alter zu verhindern. Wer regelmäßig übt, dehnt Muskeln, entlastet Gelenke und Wirbelsäule und gibt ihnen eine wohlverdiente Erholung.

Der Dead Hang: So funktioniert der einfache Grip-Test

Grip-Stärke als Indikator für Gesundheit

Dr. Peter Attia, Gründer von Early Medical und Autor von Outlive (2023), hält die Griffkraft für einen hervorragenden Gesundheits-Indikator. »Es ist nur ein großartiger Proxy für die Gesamtstärke und Muskelmasse, aber ich glaube, es ist auch eine sehr funktionale Form der Kraft«, sagte er im The Drive Podcast. Außerdem erklärt er, dass alles im Oberkörper über die Hände vermittelt wird: Ist der Griff schwach, wirkt sich das downstream aus. Schwache Griffkraft kann auch auf schlechte Technik oder geringeren Gesamtkörpermuskelaufbau hindeuten.

Grip-Stärke als Indikator für Gesundheit

Gewicht, Lebensdauer und der Blick nach vorn: Der Trend zählt

Auch das Körpergewicht beeinflusst, wie lange man an der Stange hängen kann. Studien zeigen eine direkte Korrelation zwischen höherem Körpergewicht und kürzerer Lebensdauer. Doch wichtiger als der absolute Wert ist der Trend: Der Verlust von Griffkraft über die Zeit ist ein Warnsignal; der Erhalt oder Aufbau der Kraft geht oft mit besseren Ergebnissen einher. Regelmäßiges Training stärkt nicht nur den Oberkörper, sondern erhöht die Sicherheit im Alltag – gerade im Alter.

Gewicht, Lebensdauer und der Blick nach vorn: Der Trend zählt

So trainierst du Griffkraft – und verlängerst dein Leben

Die Praxis ist einfach: Dead Hangs regelmäßig trainieren. Selbst wenn du noch keinen Klimmzug schaffst, kannst du profitieren. So geht’s laut Healthline: Finde eine Stange, atme tief durch, hänge so lange wie möglich – und du musst keinen Klimmzug machen. Ein Dead Hang sorgt für Muskeldehnung, entlastet Gelenke und Wirbelsäule und stärkt die Gesamtkörperspannung. Wer die Zielzeit nicht erreicht, kann durch konsequentes Üben Fortschritte machen. Die UCLA Health hebt außerdem hervor, dass eine schlechte Griffstärke mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthritis, Osteoporose, Typ-2-Diabetes und bestimmten Krebsarten in Zusammenhang stehen kann – sowie mit längeren Erholungszeiten nach Operationen. Ein einfacher Weg, Gesundheit zu prüfen und zu schützen: Griffkraft gezielt trainieren und die Dead-Hang-Technik verfeinern.

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